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Mark Cerny, Architekt der PS4, arbeitet an einem neuen Indie-Spiel

Natürlich für sein "Baby".

Nachdem Mark Cerny seinen Job als Architekt der PlayStation 4 mit der Fertigstellung des Systems an den Nagel hängte, arbeitet er nun an einem Indie-Spiel für die Konsole.

Unseren britischen Kollegen aus Brighton erzählte er, dass die Finanzierung stehe, nicht aber, worum genau es sich handelt.

Nichtsdestotrotz freut er sich nun darauf, wieder Spiele zu machen. Der letzte Titel, an dem er in leitender Funktion beteiligt war, war einer der schwächsten Starttitel der Konsole (Knack erhielt im Test 4/10 Punkten).

Mark Cerny auf der Develop Conference in Brighton.

"Ich habe ein paar Projekte", so Cerny. "Ich starte eine Art Indie-Titel - so richtig Indie ist er eigentlich nicht, denn er wird voll finanziert sein. Aber es wird nett sein, an einem Projekt zu arbeiten, bei dem ich die Namen aller Beteiligten kenne, im Gegensatz zu diesen großen Triple-A-Titeln, wo die Belegschaft in die Hunderte geht."

"Das ist doch ein deutlich anderes Erlebnis. Außerdem darf man mehr konzeptgetriebene Dinge machen, weil es insgesamt kleiner ist. Das dürfte sehr aufregend werden."

Das Spiel erscheint zudem definitiv für PlayStation 4: "Oh ja, es ist definitiv für die Konsole. Cerny Games wird keinen Titel für eine andere Plattform selbst finanzieren."

"Ich mag es, Spiele zu machen und sie zu spielen. Also ja: Das ist es, was ich gerade tue."

Mark Cerny selbst hat sein eigenes Studio, Cerny Games, bei dem er beratend tätig ist. Obwohl er eine Schlüsselrolle beim Design der Vita und PS4 spielte, ist er also nicht Teil von Sony.

"Als System-Architekt war ich an dem Tag fertig, als die Konsole ausgeliefert wurde", erinnert er sich.

"Ich nahm die Rolle an, weil es immer um die Spiele ging und ich garantieren wollte, dass wir eine Plattform bekämen, die die Entwicklung solcher Titel unterstützen würde."

Dennoch behielt er die Entwicklung der Plattform genau im Auge.

"Ich schaute mir die Verkaufszahlen an - ging los und holte mir alle Spiele und spielte sie."

"Ich muss zugeben, dass ich bisweilen etwas zwanghaft sein kann. Einmal hatte ich einen Resogun-Highscore unter den besten fünf", fährt er fort.

In diesem artikel

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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