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Overwatch-Produzent Chacko Sonny verabschiedet sich von Blizzard

Am Freitag ist der letzte Tag für Overwatch-Produzent Chacko Sonny. Nach fünf Jahren verlässt er das Unternehmen.

Chacko Sonny, ausführender Produzent von Overwatch, hat seinen Abschied von Blizzard Entertainment bekannt gegeben. Er ist damit der jüngste Abgang des Entwicklers, das noch immer in verschiedene Klagen über seine diskriminierende Arbeitskultur verwickelt ist.

Bye, bye, Sonny!

Diese Nachricht erreicht uns über Bloomberg. Laut dem Bericht des Nachrichtenportals soll Sonny mitgeteilt haben, dass er diesen Freitag das letzte Mal für Activision Blizzard arbeite. Seine Zeit beim großen Entwickler und Publisher sehe der bald ehemals ausführende Produzent von Overwatch als "ein absolutes Privileg und eine der besten Erfahrungen meiner Karriere."

Sonny selbst sei "eine aufmerksame Führungspersönlichkeit" gewesen, schreiben die Blizzard-Co-Chefs Jen Oneal und Mike Ybarra in einer separaten E-Mail. Wie Bloomberg weiter berichtet, soll er auch unter Kollegen respektiert worden sein.

Wieso hat er sich also entschieden zu gehen? In einem offiziellen Statement gegenüber Polygon heißt es, dass Sonny das Unternehmen verlasse, um "nach fünf Jahren Arbeit eine Auszeit zu nehmen". Was schlussendlich wirklich hinter dem Abgang steht, lässt sich nur vermuten.

In guten wie in... nein, nur in guten Zeiten

Sicher ist, dass er das Overwatch-Team zu einer schwierigen Zeit verlässt. Vor fünf Monaten verließ der frühere Overwatch-Direktor Blizzard, ebenso wie Ex-Vizepräsident Jeff Kaplan. Trotzdem soll es nach eigenen Angaben mit Overwatch 2 fleißig bergauf gehen. Bereits bei der kommenden Overwatch League im April 2022 soll der Nachfolger eingesetzt werden.

Zudem befindet sich Activision Blizzard immer noch in rechtlichen Auseinandersetzungen. Im Juli klagte das California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) gegen das Unternehmen. Activision Blizzard wurde beschuldigt, viele seiner weiblichen Angestellten zu diskriminieren und sexuell zu belästigen.

Hochrangige Mitarbeiter, wie Blizzard-Präsident J. Allen Brack, und die Leiterin der Rechtsabteilung, Claire Hart, haben das Unternehmen im Zuge des Rechtsstreits und einigen Protestaktionen bereits verlassen. Auch Aktionäre und Mitarbeiter haben bereits eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht.

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