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Areal: Ex-S.T.A.L.K.E.R.-Entwickler wollen "spirituellen Nachfolger" machen

Update: Kickstarter-Kampagne live.

Update (24.6.2014): Zwei Tage früher als ursprünglich angegeben startete die Kickstarter-Kampagne zu Areal. Wer gern einen geistigen S.T.A.L.K.E.R.-Nachfolger hätte und West Games das zutraut, kann ab sofort in den Spendenpott einzahlen. Die gestern noch als Platzhalter eingetragene Summe von 30.000 Dollar wurde nur unwesentlich nach oben korrigiert. 50.000 müssen für eine erfolgreiche Finanzierung zusammenkommen.


Originalmeldung: Der "spirituelle Nachfolger zum Kulthit S.T.A.L.K.E.R." soll es werden, so steht es auf der vorläufigen Kickstarter-Seite des neuen Entwicklerstudios West Games.

Die Mannschaft setzt sich zusammen aus Leuten, die am ersten S.T.A.L.K.E.R. bei GSC Game World und den von 4A Games entwickelten Metro-Spielen beteiligt waren. Ihr neuer Shooter, für den sie auf Kickstarter die Hand aufhalten möchten, heißt Areal.

Obwohl er in einem postapokalyptischen Setting angesiedelt sein soll, verspricht man eine sehr abwechslungsreiche und farbenfrohe Welt - natürlich nach Open-World-Maßstäben, wie sie heute zum guten Ton gehören.

Wieder einmal ist die Erde am Ende und man muss sehen, wie man klarkommt.

Schuld an dem Zerfall der Zivilisation ist ein Meteorit, der vor langer Zeit in die Erde einschlug und etwas absondert, das sich Metamorphite nennt. Auf den Grund gehen soll man den Geschehnissen in einer nicht linearen Geschichte, die einem die Wahl lassen möchte, mit wem man kooperiert und wen man tötet.

"Es gibt kein Moralsystem in Areal, also steht es jedem frei, die Entscheidungen zu treffen, die man für die besten hält", heißt es auf der noch nicht live geschalteten Kickstarter-Seite. "Und das ohne von einem Standard-Gut-Böse-System geblendet und eingeschränkt zu werden."

Die Kämpfe in Areal sollen davon beeinflusst werden, welche Traits man entwickelt, welche Versorgungsgüter man dabei hat und ob beispielsweise Anomalien in der Nähe sind. Waffen lassen sich modifizieren und Fahrzeuge benutzen, während man sich durch die drei Hauptzonen schlägt.

Die grüne Zone verschone den Spieler weitestgehend vor Anomalien; er kann dort elektronische Ausrüstung und diverse Transportmittel nutzen. Gelbe Zonen haben mehr Anomalien, gestalten den Fortschritt deutlich schwerer und verbieten jegliches elektronische Equipment. Betritt man eine rote Zone, wird man direkt verstrahlt und entwickelt "Zombie-ähnliche Symptome". Dennoch, von Beginn an kann man die Gebiete frei erkunden. Und wird dann vermutlich sehen, wo man willkommen ist wo nicht.

Für die Gegner-KI verspricht West Games Großes. Ganz so, wie man es von Stalker kennt...

Auf der technologischen Seite wirbt man mit dem "X-Life-System", das sich zusammenfassen ließe unter: Gegner sind nicht blöd, sondern passen sich an die Situation an, in die sie geraten. "Zufällige Begegnungen mit Mutanten und anderen Feinden erzeugen neue und komplett dynamische Kampfsituationen", heißt es in der Ankündigung. Zur Veranschaulichung zieht man einen Klassiker aus dem Hut: Ein Wolf soll den Spieler direkt angreifen, während ihn ein ganzes Rudel in die Zange nimmt.

"Feinde nutzen ihre Umgebungen, arbeiten in der Gruppe und passen sich an euren Spielstil an, damit [...] weniger vorhersehbare Spielsituationen entstehen", wird die KI beschrieben.

Klingt alles ein wenig wie das, hmmm, was GSC Game World sich vor über zehn Jahren für S.T.A.L.K.E.R. vornahm, aber nie in dem Umfang umsetzen konnte.

Erscheinen soll Areal für (wow!) PC, Linux, Mac, PS4, Xbox One und sogar Wii U. Das lächerlich wirkende Ziel von 30.000 Dollar ist im Moment noch ein Platzhalter. Die Kampagne soll am 26. Juni an den Start gehen.

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Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
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