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Flintlock: Ja, ich will mit einem süßen magischen Fuchs durch die Lande ziehen, aber...

Ich bin geflintlocked.

Wisst ihr, warum ich The Last Guardian so sehr mochte? Klar, die Welt war nett, die Grafik schön und die Rätsel nicht zu leicht, aber doch nicht schwer genug, um den Flow zu unterbrechen. Am meisten hat mich jedoch dieser knuffige Mischling zwischen Hund und Vogel begeistert, der mir überallhin gefolgt ist. So was hätte ich gern auch im echten Leben. Und hey, für den obersüßen Fell- und Federgefährten habe ich mich immer besonders angestrengt. Nicht, dass er mich mit einem enttäuschten Hundeblick anschauen muss…

Der Fuchs macht alles besser

Bei Flintlock: The Siege of Dawn hatte im Trailer ein ähnliches Gefühl. Füchse sind sowieso schon meine Lieblingstiere, also kann ich gar nicht anders, als mich erst einmal über einen neuen tierisch süßen Begleiter freuen. Die Entwickler wissen natürlich auch, dass sie bei Spielern wie mir auf die Dopamin-Drüse drücken und zeigen am Ende ihres Trailers den quiekenden Fuchs, wie er sich neben der Protagonistin zusammenrollt. In meinem Kopf so: "Aaaaaw, wie niedlich! Ich muss es haben!" Der Trailer hat seinen Soll erfüllt.

Mit seinen übergroßen Ohren erinnert er mich an einen Fenneck - ein Wüstenfuchs, der es sich in Nordafrika gemütlich macht. Schwarz ist er in der echten Welt zum Glück nicht (wäre ja bei der Hitze in der Sahara kaum auszuhalten), sondern eher beige. Na ja und kleine Hörnchen hat er auch nicht. Und fliegen? Davon träumt auch der Fenneck nachts.

Der Kontrast zwischen Axt und Magie

Es gibt Siedlungen und Tempel, die fast aus dieser Welt hätten stammen können - und dann gibt es das hier.

Der Fuchs aus Flintlock ist irgendwie aus dieser Welt - aber irgendwie auch wieder nicht. Dieses Konzept zieht sich durch das gesamte Spiel. Zumindest lässt der Trailer dies vermuten, denn ihr kämpft mit Äxten, Schwertern und Schusswaffen, aber gleichzeitig auch mit Magie und könnt euch anscheinend mithilfe des Fuchses sogar durch die Lüfte bewegen. Warum auch für eins entscheiden, wenn man beides haben kann? Potenzial für ein vielseitiges Kampfsystem gibt es also schon mal.

Auch die Welt wirkt gar nicht so weit von unserer entfernt. Und doch gibt es hier alte Götter und Gegner und Gegner, die euch auf Planet Erde so sicher nicht begegnen. Aber auch gegen einfache Menschen müsst offenbar ihr eure Waffen erheben. All diese weltlichen Komponenten machen die Spielwelt für mich greifbarer und könnten so für ein immersives Gefühl sorgen - oder für genau das Gegenteil.

Ein zauberhafter Anblick, der aber schnell in einem mittelalterlichen Schwertkampf ausarten kann.

Der Mix zwischen einem stumpfen Axtkampf und einem zauberhaften Flug, bei dem mein Fuchsbegleiter eine Spur aus glitzernden Federn hinterlässt, könnte auch ein wenig inkohärent wirken. Immerhin verlässt man sich, aus welchem Grund auch immer, auf ein kleines Stück Metall, wenn man doch auch einen Zauberspruch wirken könnte. Vielleicht sind unsere Kräfte limitiert und wir greifen zu den einfachen Waffen, wenn wir unser Mana aufladen? Oder will der Widerstand beweisen, dass er auch mit seinen menschlichen Waffen gegen die Götter ankommen kann?

Ich bin an der Angel, aber die Animationen müssen sich verbessern

Bei einem einzigen Trailer lässt sich noch nicht sagen, wie und ob meine Logiklücke hier gefüllt werden wird. Das Konzept des Spiels gefällt mir grundsätzlich ganz gut und ich bin sehr gespannt auf den ersten richtigen Gameplay-Trailer. Denn auch wenn ich mich ein wenig in den Fuchs verliebt habe, wirken die Kämpfe noch nicht so beeindruckend.

Die Animationen waren im Trailer doch recht klobig. Damit es auch wirklich Spaß macht, mit dem Fuchs in die Lüfte zu steigen, mit einem kräftigen Aufprall Gegnergruppen aufzumischen und das Schwert so richtig mit Wucht in die mächtigen Götter zu rammen, muss da noch nachgebessert werden. Der Fuchs darf nicht das einzige Verkaufsargument bleiben, auch wenn es ein ziemlich gutes ist.

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