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The Finals: In Season 2 starrt ihr Löcher in die Gegend und teleportiert euch dem Regenbogen entgegen

Frisch Gehacktes. Natürlich vegan!

Es ist noch gar nicht so lange her, dass The Finals gestartet wurde, undjetzt ist die erste Season schon fast vorbei. Will heißen, die zweite steht vor der Tür und alle zentralen Infos dazu wurden ja gestern bereits veröffentlicht. Etwas wirklich Neues kann ich euch deshalb kaum noch mitteilen, obwohl wir am Montag die Möglichkeit hatten, sowohl die brandneue Karte SYS$HORIZON als auch den neuen Spielmodus Power Shift mit den hinzukommenden Fähigkeiten aller Charakterklassen zu spielen.

Morgen geht es mit der zweiten Season dann ohnehin schon los und ihr könnt euch davon überzeugen, ob Embark Studios seinem Free-to-play-Shooter The Finals noch mal eins draufsetzt. Immerhin versprechen die Entwickler neben den frischen Inhalten auch ein überarbeitetes Ligasystem, das die individuellen Fähigkeiten der Spieler stärker berücksichtigen und in den kommenden Monaten auch weiter verfeinert werden soll.

Mit dem Career Circuit kommen außerdem wöchentliche Herausforderungen hinzu, fleißige Spieler erarbeiten sich 96 Belohnungen im Battle Pass – ach, und man wird zum ersten Mal private Partien für mindestens sechs Spieler erstellen können, auf dass die sich in Schnelles Cash (Quick Cash) und Geldregen (Bank It) batteln mögen. Umfang und Möglichkeiten der privaten Matches soll ebenfalls in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.

Ganz schick fand ich ja einige der neuen Accessoires, mit denen man sich schmücken können wird. Einige von denen haben einen charmanten Retro-Charme, weshalb ich den kleinen Roboter auf der Schulter wohl mit als Erstes freischalten werde.

The Finals - Season 2 in Bildern

Aber das Wichtigste sind natürlich wie gehabt die Matches, wobei mir die neue Karte mit ihren satten Neonfarben ausgesprochen gut gefällt. Ich bin ohnehin ein Fan des neumodischen Overkills von Rot- und Blautönen, wenn er denn gut gemacht ist, und davon gibt es auf SYS$HORIZON sowohl bei Tag als auch bei Nacht mehr als genug. Ein fetter Regenbogen rundet den Fernblick bei guter Sicht ab.

Und der neue Spielmodus? Spaßig! Nur hatte ich recht wenig davon, da wir dort in Partien geraten sind, in denen sich offenbar echte Profis die Kante gegeben haben, sprich Menschen, mit denen mich kein reguläres Matchmaking je zusammenwürfeln würde, das auch nur halbwegs noch bei Trost ist. Ich habe daher gesehen, wie eine Plattform durchs Level rauscht – umso weiter, je länger ein Team sie besetzt hält. Was in unserem Fall freilich immer das gegnerische war. Mehr als Monaco sehen und sterben war für mich dort aber nicht drin.

Cool ist natürlich, dass die Plattform bei ihrem Weg durchs Level selbst Gebäude einreißt, die in ihrem Weg stehen. Ihr erinnert euch: The Finals hat diese hervorragende Zerbröselungsphysik, vor der weder Pfeiler noch Grundplatten sicher sind. Wobei man die Plattform wohl sogar aus dem Gleichgewicht bringen kann, wenn man etwas Schweres auf sie einstürzen lässt.

Einen besseren Eindruck habe ich dafür von den neuen Gadgets und der Spezialisierung für Mediums erhalten, Dematerializer gennant. Die ist mein klarer Favorit, weil man damit Wände, Decken und Böden (nicht alle, aber viele) einfach verschwinden lässt, um den Tresor ein Stockwerk nach unten zu befördern, Gegner überraschend von oben zu beharken oder sich selbst neue Wege zu erschließen. Manchmal war nicht ganz klar, warum direkt hinter einer Wand noch eine zweite entfernt werden musste, aber das war der einzige kleine Störfaktor an der ansonsten coolen Fähigkeit.

Den Einsatz des Anti-Gravitationswürfels für Heavys muss man sich hingegen genau überlegen. Schwebt man innerhalb dessen kreisförmiger Tube etwa 20 Meter in der Luft, macht man sich schließlich zu einem leichten Ziel. Mitunter kann man auf diese Weise zwar auch Gegner in einen Nachteil zwingen – die können das Anti-Gravitationsfeld aber recht schnell auch wieder verlassen.

Nummer drei im Bunde ist der Gateway, mit dem Lights zwei Stellen markieren, zwischen denen man sich daraufhin teleportieren kann. Auch da muss man zwar erst mal wissen, wo man die am besten anbringt, das dürfte sich nach etwas Ausprobieren aber schnell herauskristallisieren. Ich habe versucht einen Punkt auf die Plattform des neuen Modus‘ zu werfen – so könnten Teammitglieder schnell zur Verteidigung anrücken. Da wir allerdings nie wirklich Zugriff auf die Plattform hatten, kann ich euch nicht sagen, inwiefern sich das bezahlt macht.

Und dann ist da noch ein Umwandler, der aus feindlichem Gerät harmlose Gegenstände macht, sodass man zum Beispiel gegnerische Geschütztürme schnell beseitigen kann. Praktisch? Klar. So richtig cool fand ich dieses Werkzeug aber beim ersten Ausprobieren ehrlich gesagt nicht. Wenn es wenigstens voll aufgezogene Duracell-Häschen wären…

Praktisch ist ja übrigens, dass man in Power Shift die Klasse wechseln darf. Zumal auch der Respawn-Timer in diesem lockeren (Casual-)Modus kürzer ausfällt, als man ihn sonst kennt. Das bringt mehr Flexibilität ins Spiel – die ohnehin schon gesteigert wird, weil in Power Shift zwar nur zwei, dafür jeweils fünf Personen starke Teams gegeneinander antreten.

Diese Hacker kennen sich mit Spieldesign also offenbar gut aus. Denn dass die neuen Gadgets so sind, wie sie sind, und die neue Karte so ist, wie sie ist, hat natürlich einen Grund: Das Spiel (The Finals ist ja eine virtuelle Veranstaltung) wurde gehackt, weshalb man mitunter Glitches beobachtet und die Umgebung eben auf die bisher ungewöhnliche Art manipulieren kann. Das hat man davon, wenn die Hacker der Zukunft den Source-Code mopsen und daraus ihr eigenes digitales Süppchen kochen!

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