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Tomb Raider: Underworld

Weckt den Forscher in dir

Und noch ein neues Feature, das für mehr Abwechslung im Kletteralltag sorgt: Miss Croft ist nun in der Lage, zwei gegenüberliegende Wände, Steinsäulen oder was auch immer zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie springt dabei mehrmals von einer Seite zur anderen, um dadurch eine höher gelegene Stelle zu erreichen, an die man ansonsten auf normalem Weg niemals herankommen würde. Akrobatisch, praktisch, gut.

Das neue Croft-Abenteuer überzeugt jedoch nicht nur mit inhaltlichen Werten. Auch die optischen Aspekte können sich auf jeden Fall sehen lassen. Und damit ist hier keineswegs – oder zumindest nicht ausschließlich – das Äußere von Lara gemeint. Die gute Dame wird nämlich immer schmutziger, je mehr sie im Dreck robbt.

Dagegen helfen entweder eine Dusche, die man in uralten Tempeln eher selten vorfindet, ein Regenschauer oder ein Sprung ins kühle Nass. Wasser wischt den Schmutz zuverlässig von Laras Körper, wodurch er wieder glänzt wie zuvor. Was vermutlich nicht lange andauern wird, schließlich sind Ruinen zumeist staubig und schmutzig. Aber nun erstmal genug über ihr äußeres Erscheinungsbild geredet.

Klettern. Springen. Balancieren. All das darf nicht fehlen.

Dass sich Crystal Dynamics mit Underworld alle Mühe gibt, sieht man den Landschaften schon in der Preview-Version deutlich an. Zwar trüben hier und da noch einige Textur-, Kamera- und Framerate-Probleme das Gesamtbild, allerdings sollen die in der fertigen Fassung natürlich behoben sein. Nichtsdestotrotz verzückt das Spiel mit wunderbaren Wassereffekten, malerischen Landschaften sowie atmosphärischen Licht- und Schattenspielen. Da möchte man am liebsten sofort Urlaub machen und selbst auf Entdeckerreise gehen.

Wenn Lara sich auf ihrer Reise durch die Büsche schlägt, bewegen sich selbige nun sogar zur Seite. Ist zwar eigentlich nur eine optische Spielerei, schön sieht es aber dennoch aus. Eben wie der Rest von dem Level, den wir zum jetzigen Zeitpunkt bereits spielen und sehen konnten. Nebenbei erwähnt: Wer seine schönsten Momente aus Underworld für Freunde oder andere Spieler festhalten möchte, kann das jederzeit tun. Dank des Foto-Modus schießt man Bilder der Landschaft, schickt sie an weitere User oder lädt sich selbst welche aus dem Netz. Sogar Schnappschüsse mit Zeitauslöser sind möglich. Die Kamera verbleibt an eben jener Stelle, an der die Funktion aktiviert wurde, während man selbst dafür sorgt, dass Lara gut im Bild positioniert ist. Nach wenigen Sekunden macht es „Klick“ und das Foto ist im Kasten.

Vorsicht vor den Tentakeln.

Als ich die Disc von Legend vor gut anderthalb Jahren in das Laufwerk meiner Konsole schob, waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Der Grund: Angel of Darkness – bisheriger Tiefpunkt der Reihe. Dass der folgende Entwicklerwechsel sich für die Marke Tomb Raider und Eidos auszahlte, merkte man Legend und Anniversary bereits an. Underworld scheint diesen eingeschlagenen Weg nun konsequent fortzusetzen.

Fans der ersten Stunde dürften sich freuen, dass der Fokus nun wieder mehr auf der Erforschung liegt, während Laras Widersacher vornehmlich aus der Tierwelt kommen. Die Story lässt derweil anhand der Preview-Version noch keine Einschätzung zu, aber was das Gameplay anbelangt, erwartet Euch hier Tomb Raider in Reinkultur. Ich kann es kaum erwarten, mit der bezaubernden Archäologin im November wieder längst vergessene Tempel zu erkunden und uralte Geheimnisse aufzudecken. Nathan Drake muss sich warm anziehen, denn Lara Croft ist wieder da.

Tomb Raider: Underworld kommt am 21. November in den Handel.

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