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God of War 3

"Wir könnten God of War 4, 5, 6 und 7 machen"

Eurogamer: Dürfen euch unsere Leser Vorschläge schicken, was sie sich für die Zukunft von God of War wünschen?

Adam Puhl: Aber gerne, das wäre großartig! Wir lassen uns immer von den Wünschen der Fans inspirieren. Wir sind selbst Anhänger der Marke und werden alles unternehmen, die Marke interessant bleiben zu lassen. Sicher könnten wir einfach God of War 4, 5, 6 und 7 programmieren, aber wir wollen uns und andere nicht langweilen, sondern Dinge ändern.

Eurogamer: Apropos Dinge ändern. Online-Distribution ist derzeit ein großes Thema. Wird es in zehn Jahren noch Spiele auf Disk geben?

Chris O'Neill: Eine gute Frage. Für die nähere Zukunft gibt es sicherlich einen Markt für Spiele auf Datenträgern. Innerhalb der nächsten zehn Jahre sehe ich mehr und mehr Spiele, die online erworben werden.

Ob das komplett die Spiele im Laden ersetzt, weiß ich nicht. Letzten Endes wird es so kommen, dass die meisten Medien online gekauft werden, auch wenn einige Menschen gerne diese Dinge physisch besitzen. Ich persönlich lege auf so etwas keinen Wert, ich mag es zu konsumieren. Dabei kommt es mir nicht darauf an, ob ich die Sache danach in der Hand halte oder nicht. Vielleicht wird es eine Mischung aus beidem.

Kennt ihr Mortal Kombat: Shalin Monks? Puhl (links) war der Chef-Designer.

Eurogamer: Plant ihr Online-Erweiterungen für God of War 3?

Adam Puhl: Es ist nichts geplant oder angesetzt. Als Entwickler hoffen wir natürlich, noch ein paar sehr kreative Ideen umsetzen zu dürfen.

Eurogamer: Wie viel Arbeit haben die überarbeiteten Fassungen der Vorgänger gekostet, die jetzt auch in Deutschland erscheinen?

Adam Puhl: Wir waren bei der God of War Collection kaum involviert. Darum hat sich ein anderer Entwickler gekümmert. Es ging dabei hauptsächlich nur um grafische Aspekte, das Spiel in höher Auflösung abzuspielen. Ich hab es durchgespielt, als es in den Vereinigten Staaten erschienen ist, und war sehr zufrieden damit. Es macht jetzt deutlich mehr her als damals auf der PS2. Das sollte man einmal durchspielen. Wenn dir God of War 3 gefällt, lohnt es sich immer noch, auch danach die beiden Vorgänger zu spielen. Sie sind immer noch einmalig.

Eurogamer: Funktioniert God of War 3 denn ohne die Kenntnisse der ersten beiden Teile genauso gut?

Adam Puhl: Es funktioniert definitiv. Es gibt eine sehr feine Eröffnungsszene, in der alles noch einmal erklärt wird. Ich denke, du hast eine Menge Spaß mit God of War 3, wenn du die Vorgänger nicht kennst. Wer sie kennt, versteht hingegen die Charaktere besser.

Seht ihr Kratos wirklich nie wieder?

Eurogamer: Wenn du für einen Tag Kratos sein dürftest, was würdest du unternehmen?

Chris O'Neill: Gute Frage. Hmmm ... Ich würde in die Gegenwart kommen und in New York verrückt spielen. Terror gegen Wolkenkratzer. Ich denke, Kratos in der Gegenwart zu sehen, wäre ein Riesenspaß.

Eurogamer: Gut, in Herrn O'Neill scheinen versteckte Aggressionen zu schlummern. Wie steht es bei dir, Adam? Würdest du dich wieder um die Sex-Szenen kümmern?

Adam Puhl: Ach, das ist doch eine einfache Antwort. Ich würde den Terroristen in den Hintern treten. Kratos ist eine Killer-Maschine, die jeden aufspüren und aus dem Verkehr ziehen kann.

Eurogamer: Gut, statt Kratos als „Sex Machine" also weiter „War on Terror".

Adam Puhl: So sieht's aus. Kratos kann die ganzen Probleme an einem Tag erledigen.

God of War 3 ist ab dem 19. März 2010 für PlayStation 3 erhältlich. Für einen detaillierten, technischen Blick unter die Haube von Sony Santa Monicas Epos, lest ihr am besten unser Making of zu God of War III.

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