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PlayStation Plus: Preiserhöhung sorgt für Ärger, jetzt muss Sony vor Gericht

Ausgespielt.

Sony droht Ärger aufgrund der letzten Preiserhöhung bei PlayStation Plus.

Dabei geht es um die Frage, ob Sony die Preise für das Abo einfach ohne die Zustimmung von Kundinnen und Kunden erhöhen darf. Die Verbraucherzentrale hat dazu eine klare Meinung und will klagen.

Preiserhöhung für PlayStation Plus bringt Sony vor Gericht

Bei der letzten Preisänderung im September 2023 wurde diese automatisch und ohne explizite Zustimmung der Abonnentinnen und Abonnenten umgesetzt.

Anders gesagt: Sony geht davon aus, dass alle, sofern nicht gekündigt wird, mit dieser Preiserhöhung einverstanden sind.

Dazu heißt es in den AGBs von PlayStation Plus: "Wir sind berechtigt, den Preis für das Abonnement zu ändern (d. h. zu erhöhen oder zu senken), um die uns entstehenden Kosten für die Bereitstellung des Abonnements zu decken. (…) Wir werden dich mindestens 60 Tage vor Inkrafttreten einer Preiserhöhung per E-Mail darüber informieren. Vor Inkrafttreten der Preisänderung hast du die Möglichkeit zur Kündigung."

Bereits im Oktober 2023 ging der Verbraucherzentrale Bundesverband dagegen vor und hatte Sony Interactive Entertainment Network Europe Limited eine Unterlassungserklärung zugestellt, die das Unternehmen jedoch nicht unterschrieben hat.

Aufgrund dessen hat die Verbraucherzentrale nun Klage beim Kammergericht eingereicht, die erste mündliche Verhandlung soll am 26. September 2024 stattfinden (via Gameswirtschaft).

Es bestehen durchaus Erfolgsaussichten, denn gegen ähnliche Klauseln bei Preiserhöhungen von Netflix und Spotify hatte die Verbraucherzentrale zuvor erfolgreich geklagt. Netflix-User müssen etwa seit April 2024 explizit zustimmen, ansonsten wird die Mitgliedschaft automatisch gekündigt.

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