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Far Cry 2

Mit Machete und Map-Editor

Sorgfalt ist selbst im Hinblick auf die Waffen geboten. Die Schießeisen nutzen sich mit der Zeit sichtbar ab, setzen Rost an und neigen verstärkt zu Ladehemmungen. Was natürlich zu einer absolut dummen Situationen führen könnte, wenn mitten in einem Kampf auf Leben und Tod die Kanone versagt. Dieser Prozess lässt sich durch den Kauf von „Handbüchern“ für die jeweiligen Waffen (oder auch Fahrzeuge) verlangsamen. Mit deren Wissen pflegt der Hauptcharakter sein Inventar nämlich ein wenig ordentlicher. Um eben jene Dinge zu kaufen, benötigt man eine gewisse Zahl an Diamanten. Die dienen einerseits als Bezahlung für Aufträge, andererseits findet man sie hier und da in der Welt. Zusätzlich nutzt man sie zum Kauf von Waffen und Ausrüstung – oder verbessert sein vorhandenes Arsenal.

Feinde verweundet man damit sogar ernsthaft. Man kennt das ja zu Genüge. In diversen Spielen jagt man den Gegnern ein paar Kugeln in den Körper, aber die laufen einfach weiter, als ob nichts passiert wäre. Nicht so in Far Cry 2. Manchmal ist es sogar besser, seine Widersacher einfach nur anzuschießen und in Deckung zu bleiben. Der Rest passiert von alleine. Sofern man selbst verwundet ist, schnappt sich der Held eine kleine Zange und dreht damit eine Kugel aus seinem Unterarm heraus. Lecker. Aber immerhin verlagert man dadurch die Gesundheitsanzeige wieder in den grünen Bereich.

Trailer

Ein weiteres Markenzeichen von Far Cry ist die Möglichkeit, ein Ziel praktisch von jeder Seite angreifen zu können. Das war im ersten Teil so und ist auch im Nachfolger der Fall. Eine kleine Karte hilft bei der Orientierung und zeigt wichtige Stellen oder für die Mission relevante Gegenden an. Und mit einem weiteren virtuellen Bildschirmtod endete dann auch schon die Demonstration, damit der nächste Punkt auf der Tagesordnung angegangen werden konnte...

Der Map-Editor

Neben der eigentlichen Gameplay-Präsentation ließen uns die Entwickler nämlich noch einen ausführlichen Blick auf den Map-Editor von Far Cry 2 werfen. Mit dem Tool dürfen nicht nur PC-Nutzer rumspielen, sondern ebenso die Konsoleros. „Im Prinzip ist es das gleiche Programm mit der gleichen Funktionalität“, sagt Hawking.

Ausgangslage einer jeden Karte ist eine große, leere Fläche. Allerdings nur für recht kurze Zeit. Schon mit wenigen Mausklicks manipuliert man das Terrain und zieht erste Berge nach oben. Nun noch schnell eine andere Option gewählt, mit gedrückter Maustaste über die soeben erstellen Hügel fahren und sie sehen tatsächlich recht organisch aus.

Auch fliegen will gelernt sein.

Entsprechende Texturen pappt man ebenfalls ganz flink auf sie drauf. Dazu einfach den Winkel und die Höhe einstellen, ab der die „Bemalung“ aufgetragen wird. Somit bleibt der Boden beispielsweise in seiner ursprünglichen Farbe, während kleine Erhebungen und größere Berge teilweise oder ganz mit dem neuen Material bedeckt sind.

Wichtig: Alle Parameter werden in Sekundenschnelle eingestellt. Es entsteht praktisch null Zeitverlust, weil keine umständlichen Menüs im Weg sind. Was für die Hügel gilt, ist derweil selbst bei Wäldern, Gräsern oder anderen Objekten der Fall. Auswählen. Platzieren. Fertig. Auf Knopfdruck lädt das Spiel die aktuelle Kreation und man darf durch seine soeben erstellte Welt laufen. Man erkundet sie quasi und überprüft alle Eigenheiten auf ihre Funktion. In der gezeigten Version hatte der Charakter aber leider noch keine Waffe bei sich. Später trägt er ein Schießeisen inklusive unendlicher Munition, um auch das Verhalten explosiver Gegenstände testen zu können.