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Oculus-Rift-Veröffentlichung ist 'viele Monate entfernt', aber nicht 'vier oder fünf Jahre'

Ebenso eine Warnung an Sony. Oder eine Empfehlung. Abhängig davon, wie man es betrachtet.

Wie lange dauert es wohl noch, bis die Endkunden-Version des Oculus Rift erscheint? Nun, jedenfalls nicht mehr „vier oder fünf Jahre", sagt Oculus-CEO Brendan Iribe und spricht eher von „vielen Monaten".

Wie er im Rahmen des Web Summit 2014 in Dublin angab (via The Next Web), suche man noch immer nach dem optimalen Eingabegerät für den aktuellen Prototyp „Crescent Bay". Mit den derzeitigen Konfigurationen - ob Gesten, Gamepad oder Keyboard und Maus - sei man nicht zufrieden.

„Wir alle sind begierig darauf, dass es passiert", so Iribe. „Wir kommen immer näher. Es ist Monate entfernt, nicht Jahre, wenn auch viele Monate."

Zugleich äußerte er auch eine Warnung in Richtung Sony. Oder eine Empfehlung - je nachdem, wie man es betrachtet.

Gegen Konkurrenz habe man laut Iribe (via The Guardian) absolut nichts einzuwenden, aber nur, wenn diese auch gut genug ist.

Hinter dieser Äußerung steckt keine direkte Kritik an der Technik der Konkurrenz, sondern die Furcht, dass man Kunden durch eine schlechte VR-Brille abschrecken könnte.

„Bitte stellt sicher, dass euer Produkt genauso gut wie unseres ist - oder zumindest nah dran!", sagt er. „Wir freuen uns wirklich darauf, wenn diese Industrie durchstartet. Viele neue Unternehmen werden hinzukommen - auch welche, von denen man jetzt noch nie etwas gehört hat, in zwei, drei oder fünf Jahren aber vielleicht schon."

„Gleichzeitig machen wir uns ein wenig Sorgen darüber, dass einige der größeren Unternehmen ein Produkt auf den Markt bringen, das nicht wirklich bereit ist. Die Probleme sind der Orientierungsverlust und die Motion Sickness."

„Wir ermutigen andere Unternehmen dazu, besonders die großen Firmen, kein Produkt auf den Markt zu bringen, bis sie dieses Problem nicht gelöst haben."

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