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Assassin’s Creed Infinity, Mirage, Red, Hexe, Invictus und Jade: Was ist was und was wir bisher wissen.

Der Überblick, welche Assassinen wo meucheln werden.

Am Wochenende gab es die volle Breitseite Assassin’s Creed und ich bin wohl nicht der einzige, der seither ein wenig durcheinander kommt, wenn es um Mirage, Red, Hexe, Jade und nicht zuletzt Infinity geht. Wollt auch ihr euch, jetzt erst einmal gedanklich sortieren, haben wir hier für euch alles zusammengetragen, was ihr wissen müsst, um diese kommenden Spiele besser auseinanderhalten zu können. Also, los geht’s

Assassin’s Creed Infinity ist künftig das Tor zur Attentäter-Welt

Assassin's Creed Infinity ist nicht wirklich ein Spiel, sondern eine Plattform beziehungsweise ein Hub für alle kommenden Assassin’s-Creed-Spiele und Inhalte. Eine Heimat, die die Solo-Abenteuer ab Assassin’s Creed Red, ein eigenständiges Multiplayer-Erlebnis und kostenlose Inhalte vereint. Außerdem soll wohl der in der Gegenwart spielende Teil der Serie hierher ausgekoppelt werden und separat fortgeführt werden. Gegner dieser Abschnitte werden zukünftig also in den Hauptteilen der Serie nicht mehr von Dingen genervt, die die zentrale Erzählebene nicht tangieren.

So weit, so gut, und der Gedanke aus einem Programm heraus neue Abenteuer als DNA-Erinnerung abgebildet zu sehen und von hier aus kaufen und starten zu können, ist naheliegend, wenn man die Fiktion hinter der Serie bedenkt: Infinity ist also, als hätte man sein eigenes Animus zu Hause. Während es einem auf Konsole mehr oder weniger egal sein kann, wie nun das Startmenü heißt, aus dem ihr in neue AC-Abenteuer aufbrecht, muss Ubisoft aufpassen, dass Infinity am PC als eigener Launcher nicht zu einem weiteren digitalen Store ausartet, den man eher gezwungenermaßen installiert. Darauf reagierten PC-Spieler in der Vergangenheit … sagen wir mal “verhalten”. Ansonsten ist aber die Idee nicht schlecht, alles, was AC angeht, aus demselben Programm heraus zu starten und zu verfolgen.

Assassin’s Creed Mirage

Assassin’s Creed Mirage ist das erste neue AC-Projekt, das wir spielen können und gemahnt an das Stadt-Gameplay der alten Serien-Einträge, bevor es für die Assassinen ab Origins mehrheitlich durch offene Landschaften ging. Das bedeutet, dass es so gesehen kein neuer Hauptteil der Reihe ist, was sich auch im Preis niederschlägt. Assassin’s Creed Mirage wird in der Standardversion nur 50 Euro kosten, wenn es nächstes Jahr nicht nur für PC, PS5 und Xbox Series, sondern auch noch für die alten Konsolen erscheint. Trotzdem sollte man das Spiel nicht als bloßen Lückenbüßer abtun, denn mit dem in vier Stadtteilen gegliederten Baghdad ist endlich mal wieder ein nahöstlicher Schauplatz gewählt und mit dem 9. Jahrhundert geht es schön weit in die Vergangenheit.

Ein bisschen Konzentration auf die Wurzeln der Reihe könnte uns guttun. So wird sich der Kern des Spiels wieder mehr um Attentate an sich drehen, die ihr in speziellen Arealen auf verschiedene Weisen absolvieren dürft. Ergo steht Schleichen und Heimlichkeit wieder schwer im Vordergrund. Auch auf Parkour wird fast schon notgedrungen wieder vermehrt gesetzt. Die Spieler und Spielerinnen schlüpfen in die Kutte von Bassim, der aus Valhalla bekannt sein dürfte, dessen Ursprünge wir in Mirage ergründen dürfen. Ganz wie im ersten Teil der Blockbuster-Reihe gibt es mit Balamut auch ein Assassinen-Hauptquartier, das ihr als Nebenschauplatz ergründen dürft. Klingt für mich gerade tatsächlich verlockender als das nächste Assassin’s-Creed-Mammut, dessen Ende ich ohnehin nie sehen werde.

Assassin’s Creed Codename Red und Assassin’s Creed Codename Hexe

Interessant an der Enthüllung dieser beiden Projekte ist insbesondere, dass es sich bei beiden Spielen um kommende Flaggschiff-Titel und zwei der “größten Investitionen” handelt. Es sind also die beiden nächsten “großen” Assassin’s Creed Spiele, die auf uns zukommen. Codename Red entsteht bei Ubisoft Quebec (AC: Odyssey), Codename Hexe bei Ubisoft Montreal (AC: Valhalla). Ein wenig unorthodox, das Sequel des Sequels direkt mit anzukündigen. Aber vermutlich muss man sich in Zeiten von Infinity von traditionellen Veröffentlichungsgepflogenheiten ohnehin verabschieden.

Wenn die Welt sich wirklich so weiterentwickelt, wie Coté es verspricht, wird Assassin's Creed Red ein viel versprechender Titel.

So oder so, über Assassin's Creed Codename Red wissen wir, dass es in Japan spielt – der Sprung nach Fernost war unvermeidlich, nachdem die Fans ihn schon seit Jahren fordern – und man einen Ninja verkörpern wird. Durch Aussagen von Marc-Alexis Coté, dass es nach Origin von 2017 wohl der nächste technologische und spielerische Umbruch für die Reihe sein wird, was wir auch den neuen Konsolen zu verdanken haben. Wir sollten also davon ausgehen, dass PS4 und Xbox One nicht mehr bedient werden. Natürlich ist Red dadurch per se schon eine Idee aufregender als Mirage, denn immerhin sprechen die Verantwortlichen von einer dynamischen, sich entwickelnden Welt. Ein die Generationen hindurch oft gehörtes Versprechen, bei dem man jedes Mal aufs Neue die Ohren spitzt. Vielleicht bekommt es ja diesmal jemand richtig hin? Die großen Änderungen bedeuten auch, dass wir vor 2024 nicht mit Red rechnen sollten. 2025 ist noch wahrscheinlicher.

Assassin's Creed Codename Hexe hingegen, für das Clint Hocking (Splinter Cell) verantwortlich zeichnet, sieht ein Stückchen grusliger aus und dürfte wieder ins Herz Europas führen, in Ecken, in denen man sich mit Paganismus die Zeit vertreibt. Finstere Wälder, ungemütliches Klima und Zauberei – oder das, was die Menschen dafür hielten. Hexe erscheint später als Red, die Lebenszyklen der beiden werden sich aber wohl überschneiden. Cotés Aussagen klingen, als würden die Spiele recht zügig aufeinander folgen – kommt Hexe vielleicht im Jahr danach? –, was in Ordnung ist, denn obwohl beide wohl Haupteinträge der Reihe werden, scheinen sie sich stark zu unterscheiden.

Coté sagt, man habe herausgefunden, dass nicht jedes Assassin’s Creed ein Rollenspiel sein müsse. “Hexes Spielerlebnis unterscheidet sich im Spielerischen und in der Struktur.” Auch das passt also zu den Ambitionen Infinitys, einer Plattform, die all diese unterschiedlichen Erlebnisse vereint.

Assassin’s Creed Invictus

Bei Assassin’s Creed Invictus handelt es sich um ein für sich stehendes Multiplayer-Spiel, das von Rainbow Six Siege und For Honor Veteranen entwickelt wird. Coté sagt, man habe schon in der Vergangenheit Mehrspielermodi gehabt, aber denen habe es an Zugänglichkeit gemangelt. Mithilfe der Erfahrungen aus For Honor und Rainbow Six Siege wolle man nun einen Multiplayer schaffen, der die Stärken des Franchises nutzt. Mehr ist zu Invictus bislang nicht bekannt. Außer, dass es auch über Infinity anwählbar sein wird.

Assassin’s Creed Jade

Kurz gesagt: Assassin's Creed Jade ist ein Mobile-Titel, den man kostenlos spielen kann und der im Alten China spielt. Man erschafft seine eigene Spielfigur und soll dann ein “AAA RPG Action-Adventure” erleben. Gut möglich, dass Jade eine Konsequenz der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Riesenkonzern Tencent ist. Mehr Details sind dazu bislang nicht bekannt.

So, jetzt solltet ihr, abzüglich eines Titels, der in Zusammenarbeit mit Netflix entsteht, wieder auf Stand sein und wissen, warnn ihr euch auf was einstellen könnt, wenn es um Assassin's Creed geht. Auf welchen Titel freut ihr euch besonders?

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