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Ghost Recon Frontline Beta nach vernichtenden Reaktionen verschoben

Das Echo der Community fiel verhalten bis massiv enttäuscht aus - nun geht Ubisoft offenbar noch einmal in sich und verschiebt den Closed Test.

Eigentlich war für morgen, den 14. Oktober, ein erster Closed Test für Ghost Recon Frontline angekündigt. Dieser wird nun nicht mehr stattfinden. Einen neuen Start für die Beta des Free-to-play Battle Royales mochte das Unternehmen ebenfalls nicht nennen.

Tatsächlich wirkt es, als ginge Ubisoft nach den verhaltenen bis vernichtenden Reaktionen auf die Vorstellung des Team-basierten Taktik-Shooters mit 102 Spielern noch einmal in sich.

Ubisoft hatte das Spiel - und die nun abgesagte Beta - erst letzte Woche angekündigt. Die Spielidee des neuen Clancy-Titels klang nicht übel, auch wenn das Spiel sich etwas dröge präsentierte. Aber an dem Echo in den sozialen Medien war schon abzulesen, dass die Community hiermit nicht gerechnet hatte - und es war auch kein Fall von "ihr wusstet nicht, dass ihr es wolltet".

Der vorläufige Rückzieher der Ghosts

Der Tweet liest sich jedenfalls nicht danach, als hielte nur ein kurzfristiges technisches Problem Ubisoft davon ab, diesen Test zu veranstalten:

"Wir haben entschieden, dass es das Beste ist, den Closed Test für Ghost Recon Frontline zu verschieben. Das Entwicklungs-Team ist entschlossen, das bestmögliche Erlebnis zu erschaffen."

Details zu einem neuen Termin für den Closed Test werde man baldestmöglich mitteilen.

In Frontlines wichtigstem Spielmodus, der Expedition, begeben sich 102 Spieler in Dreier-Teams auf die Suche nach in Drohnen gespeicherten Daten, die dann zu extrahieren sind. Auf der 16 Quadratkilometer großen Map soll es im Verlauf des Matches nur zwei Extraktionen geben, von den 34 Mannschaften können also nur zwei gewinnen.

Um das zu gewährleisten, soll man auch das Schlachtfeld zu seinen Gunsten beeinflussen, etwa indem man sich einen Sniper-Turm abwerfen lässt, was der Fraktion für militärische Authentizität™ sicher besonders gut gefallen hat.

Das Spielprinzip war grundsätzlich insofern interessant, als dass es nicht in erster Linie um Kills geht, sondern darum, bestimmte Gegenstände zu sichern und sich zu überlegen, wann ein guter Zeitpunkt ist, die Biege zu machen.

"Die Biege" machten wohl auch erstmal einige Fans, zumindest die, bei der sich der Daumen sich von oben nach unten krümmt: Das Ankündigungsvideo hat mehr als 18.000 Dislikes, bei nicht ganz 5.000 Likes.

Sieht übel aus.
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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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