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Switch: Übergang zum Nachfolger bereitet Nintendo jetzt schon Sorgen

Die User vom Switchen überzeugen.

Der Übergang zum Nachfolger der Nintendo Switch bereitet dem Unternehmen bereits jetzt "große Sorgen", wie Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa mitteilt.

Über das Thema sprach er während einer Konferenz mit Investoren (via VGC). Anlass zur Sorge bereiten besonders der Wechsel der Userbasis zur neuen Konsole und der Aufbau einer "langfristigen Partnerschaft" mit den Usern.

Lektionen aus der Vergangenheit

Furukawa wurde während der Konferenz gefragt, was er über den Übergang zur nächsten Konsolengeneration denkt. Dabei betonte er, dass sich das Unternehmen auch der Vergangenheit bewusst sei.

Auf Erfolge wie die Wii (101,6 Millionen) und den DS (154 Millionen) folgten Geräte, die sich jeweils schlechter verkauften: Die Wii U verkaufte sich lediglich 13,5 Millionen Mal, der 3DS brachte es mit 75 Millionen Verkäufen auf rund die Hälfte des DS.

"Wir haben bereits einen Teil unserer Software-Roadmap angekündigt, die bis zum nächsten Frühjahr veröffentlicht wird", sagt er. "Anders als in der Vergangenheit haben wir auch nach fünf Jahren noch eine große Auswahl an Spielen, die veröffentlicht werden sollen. Das liegt daran, dass die Nintendo Switch einen so reibungslosen Start hatte, der es uns ermöglicht hat, alle unsere Entwicklungsressourcen auf eine einzige Plattform zu konzentrieren."

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Eine Frage der Kundenbindung

"Die Frage, ob wir in der Lage sein werden, ebenso reibungslos von der Nintendo Switch auf die nächste Hardware-Generation umzusteigen, bereitet uns jedoch große Sorgen. Aufgrund unserer Erfahrungen mit der Wii, dem Nintendo DS und anderer Hardware ist es ganz klar, dass eine der größten Hürden darin besteht, wie man problemlos von einer Hardware zur nächsten wechseln kann."

"Um dieses Risiko zu mindern, konzentrieren wir uns auf den Aufbau langfristiger Beziehungen zu unseren Kunden", fügt er hinzu. "Während wir weiterhin neue Software für die Nintendo Switch auf den Markt bringen werden, bieten wir auch Dienste an, die Nintendo-Accounts und andere IPs außerhalb der Spiele-Software nutzen. Auf diese Art wollen wir eine dauerhafte Beziehung zu unseren Kunden aufbauen."

Nintendos offizielle Haltung ist aktuell, dass sich die Switch noch mitten in ihrem Lebenszyklus befinde.

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