Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Ein farbenfroher Switch-Zweitcontroller für 40 Euro, aber mit Abstrichen - Spectra Enhanced Wired Controller Test

Der Spectra Enhanced Wired Controller erweist sich als guter Switch-Zweitcontroller, es gibt aber ein paar Dinge, die ihr beachten solltet.

Eurogamer.de - Empfehlenswert Badge
Stabil gebauter und dank LEDs farbenfroher Switch-Zweitcontroller mit Fingerabdruck-anfälliger Oberfläche und ohne einige Features.

Spectra? Der Name kommt euch bekannt vor? Nein, hier geht's nicht um James Bond und Spectre, vielmehr um einen neuen Switch-Controller von PowerA. Zuletzt nahm ich den Spectra Infinity für die Xbox unter die Lupe, diesmal ist der Spectra Enhanced des Unternehmens für die Switch an der Reihe. Der sieht optisch ähnlich aus wie der Xbox-Spectra und abseits der natürlich anderen Button-Belegung gibt's den ein oder anderen Unterschied zu einem originalen Pro Controller von Nintendo. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung als Zweitcontroller für 40 Euro lohnt?

Im Kern bietet der Spectra Enhanced das gleiche, herausstechend farbenfrohe Design wie der Spectra Infinity. Der Unterschied ist, dass ihr hier nicht drei verschiedene LED-Zonen habt, ihr schaltet mit der entsprechenden Taste auf der Rückseite zwischen insgesamt acht Farben durch oder wechselt zu einer Automatik, die alle Farben nacheinander durchgeht. Leuchtet aber auch schön bunt und macht optisch was her, vor allem im Dunkeln.

Gute Verarbeitung, aber die Oberfläche wieder...

Der Controller liegt gut in den Händen. Er ist leichter als sein Xbox-Äquivalent, was daran liegt, dass es hier kein Force Feedback gibt und daher natürlich keine Vibrationsmotoren verbaut sind. Wer darauf wert legt, hat mit diesem Pad also schon einmal ein Problem. Abseits dessen ist der Spectra Enhanced gut verbaut und hinterlässt keinen billigen Eindruck. Einzig die Oberfläche ist auch hier für meinen Geschmack etwas zu sehr für Fingerabdrücke anfällig.

Wie wär's mit Rot? (Spectra Enhanced Wired Controller Test)

Ansonsten sind alle Buttons dort, wo sie sein sollten, auch hier gibt's bei der Qualität nichts zu meckern. Tasten und Sticks hinterlassen einen guten Eindruck, sind präzise beziehungsweise haben einen guten Druckpunkt. Zusätzlich dazu habt ihr auf der Rückseite zwei ergänzende Buttons, die ihr mit einer der Funktionen der anderen Tasten belegen könnt, um im Eifer des Gefechts besser Zugriff darauf zu haben. Das geht ganz einfach mit ein paar Betätigungen der erforderlichen Tasten auf dem Controller, eine Extra-Software oder so etwas braucht ihr dafür nicht.

Einschränkungen und fehlende Features beim Spectra Enhanced Wired Controller

Auch ein 3,5mm-Anschluss für ein Headset ist vorhanden, verbunden wird das Gamepad via USB-Kabel mit dem Dock der Switch. Was natürlich bedeutet, dass ihr es nur verwenden könnt, wenn ihr eure Switch im gedockten Modus verwendet. Das Kabel ist drei Meter lang, wobei sich die Anforderungen an ein Kabel je nach Wohnzimmer-Setup unterscheiden. Ich hätte mich wie immer über dreieinhalb Meter nicht beschwert, aber das nur am Rande. Das Kabel lässt sich aber bequem abnehmen, also könnt ihr ein eigenes verwenden oder nehmt einfach eine kleine USB-Verlängerung, wenn es euch zu kurz ist.

Oder doch lieber in Blau? Oder eine andere Farbe? (Spectra Enhanced Wired Controller Test)

Was gibt's noch zu beachten? Nun, HD-Rumble beziehungsweise allgemein die Vibrationen sind nicht das Einzige, was hier fehlt. Ebenso wenig hat der Controller einen IR-Sensor, NFC-Kommunikation (für Amiibo) ist nicht vorhanden und auf Bewegungssteuerung müsst ihr ebenfalls verzichten.


Ihr könnt den Spectra Enhanced Wired Controller zum Beispiel bei Amazon.de bestellen.


Spectra Enhanced Wired Controller für Switch Test - Fazit

Sind das alles Dinge, auf die ihr gut und gerne verzichten könnt oder die ihr nicht braucht, erhaltet ihr mit dem Spectra Enhanced für die Switch auf jeden Fall einen guten Zweitcontroller, der euren Geldbeutel nicht so sehr beansprucht wie ein originaler Pro Controller von Nintendo. Bei der Qualität der Verarbeitung und bei den Buttons gibt's nichts zu meckern, einzig die Oberfläche ist nicht ganz perfekt und zieht Fingerabdrücke an. Wenn ihr nach einem guten Controller sucht, den ihr als Zweitgerät am Dock einsetzen möchtet und eure Freude an bunten LEDs habt, ist das hier ein Pad, das ihr nicht ignorieren solltet.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

Verwandte Themen
Über den Autor
Benjamin Jakobs Avatar

Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
Kommentare