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Ron Curry: Australisches System zur Alterseinstufung ist 'inakzeptabel'

Es fehlt eine Freigabe ab 18 Jahren

Ron Curry, Chef der Interactive Entertainment Association of Australia, ist alles andere als zufrieden mit dem australischen System zur Alterseinstufung. Das Fehlen einer 18er Freigabe mache seiner Meinung nach "keinen Sinn".

"Da das Durchschnittsalter der Spieler bei 28 liegt, macht es keinen Sinn, Spiele soweit zu zensieren, bis sie für 15-jährige geeignet sind", so Curry im Gespräch mit Aussie-Nintendo. "Eine solche Zensur wäre im Fernsehen, im Kino oder im Printbereich inakzeptabel. Warum wendet man es aber unfair gegenüber einer anderen Form der Unterhaltung an?"

Angesichts verschiedener Aussagen kann man Currys Ärger durchaus verstehen. Heather Ridout, Chief Executive der Australien Industry Group, sagte zum Beispiel folgendes: "Grand Theft Auto war eines der bekanntesten Spiele und schien jeden in einen Autodieb zu verwandeln. Gewalthaltige Spiele... Gewalt, sie verursachen Gewalt."

Rückendeckung erhält Curry indes vom Journalisten James Cottee, der die negative Einstellung gegenüber Spielen als "Vorurteile" bezeichnet: "Spiele sind eine legitime Kunstform wie Bücher, Filme oder alles andere. Dieses Stigma, wonach sie irgendwie geschmacklos seien, ist nicht mehr als das - ein irrationales Vorurteil", sagt er.

Erst in der vergangenen Woche hatte Konamis Silent Hill: Homecoming keine Freigabe für den australischen Markt erhalten.

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