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Camper in Hunt: Showdown aufgepasst: Der neue Pistolen-Zombie bringt Bewegung ins Spiel

Bub, bist Du das?

So richtig rund lief es die letzten Updates hindurch nicht für Hunt: Showdown. Das Meta war schon zuvor hart in Richtung Shotgun-Slugs und Sniper-Gewehre verrutscht, mit Version 1.8 reckten aber auch neue hässliche Bugs ihre Hälse.

Die Performance ist ein gutes Stück wackliger geworden und auch die Server wollten gelegentlich nicht so wie die Spieler. Kurzum: Crytek hat eine Menge Arbeit vor der Brust. Und die will man zum Teil mit Patch 1.8.1 zunächst auf den Testservern angehen.

Der Entwickler entschuldigte sich in einem Stream für den Zustand von 1.8 in einem Livestream und hat offenbar schon einige Gründe dafür lokalisiert. Für die Zukunft will man wieder mehr testen, insbesondere auf den PC-Testservern und allgemein den Patches und Fixes mehr Zeit einräumen. Die Server-Probleme hätten oberste Priorität für den Entwickler und diverse Ursachen seien bereits identifiziert.

Die Probleme zogen vor allem deshalb Unmut nach sich, weil sie den Spielern ein Live-Event verhagelten, bei dem es In-Game-Belohnungen zu verdienen gab.

Neues Monetarisierungssystem für Hunt Showdown

Zunächst schilderte Cryteks Umstellungen an der Monetarisierung des Spiels. Man wolle die Abhängigkeit von den Verkäufen des Basisspiels reduzieren, um die Entwicklung neuer Inhalte auf Jahre hinaus zu sichern. Was Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass das Spiel mittlerweile ein paar Jahre zu kaufen ist und die meisten Interessenten es mittlerweile besitzen dürften.

Außerdem werde man die Events überarbeiten, damit sie nicht mehr so eintönig sind. Allerdings will man am Schluss wieder einen legendären Hunter in Aussicht stellen, was das letzte Mal nicht der Fall war.

Hunts neues Questsystem in Version 1.8.1

Die täglichen und wöchentlichen Quests machen ebenfalls einem neuen System Platz. Es soll nun "anpassbare" Quests geben, vermutlich damit man nicht allzu sehr dazu gezwungen wird, Dinge zu tun, auf die man gar keine Lust hat. "10 Meatheads nur mit Schießen erledigen"? Nein, danke!

Stattdessen wählt man nun aus einer Reihe an Dingen, die man in den Matches schaffen kann und erhält im Gegenzug zusätzlich zu den alten Belohnungen in Form von Waffen und Verbrauchsgütern Sterne als Belohnung. Mit denen wiederum kann man dann größere Belohnungen freischalten. Jeden Mittwoch wird es einen Reset geben. Das sollte Spieler aktiver einbinden.

Das neue Questsystem ist anpassungsfähiger. Ihr sucht euch selbst aus, welche ihr machen möchtet.

Crytek gab zu, dass man auch an diesem System lange feilen muss und dass Community-Feedback berücksichtigen wird.

Neue Zombies für Hunt Showdown

Eine andere wichtige Änderung für Version 1.8.1 sind zwei neue Variationen der Grund-Zombies, die zusammen mit dem neuen Quest-System eingeführt werden. Ein Laternen-Zombie trägt – was Wunder – eine Laterne, die entweder an oder aus ist. Je nachdem, in welchem Zustand er euch schlägt, setzt er euch in Brand oder erzeugt eine Ölpfütze auf dem Boden, die man dann mit Feuer entzünden kann. Theoretisch ist es möglich, so seine eigenen Feuerbarrieren an taktisch sinnigen Stellen zu errichten.

Wenn er euch trifft, löst sich ein Schuss.

Außerdem entzünden die Laternen – und auch die Fackeln der Fackel-Zombies – jetzt Fässer und Ölspuren, was für ein wenig mehr Unberechenbarkeit sorgen dürfte. Durch einen Schuss in den Arm lassen die Zombies ihren gehaltenen Gegenstand fallen, was im Fall der Fackeln und Laternen durchaus taktische Implikationen hat.

Sehr interessant ist auch der Pistolen-Grunt. Dieser trägt eine nach dem Zufallsprinzip zugeloste Pistole. Er kann sie zwar nicht benutzen, schlägt er euch aber damit, löst sich ein Schuss, den man weithin hören kann und der eure Position verrät.

Die Laterne wird für Chaos sorgen!

Möchte man unentdeckt vorgehen, muss man diese Feinde leise aus der Ferne ausschalten oder sie ganz meiden. Crytek verspricht sich davon offensichtlich, dass Leisetreter zu mehr Bewegung angehalten werden. Allerdings gibt es eine Menge Gelegenheiten, das zu vermeiden, weshalb ich nicht sicher bin, wie oft das wirklich eine Rolle spielen wird. In jedem Fall sind unterschiedliche Zombie-Arten immer nett. Weitere sollen folgen.

Weitere Neuerungen in 1.8.1

Außerdem kann man ab sofort hören, wenn Patronenhülsen nach dem Auswerfen auf den Boden fallen, was ein nettes kleines Detail ist. Es klingt sogar unterschiedlich, je nachdem, wo die Hülse landet. Holz, Metall oder Stroh haben alle ihren eigenen Klang.

Bei den Pistolen mit Schlagring-Varianten ist nun der Nahkampfschaden nahezu identisch mit dem eines normalen Schlagrings und die Dumdum-Munition für die Nitro nennt sich nun Shredder.

Des Weiteren gibt es einen Exploit beim Klettern, nach dem man durch Wände sehen und schießen kann. An dessen Beseitigung man gerade hart arbeite.

Der Third-Person-Bug, bei dem man hockend beim Zielen über Deckung hinweg zu sehen war, sei mit dem kommenden Patch bereits behoben.

Das 2D-Replay-System sei weiterhin geplant, aber etwas für später. Schade.

Am Schluss stellte Crytek noch ein paar neue legendäre Waffen und Hunter vor, von denen vor allem die Springfield Compact namens Splinter hervorragend aussieht:

Die Springfield Compact ist eine der besten Waffen für preisbewusste Hunter.
In diesem artikel

Hunt: Showdown

PS4, Xbox One, PC

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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