Project Cars: Slightly Mad gesteht Probleme bei der Entwicklung der Wii-U-Version ein

Update (27.05.2015): Gegenüber Nintendo Life hat Ian Bell das Vorgehen das Studios heute verteidigt und angegeben, dass eine Wii-U-Version nie sicher war.

“Die Finanzierung von Project Cars/Weapons of Mass Development begann ursprünglich als Free-to-play-Spiel, das nur für den PC erscheinen sollte“, so Bell. „Damals erhielten wir den Großteil der Finanzierung, die Ende 2013 abgeschlossen wurde.“

“Durch die Abstimmung der Mitglieder wurde es in ein Retail-Produkt für PC, Xbox 360, PS3 und 'vielleicht Wii U' verwandelt. Es war immer ein 'vielleicht', weil wir keine Erfahrung mit dem System hatten.“

“Sie stimmten dann erneut dafür ab, daraus ein Spiel für PC, Xbox One und PS4 sowie 'vielleicht Wii U' und SteamOS zu machen. Die Finanzierung wurde, wie ich schon gesagt habe, lange davor abgeschlossen“, erklärt er.

“Wir haben die Wii U noch nicht zu 100 Prozent aufgegeben, aber wenn es nicht funktioniert, werden wir zur nächsten Nintendo-Konsole wechseln.“

Originalmeldung (26.05.2015): Slightly Mad hat Probleme mit der Wii-U-Version des Rennspiels Project Cars.

Das hat Studiochef Ian Bell im offiziellen Forum bestätigt (via Nintendo Life).

„Okay, ich sage die Wahrheit. Derzeit läuft es mit rund 23 FPS [in 720p] auf der Wii U", so Bell.

Er gibt außerdem an, dass man auf eine Hardware-Ankündigung zur E3 hofft, aber wir wissen bereits, dass Nintendo auf der E3 2015 nicht über seine kommende NX-Konsole sprechen wird.

Darauf wurde er auch von Nutzern des Forums hingewiesen, woraufhin er sich noch mal etwas klarer äußerte: „Wir könnten ziemlich stabile 30 FPS [auf der Wii U] erreichen, aber dafür wäre womöglich verdammt viel Arbeit nötig."

„Aber dann wiederum könnte Nintendo, nachdem wir zur Hälfte damit fertig sind, eine neue Konsole ankündigen (ich weiß übrigens absolut nichts darüber, habe aber 'Gerüchte' gehört). Unsere Arbeit könnte das Beste sein, was dieser neuen Konsole im Rennspiel-Genre passiert."

„Derzeit warten wir also ab und ja, auch der wirtschaftliche Faktor spielt dabei eine Rolle."