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EA SPORTS Women’s Football Summit - Fokus auf den Frauenfußball

Partnerschaften mit der UEFA Women's Champions League und DAZN, realistische Ratings für die Spielerinnen.

Einzelne Frauen-Nationalmannschaften konnten bereits seit FIFA 2016 gespielt werden, aber die große Bühne für den Frauenfußball eröffnete EA SPORTS erstmals mit FIFA 23. In dem aktuellen Spiel sind nicht nur 17 Nationalteams, sondern mit der englischen Barclays Women’s Super League sowie der französischen Division 1 Arkema auch zwei hochkarätige Nationalligen vertreten. Ein weiteres Zeichen für den Frauenfußball setzt, dass mit der Australierin Sam Kerr erstmals eine Frau auf dem Cover der FIFA 23 Ultimate Edition zu sehen ist.

Zudem kommt ab Anfang 2023 die K.-o.-Phase der UEFA Women's Champions League mit Juventus Women, Real Madrid Femenino, Chelsea Women, Manchester City Women, Olympique Lyonnais Féminin, Paris Saint-Germain Féminine und weiteren Vereinen hinzu. Und im kommenden Sommer wird EA SPORTS die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland ausrichten und den Fans die Möglichkeit geben, den Höhepunkt des internationalen Frauenfußballs nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Spiel zu erleben.

FIFA 23-Coverstar Sam Kerr und weitere Spielerinnen der Lionesses auf dem roten Teppich.

Das alles soll aber nur der Anfang eines langfristigen Engagements sein, der den Frauenfußball immer weiter in den Fokus rückt. Auf dem ersten EA SPORTS Woman’s Football Summit in London gab es nun konkrete Ankündigungen, wie sich die weitere Entwicklung gestalten wird. Da wäre die mehrjährige Partnerschaft mit der UEFA Women's Champions League (UWCL), die von dem anwesenden Head of Sponsorship & Licensing bei der UEFA Guillaume Sabran als ein wichtiger Schritt für den Frauenfußball in höchsten Tönen gelobt wurde.

Eine weitere mehrjährige Sponsoring-Partnerschaft von EA SPORTS wurde mit dem Streamingdienst DAZN als Global Broadcast Partner der UEFA Women's Champions League vereinbart. Die Zusammenarbeit beginnt im März 2023, gleichzeitig mit dem Start der UEFA Women's Champions League in FIFA 23 und dem Viertelfinale des Wettbewerbs. EA SPORTS Werbung wird bei allen weltweiten Übertragungen der Spieltage auf DAZN und auf dem UWCL-YouTube-Kanal von DAZN zu sehen sein. Ziel ist es, dass DAZN die Heimat des Frauenfußballs wird.

'The Sky is the limit': Nationalspielerin Sam Kerr hofft, dass es in zehn Jahren keine Unterschiede mehr zwischen Frauen- und Männerfußball gibt.

Und noch eine sehr gute Nachricht für den Frauenfußball: Mit dem Starting XI Fund wurde ein Wachstumsfonds angekündigt, der den Frauenfußball weiter voranbringen soll und von EA SPORTS mit 11 Mio. US-Dollar ausgestattet wird. Das Geld soll in die Förderung von Ligen, Vereinen und Sportlerinnen fließen und eine wichtige Investition in die Zukunft des Sports darstellen.

Soweit die offiziellen Ankündigungen, die dafür sorgen sollen, dass dem Frauenfußball dauerhaft mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Präsenz in den Medien bedeutet aber nicht nur ein verdientes Lob für die Leistungen der Athletinnen, sondern mehr Zuschauer in den Stadien und vor den Bildschirmen sorgen auch für ein wachsendes Interesse weiterer Sponsoren sich für den Frauenfußball zu engagieren. Mehr Geld für Zukunftsinvestitionen können die teils klammen Kassen der Vereine mit Sicherheit gut vertragen.

Schicke Sammlung: Die Pokale der Nationalligen und der UEFA Champion’s League.

EA SPORTS Women’s Football Summit als erste Veranstaltung dieser Art rund um den Frauenfußball hatte noch wesentlich mehr an Inhalten zu bieten: In hochkarätig besetzten Panels, kompetent moderiert von der britischen Sportjournalistin Reshmin Chowdhury, sprachen aktive und ehemalige Spielerinnen wie Sam Kerr und Laura Georges oder DAZN Rights Director Woman’s Sport Andrea Ekblad über die rosigen Zukunftsaussichten, aber auch aktuelle Probleme.

So mangelt es auch nach der in den Medien durchaus präsenten Europameisterschaft in England weiterhin an Zuschauern in den heimischen Stadien. Sam Kerr drückt es bildlich so aus: „Die Zuschauer kennen uns und wir kennen jeden Zuschauer“.

Kompetente Moderatorin der Panels: Die britischen Sportjournalistin Reshmin Chowdhury.

Ein weiteres spannendes Thema behandelte die Ratings der Spielerinnen in FIFA. Dzuljeta Tansome ist als Assistant Producer DCL bei EA SPORTS für das Aufarbeiten der Werte zuständig. Ein Unterfangen, welches durch die beiden neuen Ligen D1 Arkema und FA Women’s Super League sowie der kommenden UEFA Woman’s Champions League eine ganz neue Dimension bekommen hat. Wurden bislang nur die Länderspiel-Ratings berücksichtigt, gilt es nun Vereinsspiele mit ins Kalkül zu ziehen.

Mehr als 30 Attribute im offensiven und defensiven Bereich, wie Ballkontrolle, Abschlüsse, Sprint, Tackling oder Zweikampf, fließen in das Gesamt-Rating einer Spielerin ein. Bei den Männern gibt es bereits eine riesige Datenbank, im Frauenfußball sieht die Lage da bislang völlig anders aus und es muss in vielen Fällen von Grund auf neu begonnen werden.

Sam Kerr, Andrea Ekblad, Laura Georges und Emma Sykes: In hochkarätig besetzten Panels wurde über die Zukunft des Frauenfußballs diskutiert.

Tansome arbeitet mit ihrem Team rund um die Uhr, um auf Basis von Videoanalysen und Spielberichten passende Ratings zu erstellen und den Spielerinnen eine faire Bewertung zuzuordnen. Aktuell ist übrigens die Spanierin Alexia Putellas mit einer Gesamtwertung von 92 an der Spitze der Spielerinnen.

Abschließend wurde den Panel-Teilnehmer die Frage gestellt, wo sie denn den Frauenfußball in zehn Jahren sehen würden. Die Antworten von FC Chelsea-Stürmerin Sam Kerr, Andrea Ekblad von DAZN oder Laura Georges, die zwischen 2001 und 2018 stattliche 188 Spiele für die französische Frauen-Nationalmannschaft bestritten hat, fallen ähnlich aus: „The Sky is the limit“.

Jede Menge Spielstationen: Wer Lust hatte konnte nach den Panels noch ausgiebig FIFA 23 spielen.

Das Wunschziel wäre, dass es keinen Unterschied zwischen Frauen- und Männerfußball gibt, die globale Aufmerksamkeit, das Sponsoring und die Zuschauerzahlen sich angleichen und mehr professionelle Ligen entstehen. Wenn ich daran denke, wie ich mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft während der UEFA Women’s Euro 2022 mitgezittert habe und wie viel Spaß ich hatte, die Spiele anzuschauen, dann würde ich mich richtig freuen, wenn diese Voraussagen alle eintreten.

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