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Gwent: Decks, Karten herstellen und mahlen, Deckschmiede

Wie ihr Karten wiederverwertet und ein Deck zusammenstellt.

Aller Anfang ist schwer, und das gilt insbesondere für die Startphase in Gwent. Ihr beginnt mit einem Starterpack an Karten, bei denen man sich nicht darauf verlassen sollte, sofort jeden Herausforderer vom Spielbrett zu fegen. Viel wahrscheinlicher habt ihr nur das Nötigste dabei, um erste Schritte unternehmen und Erfahrungen sammeln zu können. Wie behält man hier den Überblick?

Deckschmiede

Dieser Menüpunkt ist einer der wichtigsten in Gwent. Wählt hier "Neues Deck", dann eine Fraktion, für die ihr ein Deck zusammenstellen möchtet. Jetzt könnt ihr Karten hinzufügen und entfernen, wie ihr wollt (und solange ihr damit nicht die zahlenmäßigen Beschränkungen übergeht) - am Ende könnt ihr noch den Namen anpassen. Ein Deck muss wenigstens 25 Karten umfassen, maximal dürfen es 40 Stück sein. Außerdem seid ihr auf sechs Silber- und vier Goldkarten beschränkt. Was sich darin wiederfindet, das liegt bei euch. Ein Deck aus verschiedenen Prügelknaben? Ebenso möglich wie eine gute Durchmischung aus Angriffs-, Verteidigungs- und anderen Sonderkarten. Neue Karten zum Hinzufügen bekommt ihr in Fässern, die ihr mit Erz (erhält man für Siege) oder für Echtgeld im In-Game-Shop kaufen könnt.

Anfangs ist es keine schlechte Idee, sich auf eine Fraktion zu beschränken und erst einmal nur diese zu spielen, um die Grundlagen zu verstehen. So sammelt man rasch neue Karten und kann diese dann in der Deckschmiede hinzufügen und ausprobieren. Später wollt ihr sicher auch den anderen Gruppierungen einen Besuch abstatten und die Schmiede ist der Ort, sich mit ihren Karten zu befassen.

Karten mahlen und herstellen

Was aber, wenn man bessere Karten haben möchte und nicht bereit ist, dafür Echtgeld im Shop zu lassen oder ewig zu grinden in der Hoffnung, im nächsten Booster-Pack-Fass etwas Tolles zu finden? Ihr könnt Karten ganz einfach mahlen. Das Mahlen findet im Menü für die Kartensammlung statt. Dabei wird die Karte an sich zerstört und unbrauchbar, hinterlässt jedoch ein paar Scrap-Einheiten, mit denen sich andere, durchaus bessere Karten herstellen lassen. Man könnte nun versucht sein, sämtliche im derzeitigen Deck nicht benutzten Karten sofort zu mahlen, doch das sollte man sich besser zweimal überlegen.

Zum einen ist der Scrap-Erlös bei niedrigeren Karten ohnehin nicht weltbewegend. Zum anderen entwickelt jeder Spieler mit der Zeit eigene Strategien und Deckzusammensetzungen. Wenn man besser wird und höherstufige Regionen erreicht, will man sich manchmal ein komplett neues Deck erstellen. Sind nun alle scheinbar unnützen Fraktionskarten weg und in Einzelteile zerlegt, hat man viel wieder aufzuholen.

Man kann nicht mehr als drei Karten desselben Typs in ein Deck verfrachten, und genau diese drei Karten lassen sich in jedem Deck unterbringen (sofern sie zur Fraktion passen). Alles darüber hinaus könnt ihr sofort mahlen. Einige Karten haben sogar ein Oberlimit von einem Exemplar pro Deck - hier könnt ihr euch schon früher Scrap verschaffen.

Das Mahlen und Herstellen von Karten ist der beste Weg, den Pool zu erweitern, wenn man kein Echtgeld ausgeben möchte. Es dauert eine Weile, aber ist auch eine sichere Methode ohne weitere Haken. Ihr sucht euch die Karte aus, die ihr haben wollt, und wendet die angegebenen Ressourcen auf. Mehr nicht. All das geschieht im Menü für die Kartensammlung.

Macht euch vorher Gedanken zum Thema. Selbst wenn ihr vorschnell sämtliche überflüssigen Karten aus dem Starter-Deck in Ressourcen umwandelt, werdet ihr nicht in der Lage sein, euch alle Karten bauen zu können, die ihr haben wollt. Konzentriert euch auf die Grundlagen und holt euch erst günstigere Karten, die mit Kombos gute Resultate erzielen, statt euch sofort auf die großen teuren Karten zu versteifen. Diese solltet ihr dennoch im Auge behalten. Sie sind eigenständig nutzbar, ohne dass ihr andere Karten damit kombinieren müsstet. Clever ausgespielt können sie alles zu euren Gunsten kippen, womit sich der Preis wieder etwas relativiert.


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Zu guter Letzt: falls euch auf halber Strecke mit nicht komplettiertem Traumdeck die Ressourcen ausgehen? Keine Panik, das passiert öfter, gerade wenn man noch am Anfang steht. Nehmt, was ihr habt, und spielt fleißig. Der Rest ergibt sich mit der Zeit von allein.

In diesem artikel

Gwent: The Witcher Card Game

PS4, Xbox One, PC

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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