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Canis Canem Edit ist schwul

Knutsch!

Was für ein Skandal! Wie investigative Spieler herausgefunden haben, kann der Held von Rockstars Canis Canem Edit (bzw. Bully) doch glatt mit einigen seiner Geschlechtsgenossen flirten und - Achtung! - sie sogar küssen. Wir sind schockiert, solch eine widerwärtig-liberale Weltanschauung in einem Spiel zu sehen!

Da könnte man doch glatt denken, homosexuelle Menschen wären in unserer modernen Gesellschaft nahezu gleichberechtigt und würden von der Öffentlichkeit sogar akzeptiert. Wo soll das nur hinführen und vor allem: Was passiert, wenn unsere Kinder diese Szenen sehen? Ist der Untergang des Abendlandes noch aufzuhalten?

So scheint zumindest der ein oder andere zu denken - und Jack Thompson, der allseits beliebte Anwalt aus Florida, macht deshalb gleich mal ein paar Flaschen Schampus auf. Der war schließlich schon im Vorfeld gegen die Veröffentlichung von Bully juristisch vorgegangen und sieht sich nun in seiner Meinung bestätigt: Das Spiel ist nichts für Jugendliche, lautet sein Mantra. Aber eigentlich gilt das bei Thompson für fast jedes Spiel.

Die ESRB jedenfalls (das US-Gegenstück zur USK) will ohnehin von diesem Spielelement gewusst und in seine Bewertung von Bully mit einbezogen haben. Aber mal abwarten, was passiert, wenn die Mainstream-Presse und Thompsons Partner aus der Politik Gefallen an der Geschichte gefunden haben. Rockstar Games ist seit Hot Coffee ja der Gegner schlechthin.

(Übrigens: Umbringen kann man die Liebhaber nach einem Date in Canis Canem Edit nicht. Kollege Iscitürk muss dann wohl ausnahmsweise zu seinen Gefühlen stehen, anstatt seine Lover wie sonst üblich verschämt aus dem Verkehr zu ziehen.)

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