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PS3-Launch: 80.000 Konsolen, aber nur 70.000 Spiele verkauft?

Geschäfte mit eBay & Co.

Mindestens 80.000 PlayStation 3 sind beim Japan-Launch am 11. November über die Ladentheken gewandert. Natürlich war die Konsole sofort überall ausverkauft, keine Frage. Eigentlich sollte man bei der Begeisterung meinen, dass jeder der Käufer dann auch mindestens ein Spiel mitgenommen hätte - aber erste, noch unbestätigte Verkaufszahlen sprechen eine andere Sprache: Nicht einmal 70.000 Spiele wurden demnach verkauft.

Wollten ein paar tausend Japaner sich die PS3 erst einmal einfach nur zur Zierde ins Wohnzimmer stellen? Oder begnügen sie sich mit Downloadspielen, bis bessere Titel erscheinen? Weder noch, möglicherweise. Einem sehr lesenswerten Bericht bei Kotaku zufolge haben nämlich gar nicht so viele Spieler eine Konsole bekommen.

Ganz vorne in den Schlangen vor den Läden hätten demnach vor allem arme Chinesen gestanden, die von japanischen Geschäftsleuten dafür bezahlt wurden. Der Grund? Klar: Bei eBay und ähnlichen Plattformen kann man mit der PS3 in den nächsten Wochen sicher einen ordentlichen Gewinn erzielen. Das würde natürlich auch die vergleichsweise schlechten Software-Zahlen erklären.

Der erste Kunde etwa, dem SCE-Boss Ken Kutaragi stolz eine Konsole in Hand drückte, habe nicht einmal japanisch verstanden, heißt es in dem Bericht weiter - und bei vielen anderen sei es ähnlich gewesen.

Das Problem, so schlussfolgert der Autor, sei ganz einfach die geringe Anzahl an Konsolen, die Sony zum Launch bereit gestellt habe. Mit lediglich 80.000 Exemplaren könne man keinen landesweiten Launch veranstalten.

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Über den Autor

Fabian Walden

Freier Redakteur

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