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Command & Conquer 4

Mit Kane, Charme und Tiberium

Eine vergleichsweise einfache Mission, wie man hinzufügen muss. Sie entspricht ungefähr den Einsätzen, die man in jedem Command & Conquer anfänglich absolviert – gewissermaßen als Einführung in das Spiel. Damit man auch einen guten Überblick über Stärken und Schwächen seiner Armee bekommt, hat EA Los Angeles den Einheiten mehr Trefferpunkte spendiert. Dadurch halten sie wesentlich mehr aus als in Alarmstufe Rot 3, was den Spielern wiederum die Chance gibt, ihre Aktionen entsprechend zu beobachten, Taktiken und Gegenmaßnahmen auszutüften.

Neu und äußerst wichtig für den gesamten Spielablauf sind die Erfahrungspunkte. Wie in einem MMO bekommt man für jeden zerstörten Gegner, jeden Buff und jeden eroberten Kontrollturm eine gewisse Menge an Erfahrungspunkten, die zum Aufstieg des Levels dienen und somit Zugriff auf neue Einheiten, Upgrades und Gebäude gewähren. Das Besondere daran ist auch, dass wirklich alles auf ein Konto wandert, egal ob man sich nun in der Kampagne, im Skirmish- oder im Multiplayer-Modus austobt. Ebenso stehen die freigeschalteten Elemente dann auch in jeder Spielvariante zur Verfügung. Hängt man beispielsweise in der Kampagne fest, wechselt man einfach zum Skirmish-Part, verdient sich Erfahrungspunkte und wagt später mit neuen Einheiten einen zweiten Anlauf.

Eine ausweglose Situation.

Der Multiplayer-Fokus liegt dabei übrigens nicht auf 1on1-Gefechten, stattdessen rückt man die „sozialen Teamaspekte“ in den Mittelpunkt. In den 5vs5-Partien geht es nicht darum, möglichst schnell den Gegner zu überrollen. Ähnlich wie in Battlefield erobert man die Türme des Tiberium Control Networks und kämpft um die Vorherrschaft.

Dank des Crawler-Respawns können die Teilnehmer dabei länger im Spiel bleiben, über „Partys“ haben eingespielte Teams auch die Möglichkeit, stets zusammenzuspielen, ohne wieder in die Lobby wechseln zu müssen. Am Ende werden die Punkte entscheiden. Bei den Entwicklern ist man sich nur noch nicht ganz sicher, ob die höchste Punktzahl gewinnt oder ob das Team verliert, das zuerst bei 0 Zählern steht.

Ein höherer Level eines Spielers soll zudem nicht zwingend bedeuten, das er einem niedrigstufigeren Kontrahenten überlegen ist. Zwar kann der Erfahrenere vielleicht eine mächtige Einheit bauen, der Gegenüber fährt aber dann gleich fünf günstigere Vehikel auf, die zugleich als Gegenstück dazu dienen und ihm ernsthaft schaden können. Nichtsdestotrotz wird später ein Matchmaking-System vorhanden sein, das Spieler ausgehend von Level und Fähigkeiten in möglichst faire Teams einteilt. Das Balancing spielt daher natürlich eine entscheidende Rolle. Ebenfalls noch nicht hundertprozentig entschieden ist zum Beispiel, ob man seinen aktuellen Crawler jederzeit selbst zerstören und damit gebaute Einheiten oder Gebäude behalten kann.

Nicht minder interessant: Es wird keine Tiberiumfelder geben. Dadurch fallen wiederum auch die Sammler weg. Schade eigentlich. Auch hier arbeitet EA Los Angeles noch an den Feinheiten, möglicherweise hängt es letztendlich mit dem Tiberium Control Network zusammen.

Jede Einheit bringt Erfahrung.

Eines ist aber klar: Das klassische System wird man den Spielern nicht vorsetzen. Im Multiplayer-Modus kommen wiederum Kontrollpunkte zum Einsatz, auf eine gewisse Art und Weise werden diese dynamisch verteilt. Je weniger Spieler ein Match bestreiten, desto mehr Einheiten können die jeweiligen Teilnehmer bauen. Umgekehrt schicken einzelne Kämpfer weniger Truppen aufs Schlachtfeld, sofern die maximale Zahl der Mitstreiter erreicht ist.

Ihr wolltet endlich mal Veränderungen beim Gameplay von Command & Conquer? Hier bekommt ihr sie! Inwiefern sich die drei Klassen wirklich auf den Spielablauf auswirken, kann man anhand einer kurzen Beispielmission natürlich nur schwer sagen. Der erste Eindruck ist aber dennoch gut, das System scheint bislang recht durchdacht zu sein. Tatsache ist auch, dass EA Los Angeles damit frischen Wind in die Serie bringt und mit den ebenfalls vorhandenen Erfahrungspunkten sicherlich zum Weiterspielen motiviert. Immerhin winken mit höheren Leveln auch zusätzliche Technologien.

Für mich als Fan steht Command & Conquer 4 sowieso auf der Wunschliste, zumal man auch nach 15 Jahren ein packendes Ende der Kane-Geschichte verspricht. Ich bin gespannt, wie man alle offenen Fragen auflösen wird.

Command & Conquer 4 soll 2010 erscheinen.

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