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Brian Fargo glaubt nicht, dass die Spieler die Nase voll von Kickstarter haben

Gescheiterte Projekte zeigen, dass Kickstarter funktioniert.

Brian Fargo, der sich mit inXile derzeit in der finalen Entwicklungsphase des via Kickstarter finanzierten Wasteland 2 befindet, glaubt nicht, dass die Spieler die Nase voll von der Crowdfunding-Plattform haben.

Im Gegenteil: Dass es nicht alle Projekte schaffen, zeige wiederum, dass die Plattform funktioniert.

Mit der Kickstarter-Kampagne für Wasteland 2 bekam er knapp drei Millionen Dollar für die Entwicklung, womit man das eigentliche Ziel von 900.000 Dollar deutlich übertraf.

„Ich denke, bei manchen gescheiterten Projekten sieht man einfach, dass Kickstarter funktioniert", so Fargo im Gespräch mit Digital Spy. „Die Leute drücken damit aus: 'Wir wollen das wirklich nicht oder es gibt bereits zu viel ähnliches.'"

„Für uns hat es wirklich sehr gut funktioniert, wie auch für Tim Schafer. Ehrlich gesagt würde das Spiel ohne Kickstarter nicht existieren, weil wir ein mittelgroßes Unternehmen sind, nicht einfach nur zwei Leute."

Fargo zufolge haben vor allem die Spiele mehr Chancen auf Erfolg, die bestimmte Genres bedienen, bei denen man ansonsten aktuell nicht viel Neues bekomme. Ein Beispiel dafür wäre Harmonix' Amplitude, das gerade erfolgreich finanziert wurde. Oder auch Keiji Inafunes Mighty No. 9 im letzten Jahr.

„Es gibt eine Fallout-Zielgruppe, die die ersten beiden Teile liebte und sie wollten etwas, das mehr in diese Richtung geht, als es Fallout 3 und New Vegas taten", erklärt Fargo. „Wenn nun jemand mit einer ähnlichen Idee nach uns gekommen wäre, wäre es wohl nicht so gut gelaufen, weil wir diese Lücke bereits gefüllt haben."

Wasteland 2 - Intro-Video

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