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Conan Exiles Server: Alles übers Mieten, Wechseln sowie PVE und PVP

Worauf ihr bei der Wahl des Servers achten solltet.

Da kann das Lob für Conan Exiles noch so überschwänglich sein: Wenn die Server nicht mitspielen, ist ein Online-Game wenig mehr als eine nutzlose Ansammlung von Einsen und Nullen auf eurer Festplatte. Und genau dieses Schicksal ereilte Funcoms nach langer Early-Access-Phase endlich offiziell erschienenes Survival-Sandbox-Spiel, dessen Start weit erfolgreicher ablief, als sich die Entwickler das hätte träumen lassen. Die Folge: Die bereitgestellten Server waren heillos überlastet, das Einloggen wenn überhaupt erst nach vielen Stunden des Wartens möglich.

Doch auch nach dem bewältigten Release bleibt dieses Thema für angehende Barbaren relevant. Immerhin stellt die Wahl des richtigen Servers bereits die erste und womöglich gar wichtigste Entscheidung für euren weiteren Spielverlauf dar. Fällt eure Wahl beispielsweise anders aus als die eurer Freunde, könnt ihr nicht zusammen losziehen. Nachfolgend findet ihr daher alles Wissenswerte rund um die Server von Conan Exiles.

Vorab aber noch kurz ein paar grundlegende Zahlen. Aktuell tummeln sich maximal 40 Spieler auf einem Server. Funcom denkt bereits darüber nach, dieses Limit mittelfristig nach oben zu schrauben, will diesen Schritt jedoch erst gehen, wenn die technischen Voraussetzungen dafür gegeben sind - wann auch immer das sein wird. Ihr könnt zudem jeweils nur einen Charakter pro Server anlegen und diesen anschließend nicht mehr verschieben. Oder anders: Wollt ihr einen zweiten Spielstand anlegen, müsst ihr dies zwangsläufig auf einem anderen Server tun. Für Team-Spieler zudem nicht ganz unwichtig ist der Umstand, dass maximal zehn Spieler pro Clan auf einem Server zugelassen sind.

Einen Conan-Exiles-Server mieten für PC, PS4 und Xbox One

Entwickler Funcom ist stets darauf bedacht, ausreichend offizielle Server bereitzustellen, auf denen ihr euch ins Abenteuer stürzen könnt. Speziell nach dem unerwartet hohen Andrang zur Veröffentlichung des Spiels hat das Unternehmen in kürzester Zeit etliche weitere ans Netz gebracht.

Doch natürlich könnt ihr auch jederzeit euren eigenen Server starten, etwa um nach individuellen Regeln zu spielen. Die einfachste Variante: Ihr könnt euch einen mieten. Im Internet tummeln sich zahlreiche Anbieter, wobei ihr nicht gleich den erstbesten wählen, sondern lieber ein wenig vergleichen solltet. Der offizielle Partner von Funcom ist übrigens G-Portal.

Die Konsoleros unter euch können derweil beruhigt sein: Es ist auch möglich, dedizierte PS4- und Xbox-One-Server zu mieten.

Server voll oder down: Wo kann man Ersatz finden?

Zugegeben, dieses Problem sollte sich in den kommenden Tagen und Wochen weitestgehend in Luft auflösen. Gerade innerhalb der ersten Stunden nach Release führte der immense Spielerandrang jedoch dazu, dass alle bereitgestellten Server rappelvoll und verbleibende Spieler damit zum Warten verdammt waren. Das Problem: Da Conan Exiles keine Schlangen- bzw. Queue-Funktion unterstützt, habt ihr selbst mit ausreichend Sitzfleisch nicht die Garantie, einen Platz zu ergattern. Alternativ könnt ihr nur auf einen privaten Server umsteigen oder eine Offline-Solorunde einlegen.

Ist euer bevorzugter Server hingegen nicht erreichbar, könnt ihr den Vorfall in dieses Funcom-Formular eintragen.

Ihr wollt mit euren Freunden zusammen losziehen? Dann solltet ihr sicherstellen, denselben Server gewählt zu haben.

PVP-, PVE- und PVE-Konflikt-Server: Welche Unterschiede gibt es?

Conan Exiles unterstützt insgesamt drei verschiedene Spielmodi, die an entsprechende Server gebunden sind: PVP, PVE und PVE Konflikt. Die Wahl des Modus' ist ausschlaggebend für eure Spielerfahrung und sollte daher gut durchdacht sein, da ihr einen einmal kreierten Charakter nicht auf einen anderen Server verschieben könnt. In solch einer Situation bliebe euch nichts anderes übrig, als einen frischen Spielstand anzulegen - alle investierten Stunden wären damit für die Katz.

Folgende Server-Typen gibt es:

  • PVP-Server
    Hier ist der Kampf zwischen Spielern jederzeit möglich. Aber: Das Beschädigen von Gebäuden bzw. den Basen anderer Spieler ist nur zwischen 17:00 und 23:00 Uhr (lokale Serverzeit) aktiviert.
  • PVE-Server
    Auf diesen Servern können Spielern nur durch NPCs und Tieren Schaden erleiden. Sklaven greifen keine Spieler an, allerdings können auch Spieler keine Sklaven attackieren oder gar töten. Gebäudeschaden ist permanent deaktiviert.
  • PVE-Konflikt-Server
    Auf dieser dritten Server-Kategorie können andere Spieler sich ausschließlich zwischen 17:00 und 23:00 Uhr (lokale Serverzeit) gegenseitig angreifen. Basenangriffe sind und bleiben jedoch permanent deaktiviert. Im Gegensatz zu den normalen PVP- und PVE-Servern steht die PVE-Conflict-Variante vorerst ausschließlich PC-Spielern zur Verfügung. Ob sie es auf Konsolen schaffen, hängt primär von ihrer Popularität sowie der Nachfrage der Fans ab.

Übrigens: Im Zuge des bereits erwähnten Spieleransturms zum Release des Open-World-Survival-Spiels sah sich Funcom dazu gezwungen, alle Konflikt-Server in reguläre PVP-Server umzuwandeln, da die Nachfrage nach diesen laut der Entwickler besonders hoch gewesen sei. Offenbar traf diese Einschätzung aber nur zum Teil zu, da das Abschalten einen großen Aufschrei innerhalb der Community erzeugte. Funcom reagierte schnell auf die Kritik und brachte die für ein Spiel dieser Art weitestgehend einzigartigen Konflikt-Server wieder ans Netz.

Conan Exiles: Eigenen, privaten Server erstellen

Wollt ihr weder auf Funcoms offizielle noch auf gemietete Server zurückgreifen, könnt ihr natürlich auch euren eigenen erstellen. Neben dem dafür notwendigen Know-how benötigt ihr zudem eine Maschine mit ausreichend Pferdestärken. Hier findet ihr die Systemanforderungen.


Ihr seid auf der Suche nach einer allgemeinen Starthilfe für euer Abenteuer? Dann werft einen Blick auf unseren Einsteiger-Guide mit Tipps und Tricks. Hier erfahrt ihr hingegen, wie ihr Sklaven in Conan Exiles fangen könnt. Wie ihr Leder und Verstärktes Leder herstellen könnt, steht in diesem Artikel.

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