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The Elder Scrolls V: Skyrim

Auf zu neuen Ufern

Interessant klingt auch das neue Radiant-Quest-System. Diese flexible Engine liefert dem Spieler nicht nur vorgefertigte Aufgaben, sondern erschafft auch zufällige Aufträge auf Basis eurer Beziehungen zu den Bewohnern. Freunde, Begleiter oder wildfremde Menschen schicken euch aus, um zum Beispiel einen Liebsten zu finden oder einen Gegenstand zurückzubeschaffen. Bei Erfolg steigt ihr dann im Ansehen und könnt, falls ihr Freunde geworden seid, jede Figur als Unterstützung mit auf eure Reise nehmen. Dutzende Helfer mit eigenen Fähigkeiten und spezieller Ausrüstung, aber auch ohne einzigartige Geschichte oder besondere Aufträge. Keine Ahnung, was euch lieber ist, doch ich mochte gerade in New Vegas die abgedrehten Figuren, die einen vor wirklich dramatische Entscheidungen stellten.

Auch wie die Quests entstehen, unterscheidet sich diesmal. In Riverwood sammelt ihr erst einmal verschiedene Hinweise, die im Questlog notiert werden. Dazu sprecht ihr mit den Dorfbewohnern und erfahrt, dass dem Wirt des Ortes ein wertvoller Gegenstand geklaut wurde. Bei den Gesprächen wird übrigens nicht mehr euer Gegenüber herangezoomt und auf der Stelle fixiert. Diesmal bewegt er sich dabei und ihr wählt die passenden Antworten aus mitten im Bild schwebenden Textpassagen aus. Erst nachdem ihr mit Gastwirt Lucan selbst gesprochen habt, wird aus den Hinweisen dann ein Auftrag. Ihr müsst seine goldene Kralle zurückholen, die von Dieben entwendet wurde. Seine Schwester Camilla ist nach einem kurzen Gespräch bereit, euch bis zum Fuße des Berges zu führen, wo die Banditen ihr Lager aufgeschlagen haben.

Während ihr mit ihr in Richtung Ortsausgang schlendert, verrät sie euch im Zwiegespräch alle möglichen weiteren Hintergrundinformationen, ganz wie bei Grand Theft Auto und Red Dead Redemption soll so die Zeit sinnvoll überbrückt werden. Dann verlässt sie euch und ihr seid auf euch allein gestellt. Der zweite Teil des Abenteuers beginnt. Bei eurem Aufstieg begegnet euch zuerst ein Riese. Diese Wesen sind nicht von Grund auf böse und lassen euch so lange in Ruhe, wie ihr sie nicht ärgert.

Ein lauschiges Plätzchen: Das Dorf Riverwood.

"Alle menschenähnlichen Kreaturen haben kleine Lager und Siedlungen, in denen ihr sie auch besuchen und ihr Vertrauen erringen könnt," erklärt Todd. Ganz anders sieht es dagegen mit dem Frosttroll aus, der hinter der nächsten Wegbiegung lauert. Es kommt zu einem heftigen Kampf. Todd setzt den Flammenwerfer-artigen Entzünden-Zauberspruch ein, um dem fiesen Vieh einen feurigen Empfang zu bereiten. Dann noch ein paar Schläge hinterher und das nächste Monster liegt im Schnee.

Nun wechselt er zu Pfeil und Bogen und betont: "Der Fernkampf wird diesmal deutlich mächtiger, Kopfschüsse können mit einem Schuss töten. Das Handling wird aber schwerer, man muss diesmal den Schuss erst voll durchziehen, um wirklich effektiv zu sein." Mitten im dichten Schneetreiben entdeckt er in der Ferne ein Gebäude, dass sich schützend an die Bergwand schmiegt. Da er kaum seine Hand vor Augen sieht, setzt er Detect Life ein und erspäht zwei Wächter. Um diese zu schwächen, wechselt er zu Fury, dass einen davon rasend macht, woraufhin er seinen Partner attackiert. Aber Vorsicht: Ist kein Gegner in der Nähe, stürzt sich euer Ziel gestärkt auf euch und ihr müsst sie Suppe auslöffeln.

Nachdem er die zweite Wache mit Pfeil und Bogen erledigt hat, taucht auf einmal ein Drache auf und stürzt sich mit seinem Flammenatem auf euch. Noch zu schwach, um sich dieser Herausforderung zu stellen, flieht Todd ins Gebäude und macht klar: "Die Drachen sind nicht fest an einen Ort gebunden. Es gibt zwar auch storyrelevante Ausnahmen, aber manchmal greifen sie euch auch zufällig an. Ihr müsst immer auf der Hut sein." Doch noch ist es nicht an der Zeit, sich dieser Aufgabe zu stellen. Stattdessen macht sich Todd daran, den Banditen auf die Schliche zu kommen. Etwas tiefer in der Höhle sieht er sie um ein Feuer stehen. Er wechselt in den Stealth-Modus, der nun über ein sich langsam verschließendes Auge dargestellt wird.

Die Drachen: Feind, Ziel eurer Träume und vielleicht sogar Verbündete?

Kommt ihr dem Licht zu nah, entdecken euch die Gegner nicht sofort. Ihr habt kurz Zeit, euch zu reagieren. Doch genug der Heimlichtuerei. Nachdem ihr mitgehört habt, dass ein gewisser Arvil die Klaue besitzt und sich noch tiefer in dem Bauwerk befindet, legt der Held seinen Bogen an, zielt auf den Kopf und erledigt die erste Wache. Sein Partner springt erschrocken auf euch zu, doch dank eines Perks, der die Zeit beim Zielen kurz verlangsamt, gelingt es euch, noch einen weiteren Pfeil abzuschießen. Getroffen sinkt der nächste Angreifer zu Boden.

Durch eine weitere Tür gelangt ihr zu einem ersten Rätsel. "In den Dungeons gibt es diesmal viel mehr Puzzles, die zusammen mit Fallen das Gameplay noch abwechslungsreicher gestalten sollen", bemerkt Todd. Hier müsst ihr Symbole zuordnen und an Steintafeln ausrichten, um nicht von Pfeilen durchlöchert zu werden. Es geht immer tiefer. Aus Gemäuer wird blanker Fels. Auf einmal stürzen sich riesige Ratten auf euch. Ihr legt Eisfallen, um die wildgewordenen Tiere aufzuhalten und euch Zeit für einen sauberen Schuss zu geben. Erste Spinnenweben zeugen von einer noch größeren Gefahr. Ihr betretet das Nest einer Riesenspinne und schon wenige Augenblicke später, stürzt sich der gigantische Arachnoid auf euch.