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Valkyrie Elysium: Mir hatten schon die Unkenrufe nach dem ersten Trailer nichts ausgemacht

„Divine Assault – Nibelung Valesti!“

Ich freu‘ mich riesig! Endlich gibt es – bald zumindest – eine Fortsetzung der Valkyrie-Saga, die ohne massives Grinden und eine geradezu dreiste Vorstellung von Mikrotransaktionen auskommt. Ich glaube zwar nach wie vor, dass man aus dem Prinzip des Krieger-Sammelns ein tolles Unterwegs-Spiel hätte machen können, wenn das Designkonzept nicht allein aus Dollarzeichen bestanden hätte, aber gut: Inzwischen ist das längst vom Netz gegangene Valkyrie Anatomia ohnehin kein Thema mehr.

Und hier geht es ja um Valkyrie Elysium, das genau genommen ebenfalls „nur“ ein Ableger ist, nach langer Zeit aber vor allem wieder ein großes Spiel für eine aktuelle Konsole. Kein Remake, kein DS-Titel, kein Handykram. Zugegeben, wie eine fette PlayStation-5- beziehungsweise PC-Produktion sieht es nicht gerade aus. Was bisher gezeigt wurde, strahlt eher den Charme eines ordentlichen PS4-Spiels aus. Was vielerorts dann eben mit gelangweiltem Sarkasmus quittiert wurde.

Wie man als Walküre kämpft, ist noch nicht bekannt. Die bekannten Kombo-Angriffe werden aber mit Sicherheit wieder wichtig sein.

Dabei galt kein Valkyrie Profile je als Grafikbombe. Vielmehr dreht sich in der Serie vieles um Atmosphäre, Musik sowie das coole Kampfsystem und ich gehe einfach mal davon aus, dass all das auch in Elysium vorhanden sein wird. Immerhin kämpft man als Walküre Maria nicht nur selbst, sondern ruft für spezielle Angriffe auch mächtige Einherjar herbei. Und ich denke mal, in diesen Angriffen stecken dann in irgendeiner Form die Echtzeit-Kombos der Profile-Abenteuer. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das spielen wird! Zumal die starken Zauber dem aktuellen Trailer nach natürlich ebenfalls eine Rolle spielen.

Der versprüht übrigens ein gewisses Bayonetta-Flair und von dem kann es sowieso nie genug geben. Das liegt zum einen sicherlich daran, dass man in Elysium zum ersten Mal aktiv wie in einem Action-Adventure kämpft (daher auch der halbe Namenswechsel) und zum anderen an der thematischen Nähe zum Himmelsreich. Dass die nordische Mythologie dabei als Vorlage dient, könnte nicht zuletzt die relativ farbarmen Bilder erklären, deren Wirkung sich erst in Verbindung mit der Musik von Motoi Sakuraba entfalten dürfte.

Odin in vertrauter Pose. Auch die Geschichte mit den einzelnen Schicksalen der Einherjar dürfte erneut von zentraler Bedeutung sein.

Schließlich ist mit ihm erneut der Komponist einiger der schönsten Themen japanischer Rollenspielgeschichte an Bord, was für sich genommen schon ein Grund zum Feiern ist! Schande über mich, dass ich vor einigen Minuten erst ein gewisses Dark Souls in seinem Portfolio entdeckt habe. Spätestens jetzt ist mir völlig unverständlich, warum sein Name so selten erwähnt wird. Aber ich schweife ab.

Um also beim Thema zu bleiben: Auch wenn Valkyrie Elysium auf den ersten Blick nicht „Systemseller!“ schreit (als ob Sony so einen derzeit gebrauchen könnte...), finde ich es klasse, dass Square Enix diesem Kleinod eine Fortsetzung spendiert. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder starke Krieger in genau dieses Walhalla zu verfrachten!

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