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Das große Dark Souls Gewinnspiel hat gewonnen...

Viel New Game Plus da draußen.

Und gewonnen hat: Knumpenknacker.

Klingt...angemessen? Ist "Knumpen" ein anderes Wort für "extrem schwerer Boss in einem ebenso schweren Spiel"? So oder so, herzlichen Glückwunsch!

Ansonsten knacken hier noch mehr Leute Knumpen: Über dreiviertel haben euch haben es durch, oft zwei Mal und fast ein Viertel zig Male. Nur ein kleiner Teil hat es (noch?) nicht durch und was die sechs Prozent angeht, die es (noch?) nicht gespielt haben: Wagt euch mal an die Knumpen. Irgendwie mag ich das Wort.


Dark Souls ist zehn Jahre alt und das feiern wir hier exzessiv. War es das wichtigste Spiel der letzten zehn Jahre? Man kann gut argumentieren, dass das der Fall ist. Es hat schließlich sein eigenes Genre geschaffen und bis heute denke ich, dass viele Vergleiche wie "das ist halt so, wie wir am Amiga gespielt haben" hinken oder nur einen sehr kleinen Teil der Erfahrung erfassen. Der Levelaufbau, wenn man die kunstvoll verschachtelte Welt auf dieses schnöde Wort reduzieren will, ist eine eigene Geschichte. Die Progression der Souls-Spiele ist etwas, das in der Form vorher nur in Teilen hier und da vorkam, namentlich in den wenigen Rogue-Games, bevor dieses Genre eine unerwartete Rückkehr in der letzten Dekade hinlegte. Dark Souls ist mehr als nur ein schwieriges Spiel, nehmt zum Beispiel sein recht eigenes Art-Design.

Die verfallende Fantasy-Welt der Souls-Games mit Horror-Anleihen hier und da vermittelt eine vertraute Fremdartigkeit, wie es nur wenige Spiele schaffen. Alle klassischen Anleihen der Burgen, Drachen und Ritter sind da, aber alles läuft neben der Spur, die man sonst kannte. Dragon Age war auch ein krümelndes Fantasy-Reich, aber es wirkt weit bodenständiger und bei Tolkien verhaftet, während Dark Souls seine Art des Erzählens durch Set-Pieces bei den guten Ghibli-Produktionen wie Laputa abschaute. Es ist im Spiel zu sehen, weil es eine Stimmung vermittelt und nicht, weil es einem rational erklärbaren Grund für die einer aufschlüsselbaren Welt inhärenten Logik folgt.

2.000 Stück gibt es von ihr.

So wie in Laputa ganze Städte an Klippen hängen, habt ihr hier Ballsäle für Riesen und Ruinenstädte in Lava-Höhlen. Bei diesen Orten fragt ihr euch nicht, wer hier bitte mal gelebt hat und wie überhaupt, sondern sie sagt euch, ohne es auszusprechen, dass das hier alt ist, Zeugen einer vergangenen, größeren Ära dieser Welt, durch deren Reste ihr nur noch staunend herumwandert. Eine übliche, halb runtergekommene Burg würde sich da schwertun, man kann sie wieder aufbauen, wenn denn die Handwerker da sind. Diese Welten sind verloren und werden es bleiben und ein Blick reicht, um es zu wissen.

Die Charaktere, die ihr in diesen titanenhaften Ruinen trefft, sind das Bindeglied zwischen euch und dieser ungreifbaren Sammlung an steinernen Legenden. Vom Zwiebelritter über Patches hin zu verlorenen Priesterinnen, sie alle haben Erinnerungen an vergangene Glorie, stochern darin herum und suchen sinnlos nach der Rückkehr zu ihr oder haben sich damit arrangiert. Jeder auf seine Weise ist eine Repräsentation der Arten von Kultur und Zivilisation, die verloren ging. Verstreute Avatare, deren markante Rüstungen und Outfits das widerspiegeln.

Details, bevor sie dann handbemalt wurden.

Das Design orientiert sich immer wieder an den opulenten Fantasy-Anime-Design populärer Japan-Fantasy, aber fügt ihm eine dicke Patina an über die Jahrhunderte kumulierter Korruption hinzu. Es waren hier alles mal schimmernde Ritter, strahlende Kleriker und glänzende Helden. Ein Blick auf das Äußere reicht, um zu wissen, was im Inneren davon übrig ist. Er mag die Sonne preisen, aber das fröhliche Pfeifen im Dunkeln kann nicht über den Verfall hinwegtäuschen.

Um das im Rahmen unserer kleinen Geburtstagsfeier von Dark Souls angemessen zu würdigen, verlosen wir eine sehr limitierte und sehr klassische Statue. Ein Lagerfeuer mit dem Schwert und dem Ritter, der es erweckt. Es ist immer einer schönsten Momente in einer Runde Dark Souls, nach einem harten Kampf dieses neue Feuer zu erreichen und es aufflammen zu lassen. Diese detailfreudige und mit ca. 35cm nicht so kleine Statue fängt diesen Moment für alle Ewigkeit ein. Sie stammt aus der 2019 zur Trilogie erschienen Collector's Edition, war auf 2.000 Stück limitiert und ist heute, vorsichtig gesagt, schwer zu bekommen. Insoweit in ein ganz herzliches Dankeschön an Bandai Namco, dass sie diese aus ihrem Fundus herausgerückt haben!

Diese hier steht noch im Büro herum und wartet auf ihren finalen Ehrenplatz bei jemandem von euch.

Eine oder einer von euch kann dieses Schmuckstück gewinnen, dazu müsst ihr nur eine Frage beantworten. Es gibt wie immer kein richtig und kein falsch, ihr müsst nur einen Account mit einer gültigen E-Mail vorweisen, über die wie euch im Glücksfalle erreichen können.

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Über den Autor
Martin Woger Avatar

Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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