Skip to main content

Trine 5: A Clockwork Conspiracy im Test - Vertraut, aber gut

Farbenfroher Koop-Spaß.

Trine 5 präsentiert sich farbenfroh und setzt auf die bekannte Formel der Serie, die auch im fünften Teil ausgezeichnet funktioniert.

Kennt ihr ein Trine, kennt ihr alle. Das klingt negativer, als es gemeint ist. In dem Fall ist es tatsächlich mehr eine positive Sache, denn die Trine-Reihe stand immer für spielerisch gute Unterhaltung, Sprungeinlagen, Rätsel und Koop-Spaß. Und das hat sich mit dem neuesten Teil, Trine 5: A Clockwork Conspiracy, nicht geändert.

Wie der Name des Spiels schon andeutet, haben es die drei Heldinnen und Helden - Amadeus den Zauberer, Zoya die Diebin und Pontius der Ritter – mit einer Verschwörung zu tun. Sie werden für die Zerstörung eines Dorfes verantwortlich gemacht und ihr müsst nicht nur euren Ruf wiederherstellen, sondern die wahren Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Gemeinsamer Spaß in Trine 5

Das tut ihr im Laufe einer umfassenden Kampagne, die euch für rund 15 bis 20 Stunden beschäftigen kann. Aufgeteilt ist das Spiel wiederum in fünf Akte mit jeweils vier Levels, bei denen ihr mit einer Spielzeit von jeweils 40 bis 50 Minuten rechnen könnt.

Und dabei tut ihr das, was ihr auch aus den Vorgängern schon kennt. Ihr hüpft, klettert und lauft durch die Gegend. Interagiert mit der Umgebung, um weiter voranzukommen und Rätsel zu lösen. Und natürlich gibt’s auch wieder einige Kämpfe zu bewältigen. Wie in den Vorgängern könnt ihr das entweder alleine für euch selbst tun, wobei ihr schnell bei Bedarf zwischen allen verfügbaren Charakteren wechselt. Oder ihr stürzt euch mit bis zu drei weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern in dieses Abenteuer, sowohl lokal als auch via Internet.

Die Umgebung vermittelt ein Gefühl von Tiefe.

Sich gemeinsam durch die Levels zu arbeiten, bereitet noch einmal einen Tick mehr Freude, als alleine zu spielen. Aber keine Sorge, auch dann, wenn ihr nur für euch spielt, macht Trine 5 eine Menge Spaß. Die Charaktere bringen dabei verschiedene Fähigkeiten mit sich, manche davon sind bekannt, andere neu. Mit der Zeit, wenn ihr neue Fähigkeiten durch das Aufspüren von Truhen freischaltet, könnt ihr zum Beispiel auf Schilden gleiten, euch selbst klonen oder magnetische Kisten verwenden. Kurz gesagt: Allerlei nützliches Zeug, das euch in Kombination dabei hilft, die Herausforderungen und Rätsel zu bewältigen.

Trine 5 sieht einfach charmant aus

Auch der fünfte Teil setzt erneut auf eine farbenfrohe Fantasy-Umgebung, in der ihr euch dank der entspannenden Musik jederzeit wohlfühlt. Die Umgebungen sehen wirklich schön aus und vermitteln je nach Schauplatz ein gutes Gefühl für Tiefe, obwohl ihr euch selbst nur in 2D durch die Levels bewegt. Es sind definitiv einige malerische Orte dabei, bei denen ihr gerne eine Pause legt, um einen Screenshot zu machen.

Wer farbenfrohe Umgebungen mag, bekommt in Trine 5 einiges geboten.

Man kann definitiv nicht behaupten, dass Frozenbyte kein Gespür für schöne Szenerien hätte. So bewegt ihr euch etwa in der Dämmerung durch die Docks oder passiert ein riesiges Aquarium, bei dem die Fische im Hintergrund herumschwimmen. Dass hier viel Liebe zum Detail drinsteckt, ist Trine 5 anzumerken.

Trine 5: A Clockwork Conspiracy – Fazit

Insofern kann ich all denen, die bereits in der Vergangenheit Spaß mit den Trine-Spielen hatten, nur sagen, dass das in Trine 5 nicht anders sein wird. Viel Spaß! Um das Ganze etwas zu vertiefen… Die bekannte Mischung aus Rätseln, Hüpfen, Kämpfen und Koop funktioniert auch in Teil fünf sehr gut, es hat eine ordentliche Spielzeit, ist nicht zu teuer und verwöhnt eure Augen und Ohren mit einer stimmungsvollen audiovisuellen Präsentation. Ein echter Spaß, sowohl alleine als auch im Koop.

Trine 5: A Clockwork Conspiracy
PROCONTRA
  • Umfangreiche Kampagne
  • Schöne Grafik
  • Entspannende Musik
  • Guter Gameplay-Loop mit Rätseln, Kämpfen und Sprungeinlagen
  • Koop-Modus funktioniert lokal und online
  • Abwechslungsreiche Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten
  • Einige wenige Grafik-Bugs

Schon gelesen?