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Preiserhöhung für PS5- und Xbox-Series-X-Spiele - Ubisoft weiterhin unentschlossen

Scheine, scheinheilig oder Heiligenschein?

  • Ubisoft ist ein Wackelkandidat, wenn es um die Frage nach der Next-Gen-Preiserhöhung für Triple-A-Titel geht
  • Take-Two und andere Publisher haben ihre Preise bereits erhöht
  • EA soll sich auch noch nicht final entschieden haben

Geld regiert die Welt und jedes Unternehmen möchte möglichst schwarze Zahlen schreiben. Oft geht dabei das Wohl der Community unter. Ubisoft steckt aktuell in genau diesem Dilemma. Soll das Unternehmen mehr Geld für die kommenden Titel verlangen und einen höheren Umsatz erzielen? Oder sollte Ubisoft lieber alles beim Alten lassen?

Eine Preiserhöhung birgt viele Risiken. Es könnte sein, dass weniger Spieler sich für die teureren Titel entschieden und somit den erhofft höheren Umsatz wieder nach unten drücken. Ebenfalls könnte der dauerhaft höhere Preis für Unmut in der Community sorgen - was Letzten Endes dem Image und somit wieder dem Umsatz des Unternehmens schaden könnte. Im schlimmsten Fall kann eine solche Entscheidung einen Shitstorm oder den endgültigen Verlust einiger Kunden zur Folge haben.

Ubisoft zeigt sich daher zurecht unentschlossen und berichtet, dass man sich noch nicht entschieden habe, ob die Preise tatsächlich angehoben werden oder nicht. Während des Ubisoft-Earnings-Calls für das dritte Quartal wurde der Assassin's-Creed-Publisher nach seinen Plänen hinsichtlich der Triple-A-Preiserhöhung gefragt.

"In Bezug auf die Preisgestaltung haben wir die Wettbewerbsdynamik des letzten Quartals analysiert und wir schauen uns immer noch neue Möglichkeiten an, aber wir haben noch keine Entscheidung getroffen", sagte Finanzchef Frédérick Duguet.

Laut VGC soll auch EA noch mit der Entscheidung ringen, ob sie die Preise von Next-Gen-Titeln erhöhen werden.

Mit der Einführung der Next-Gen-Konsolen entschieden sich bereits erste Publisher dafür, die neuen Titel zu einem höheren Preis anzubieten. Vorreiter dieser Preiskultur war Take-Two, die den Preisanstieg mit der höheren Qualität der Spiele rechtfertigten.

Mit 2Ks NBA 2K21 katapultierte der erste Publisher ein Game über die 70er Preislinie. Auch zu früheren Generationswechseln war es nicht unüblich, die Preise der Titel etwas anzuziehen. Sollte dieser Trend sich in jeder Generation fortsetzen, wird Gaming irgendwann zum Luxus-Hobby. Billig ist es ja jetzt schon nicht.

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