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Pokémon Karmesin und Purpur zeigen weiter eine kaum bessere Performance und das ist inakzeptabel

Was ist aus dem Versprechen geworden?

Pokémon Karmesin und Pokémon Purpur haben mittlerweile mehrere Updates erhalten, zuletzt gestern.

Updates, die so manches Problem in den Spielen lösten, aber wenig von dem verbesserten, was von Anfang an kritisiert wurde: Die Performance.

Kommt da noch was?

Nintendo hat sein Versprechen von Anfang Dezember somit bisher noch nicht eingelöst. Damals erkannte man die Performance-Probleme an und gelobte Verbesserungen. Entscheidende Optimierungen sind bis heute, rund fünf Monate nach der Veröffentlichung auf der Nintendo Switch, nicht von Entwickler Game Freak geliefert worden.

"Wir sind uns bewusst, dass bei den Spielern Probleme auftreten können, die die Performance der Spiele beeinträchtigen", hieß es damals von Nintendo. "Unser Ziel ist es immer, den Spielern eine positive Erfahrung mit unseren Spielen zu bieten, daher entschuldigen wir uns für die Unannehmlichkeiten. Wir nehmen das Feedback der Spieler ernst und arbeiten an Verbesserungen der Spiele."

Zwischenzeitlich gab es Bemühungen zur Verbesserung der Performance, aber die hatten wiederum negative Auswirkungen auf andere Bereiche des Spiels. Es tauchen weniger Pokémon in der Spielwelt auf. Manche Teile der Paldea-Region und von Städten erscheinen plötzlich regelrecht leer. Gleichzeitig wirken sich weniger Pokémon natürlich auch negativ auf die Chance aus, einem schillernden Pokémon zu begegnen. Dinge streichen und das Spiel weniger lebendig gestalten, das ist mitnichten eine optimale Lösung.

Ziemlich leer hier.

Von Pokémon sollte man mehr erwarten

Für ein solch großes Franchise ist es schlicht inakzeptabel, dass nach fast einem halben Jahr nicht die ursprünglich veröffentlichte Version mit verbesserter Performance vorliegt, ganz ohne Einschränkungen in anderen Bereichen. Es entsteht der Eindruck, Game Freak wäre mehr darauf bedacht, die kommenden DLCs zu entwickeln, statt sich ernsthaft um die Performance des Spiels zu kümmern. Hart gesagt: Damit lässt sich auch mehr Geld verdienen als mit einem Performance-Patch. Beim Hauptspiel hat es die Massen ebenso wenig vom Kauf abgehalten.

Dabei wären viele Fans vermutlich nicht sauer, wenn sie den ersten DLC einen oder zwei Monate später, dafür aber vorher noch eine spürbar bessere Performance ohne irgendwelche Einschränkungen an anderer Stelle bekommen. DLC Nummer eins ist für den Herbst 2023 geplant. Auch, wenn ich mich gerne eines Besseren belehren lasse, zweifle ich aktuell daran, dass wir bis dahin – oder überhaupt – eine optimale Lösung für die Performance-Problem sehen werden. Und wenn es am straffen Zeitplan der Pokémon-Veröffentlichungen liegt, sollte man sich in Zukunft vielleicht einmal ein paar Gedanken darüber machen.

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