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Neue Schutzfunktion: Ubisoft zeigt Raubkopierern die Krallen

Fokus auf P2P-Netzwerken

Ubisoft schützt seine Toptitel des Weihnachtsgeschäfts gegen illegale Downloads. Wie die das machen wollen? Keine Ahnung. Meine telefonischen Penetrationsversuche ließen die PR-Abteilung kalt. Einzige Antwort: „Kein Kommentar“. Schließlich würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn man Details zur Schutzfunktion ausplaudert. Einzige Info: Die Spiele sollen „durch ein spezielles Verfahren gegen den illegalen Download in Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P) und auf BitTorrent-Tauschbörsen geschützt werden.“

„Leider mussten wir in der Vergangenheit feststellen, dass der Austausch illegal weitergegebener Software im Internet stetig zunimmt. Diese wird durch verschiedene aktuelle Studien zu dem Thema eindeutig belegt. Wir haben uns daher dazu entschieden, gegen die unrechtmäßige Verbreitung Ubisofts geistigem Eigentum vorzugehen“, sagt Odile Limpach, Managing Director Ubisoft Deutschland.

Der normale Kopierschutz hat mit der neuen Schutzfunktion übrigens nichts zu tun und wurde wie gehabt integriert. Es ist also eine zweite Schutzinstanz, doch wie diese aussieht, darüber lässt sich nur mutmaßen. Handelt es sich dabei überhaupt um eine Art Software oder überflutet Ubisoft einfach sämtliche Tauschbörsen mit Fake-Dateien? Könnte es am Ende so sein, dass es sich bei der „Schutzfunktion“ um die Pressemitteilung selbst handelt? Schließlich könnte die Meldung eine Menge potentieller Raubkopierer bereits im Vorfeld abschrecken. Was denkt Ihr?

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