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Stormgate: So hilft die Gamescom dabei, die alten StarCraft-Fans anzulocken

Vitamin B und Transparenz.

An einem kleinen Stand in der Indie-Arena der Gamescom hat es sich Stormgate gemütlich gemacht. Es ist das erste Mal, dass sich das noch unfertige RTS von Frost Giant Games in aller Öffentlichkeit zeigt, wie es eben ist.

Trotzdem konnte ich mir eine frühe Version des Spiels ansehen, das ich optisch eher Richtung Northgard verorten würde. Vom Spielprinzip her landen wir irgendwo zwischen Starcraft und MOBA-Titeln, wobei der Fokus doch sehr auf den Strategie-Elementen liegt.

Trotz des kleinen MOBA-Twists spricht das Spiel viele alte RTS-Fans an. Besonders Starcraft ist hier eine große Hausnummer. Klar, das Spiel wird von Blizzard nicht mehr mit neuen Inhalten versorgt, dennoch haben diese viel Zeit und Geld in den großen Genre-Vertreter gesteckt. Wie also will Stormgate diese Zielgruppe zu sich locken?

Vitamin B und ein bisschen Hoffnung

Das habe ich Cara LaForge, Director of Business Operations bei Frost Giant Games gefragt. Die Geschichte des Studios spielt dabei eine entscheidene Rolle, denn Frost Giant Games wurde von ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern gegründet, die auch an Starcraft gearbeitet haben.

"Wir können uns glücklich schätzen, das wir so viel Erfahrung mit den Communities von Starcraft und Warcraft sammeln konnten", sagt LaForge. Blizzard habe laut ihr wirklich ein Händchen für die Arbeit mit diesen Communities gehabt und enge Beziehungen mit diesen aufgebaut.

"Als wir das Studio hier gegründet haben wir uns direkt an etwa hundert dieser Community-Leiter gewandt und ihnen gesagt, dass wir die RTS-Tradition im Blizzard-Stil fortführen wollen."

Diese haben dem Studio dann geholfen auf das neue Projekt von Frost Giant Studios aufmerksam zu machen - besonders in der alten Starcraft-Community. Über die Zeit hofft das Studio immer mehr RTS-Communities über diesen Weg zu erreichen und sie durch die Testphasen heiß auf den kommenden Titel zu machen.

Bis jetzt war das Studio laut LaForge sehr erfolgreich mit dieser Strategie. Immer mehr Freunde und Communities bekommen Wind von Stormgate.

Deshalb ist die Gamescom für Stormgate so wichtig

Die Gamescom selbst ist für Frost Giant Studios wichtig, selbst wenn Stormgate nur kurz gezeigt wird und viele Elemente noch gar nicht fertig sind. Generell pflege das Studio einen transparenten Umgang mit ihrer Community - dazu gehört auch das Spiel mit all seinen Macken auf der Messe zu zeigen.

"Wir haben gerade 4.000 Leute in der Alpha", sagt LaForge. "Ab hier werden wir immer mehr Spieler dazuholen. Diese geben uns dann wertvolles Feedback - was sie mögen und was eben nicht."

Durch das Feedback ließe sich das Spiel immer weiter verbessern. Und das könne man sich auf der Gamescom sogar im persönlichen Gespräch holen.

Bei Stormgate habe man mit dem Feedback-Prozess schon sehr früh begonnen. "Viel früher als man es vermutlich in einer traditionellen Gaming-Unternehmen getan hätte", so LaForge.

Auch wenn man das Spiel so an seinem verletzlichsten Punkt zeige, so könne man dadurch bereits mit der Community zusammen auf dem Skelett des Spiels aufbauen - man müsse sich nur darauf einlassen und flexibel bleiben.

"Wir wollen der RTS-Community mit Stormgate ein Spiel bieten, dass Ihnen lange erhalten bleibt", sagt LaForge.

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