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Kein Star Wars Jedi: Survivor auf PS4 und Xbox One – das sind die Gründe

Size matters.

Anders als Star Wars Jedi: Fallen Order wird Jedi: Survivor nicht mehr auf PS4 und Xbox One erscheinen. Besitzer der Konsolen der letzten Generation gucken also in die Röhre. Irgendwann ist es wohl einfach an der Zeit, den alten Geräten den Rücken zu kehren, will man das Medium voranbringen. Trotzdem ist klar, dass es immer auch echten Menschen einen Stich versetzt, wenn erste große Titel nicht mehr darauf erhältlich sind. Vor allem, wenn die Nachfolge-Konsolen aktuell teuer und schwierig zu bekommen sind.

Game Director Stig Asmussen (der auch God of War 3 als Game Director auf dem Kerbholz hat und zuvor als Art Director der Serie fungierte) nimmt nun Stellung zu den Gründen für den Umstieg, um das mal etwas konkreter zu fassen.

Die Einzelheiten hat MP1st aus einem Interview mit dem PLAY Magazine zusammengetragen:

Asmussen schwärmt er davon, was das Upgrade von Jedi: Survivor auf die PS5-Version für das Spiel tat und sieht auch für Survivor derartige Gewinne, durch die stärkere Hardware.

“Letzten Endes haben wir schnell gelernt, dass wir die schnelleren Prozessoren, den größeren, schnelleren Speicher, bessere Ladezeiten und so weiter einsetzen konnten, sehr viel größere Spielumgebungen zu schaffen, mit mehr Details, größerer Dichte und einem breiteren Gegner- und NPC-Variantenreichtum, in einer allgemein höheren Qualität”, erklärt er.

Der notwendige Lauf der Dinge?

“Diese Features passten perfekt zu der Richtung, in die wir das Spiel pushen wollten. Wir wollten nicht kaputtmachen, was wir mit Teil eins auf die Beine gestellt hatten, denn das kam sehr gut an. Aber wir wollten das Erlebnis an sich weiterentwickeln, es verbessern”, folgert Asmussen.

Die neue Generation der Konsolen ermögliche genau das. Die Jahre des Übergangs von einer Generation zur nächsten sind für Entwickler wie Spieler nie so ganz einfach. Vor allem nicht, wenn es schwierig ist, die neue Hardware einfach so im Laden zu kaufen. Lieferkettenprobleme, damit zusammenhängende Preiserhöhungen und wirtschaftliche Ungewissheit machen Leuten, die noch nicht auf die neue Generation umsteigen konnten, zu schaffen. All das, während Entwickler und Besitzer der neuen Konsolen natürlich gerne auch ausloten wollen, was diese zu leisten imstande sind. Muss man eine ungleich schwächere Plattform berücksichtigen, ist das kaum in vollem Umfang machbar.

Schlussendlich ist das der Weg der Dinge, und obwohl es manche Entwickler für sinnvollere Sachen einsetzen als andere, wäre diese Branche ohne diese generationsweise Erneuerung wohl deutlich weniger spannend.

Star Wars Jedi: Survivor erscheint am 28. April 2023 auf PS5, Xbox Series und PC, dreieinhalb Jahre nach dem ersten Teil, der ziemlich cool war, auch wenn er Luft nach oben ließ.

In diesem artikel

Star Wars Jedi: Fallen Order

PS4, Xbox One, PC

Star Wars Jedi: Survivor

Video Game

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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