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Simon the Sorcerer Origins: Der kleine Zauberer sieht nach 30 Jahren besser aus als je zuvor

Magischer Alterungsprozess.

Vor genau 30 Jahren erschien der erste Teil von Simon the Sorcerer. Das niedliche Point-and-Click-Abenteuer, das dem frechen Jungen Simon folgt. Dieser gelangt durch Zufall in eine magische Parallelwelt, in der er es mit dem bösen Zauberer Sordid aufnehmen muss. In dieses zauberhafte Abenteuer hat sich wohl auch Leonardo Interactive verliebt, die mich und andere Pressevertreter in das schöne italienische Umbrien eingeladen haben, um das Jubiläum und die anstehende Wiedergeburt der Spieleserie zu feiern - und das wirklich nicht zu knapp.

Zwischen riesigen Waldflächen und Bergen saß ich mit einem Cocktail in der Hand im Pool, während ein vom Publisher engagierter Zauberer, der sicher nicht ohne Grund große Ähnlichkeiten mit dem kleinen Simon aufwies, uns mit einem breiten Grinsen ein paar seiner Tricks zeigte. Ich hoffe, so viel Spaß werden alle Möchtegernmagier auch beim Spielen des neuen Titels haben. Anspielen durfte ich den kommenden Titel leider nicht, dafür gab es einige Präsentationen zu Simon the Sorcerer Origins, dem prunkvollen Anwesen und dem Publisher selbst. Auch ein Amiga, auf der ich den alten Simon von vor 30 Jahren einmal quer durch die magische Welt jagen durfte, stand in all seiner nostalgischen Pracht zur Verfügung.

So hat Smallthings Studio den kleinen Simon für euch entstaubt

2024 soll die Fortsetzung von Simon the Sorcerer Origins auf PC, PlayStation, Xbox und Nintendo Switch erscheinen. Origins soll dabei an die Geschehnisse des ersten Teils von 1993 anknüpfen und eine eigene, abgeschlossene Geschichte erzählen - über die man uns bisher praktisch nichts verraten hat. Mit einem handgefertigten, zeitlosen Design und einem viel moderneren Interface stellt sich Simon the Sorcerer: Origins in Leonardo Interactives Präsentation vor. Massimo Calamai, Gründer und Game Director des Studios, und Fabrizio Rizzo, Lead Game Designer und Narrative Designer haben versucht, eine gute Balance zwischen der Modernisierung des Gameplays und der Aufrechterhaltung des altbekannten Charmes herzustellen.

So sieht Simons neuer Grafikstil aus. Hübsch, nicht?

Das Team hat sich für diesen Schritt sowohl die alten 90er-Spiele als auch neue Adventures angeschaut und dann entschieden, welche Elemente weiterhin bleiben und welche doch mal einen neuen Anstrich gebrauchen können. Statt den Wörtern mit allen Interaktionsmöglichkeiten, auf die ihr erst klicken müsst, bevor ihr tatsächlich eine Aktion durchführt, gibt es nun ein aktiveres Interaktionssystem und keinen in zwei Spalten aufgeteilten Bildschirm mehr. Alles läuft auf einem Spielbildschirm ab. Auch das Laufen wird durch weniger und schnellere Übergänge im Spiel verkürzt, was sich in der Spielzeit niederschlägt. Für Simon the Sorcerer Origins sollt ihr nach aktuellem Stand etwa zehn Stunden brauchen.

Endlich keine getrennten Bildschirme mit Textbefehlen mehr im Simon the Sorcerer Origins.

Auch Simon selbst hat ein paar Veränderungen durchgemacht. Einige seiner Witze würden heute wohl nicht mehr so gut ankommen, wie vor 30 Jahren. Er bleibt trotzdem ein rotzfrecher Junge, der immer einen sarkastischen Spruch auf den Lippen hat oder die vierte Wand durchbricht. Hier und dort wurde jedoch ein wenig an seinem Charakter herumgeschraubt, um besser in die heutige Zeit zu passen. Gleichzeitig hat das Team von Smallthing Studios ihm mehr Tiefe verleihen wollen. Fans des Franchise dürfen sich über den Soundtrack von Rick Astley sowie mehrere altbekannte Gesichter freuen. Mir hat das Team zumindest verraten, dass Calypso wieder mit dabei sein soll. Auch auf das Ende des Spiels können sich alte Simon-Fans freuen, denn das soll für Kenner besonders emotional werden.

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