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Star Wars: Die 5 besten und 5 schlechtesten Spiele

Gleichgewicht im Universum.

Das zweibeste Star-Wars-Spiel: X-Wing: Alliance (PC, 1999)

Mein Gott, wie gut ist diese Reihe bitte? Einige werden sicher Tie Fighter noch höher einstufen, aber ich als Wing-Commander-Kind liebte Alliance vor allem wegen seiner wundervoll geschriebenen und inszenierten Geschichte. Der eigentlich neutralen und gut betuchten Händlerfamilie Azzameen wird erst von einem Konkurrenten und dann vom Imperium übel mitgespielt und schlägt sich deshalb auf die Seite der Rebellen. Endlich mal eine Star-Wars-Geschichte, die normalsterbliche Widerständler in den Vordergrund rückt und so die zivile Seite dieses fiktionalen Konflikts beleuchtet. Wie erfrischend es ist, dass es endlich mal nicht um verschiedene Grade des Auserwähltseins geht, sondern um echten, emotionalen und persönlichen Einsatz, wenn zuerst ein mühsam aufgebautes, wohlhabendes Familienunternehmen unter die Räder kommt und dann einzelne Mitglieder des Clans in den Fleischwolf des Imperiums zu geraten drohen. Es ist ein wundervolles Beispiel an Eskalation und verleiht dem Universum so viel mehr Textur und Tiefe, als jede "Schwippschwager von Skywalkers Onkel"-Geschichte, die die Spiele zum Thema sonst so gerne schreiben.

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Dazu kamen gut designte Missionen sowie ein unverändert technisches und taktisches Raumkampf-Modell, bei dem man sich stets sicher war, wirklich einiges an Kontrolle über sein Schiff zu haben, und ihr habt ein Spiel, das die besten Vorzüge der beiden großen Space-Opera-Serien der Neunziger besser vereint als je ein Spiel zuvor. Und was für ein Schiff es war: Die Otana ist eine Art fortschrittlicheres Nachfolgemodell des Millennium Falcon und bis heute eines meiner Lieblingsraumschiffe.


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Ich habe nicht das Gefühl, dass diesem Spiel bis heute die verdiente Liebe entgegengebracht wird und bin nicht mal sicher, woran das liegt. Ich gehe soweit, zu sagen, dass es das beste seiner Art ist, die vermutlich packendste Space-Opera, die man damals kaufen konnte. Und das Beste - das geht heute immer noch.


Das zweimieseste Star-Wars-Spiel: The Force Unleashed 2 (Nintendo DS, 2010)

Nachdem das erste The Force Unleashed noch ganz ordentlich war und vor allem auch aussah, war der zweite Teil im Grunde eine Luftnummer. Nichts, worüber man sich in Rage schreiben würde, aber schon ein ärgerliches Spiel, wenn man bedenkt, was man daraus alles hätte machen können. Und dann kam die DS-Version, die ich hier stellvertretend für all den Filmumsetzungs-Mist und die lieblose Spin-off- und Portierungs-Stangenware auf den zweiten Platz der schlimmsten Star-Wars-Spiele hieve.

Der größte Witz sind die Lebensenergiebalken über den Gegnern ...

Ich bin nicht sicher, ob es 2010 noch einen Beweis gebraucht hatte, dass eine Hybrid-Steuerung aus Steuerkreuz und Stylus für Actionspiele auf dem DS schon immer eine schlechte Idee war, aber hier war er: Endloses Touchscreen-Geschnetzeltes, das nicht gut für den Screen gewesen sein kann, klobiges, niemals in irgendeiner Weise befriedigendes Handling und geistlose Beschäftigungstherapie, wie sie die Frühzeit der iOS-Spiele dominierte - nur eben zu einem knackigen Preis auf einer Nintendo-Konsole. Es ist schon schwer zu beschreiben, wie ermattet und geschlagen man sich fühlte, wenn man das hier durchexerzierte. Ich hasse dieses Machwerk inbrünstig - und dabei habe ich noch nicht mal den angeblich ganz ordentlichen Vorgänger gespielt ...


Weiter gehts mit Platz 1 der besten und schlechtesten Star-Wars-Spiele