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Hellgate: London Tuning-Tipps

Performance aus der Hölle

Technik-Details

Wie schon zu Beginn des Guides erwähnt, Hellgate: London zu einem der ersten Spiele, die exzessiv von der Fähigkeiten eines Dual-Core-Systems Gebrauch machen. Ob Model-Details, Schatten oder Dynamische Beleuchtung, viele Optionen sind nur damit wirklich flüssig darstellbar. Außerdem unterstützt Hellgate: London die Physik-Berechnung per Grafikkarte mit dem Havok FX System. Doch wie auch bei anderen physikalischen Hardware-Beschleunigern sind die sichtbaren Ergebnisse im Vergleich zum Aufwand eher bescheiden, auch wenn man diesmal sich keine spezielle Physik-Karte zulegen muss.

Diese fehlenden Texturen tauchen bei Radeon Systemen immer wieder auf und selbst Nvidia-Karten werden nicht verschont.

Richtig Gas gibt Hellgate mit einer 8800er Karte von Nvidia. Dies liegt zum einen natürlich an deren Leistungsfähigkeit, aber hat bis zu einem gewissen Maß auch etwas mit der Zusammenarbeit mit Nvidia zu tun. Dieser Vorteil bringt natürlich nichts, wenn der Karte nicht eine entsprechende CPU zur Seite steht. Interessanterweise haben die neuen Radeon HD-Karten mit hohen Schattendetails so ihre Probleme, einer nächsten Patches wird sich aber bestimmt darum kümmern.

Auch die momentan noch häufig auftretenden Textur-Fehler findet man häufiger auf Radeon Systemen als bei vergleichbaren Rechnern mit Nvidia-Karten. Aber diese Probleme sollten in der nächsten Zeit durch Updates gelöst werden. Bei der reinen Performance müssen sich die sonst recht schnellen Radeon HD-Karten gleichwertigen Nvidia-Beschleunigern geschlagen geben. Nur im Direct X 10 Modus können die ihre Kraft richtig ausspielen.

Abschließend noch ein paar Worte zur Auflösung. Die Reduzierung kann ein paar Frames bringen und den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar ausmachen, aber gerade Spieler mit LCD-Monitor sollten lieber die native Auflösung beibehalten, da die meisten Bildschirme nicht perfekt interpolieren. Wer dagegen einen CRT-Monitor besitzt, kann gern einmal eine niedrigere Auflösung ausprobieren.

Anmerkung: Der neuste Nvidia-Beta-Treiber produziert scheinbar schlimme Grafikfehler, man sollte vorest noch auf den letzten WHQL-Treiber zurückgreifen.

Referenzsystem

AMD64 XP 4000+, 2 Gbyte RAM, Radeon 1950 XT

In den ersten Leveln lief unser System mit hohen bis sehr hohen Einstellungen recht flüssig. Leider brach mit dem Evoker ab Mitte des zweiten Aktes die Performance bei den Gefechten zusammen – dem Weg zu Temple Station. Ein normales Weiterspielen war nicht mehr möglich. Daraufhin haben wir Schritt für Schritt die Details herunter gefahren und erreichten mit folgenden Einstellungen ein zufrieden stellendes Ergebnis:

  • Auflösung: 1280 x 1024
  • Engine Version: DirectX 9
  • Shader Qualität: Hoch
  • Schatten Details: Mittel
  • Dynamische Lichter: Aus
  • Model Details: Mittel
  • Model Sichtweite: Hoch
  • Texturdetails: Hoch
  • Wetter: Aus

Bei großen Gefechten kam es zwar trotzdem zu Rucklern, doch im großen Ganzen war das Spiel damit sehr gut spielbar. In Innenräumen erreichten wir damit zwischen 40 und 50 Frames pro Sekunde. Bei sehr großen Gefechten muss man aber auch hier die Details verändern, um nicht von Gegnern überrollt zu werden. Dabei sollte man darauf achten, das manche Funktionen wie die Shader-Qualität und die Model-Details einen Restart benötigen. Deswegen sollte man lieber auf die Schatten und die Texturen zurückgreifen, um so Zeit zu sparen und nicht das Spiel beenden zu müssen.

Zu den hochauflösenden Bildern unseres Tuning-Guides geht es hier.

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