Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Rocket League: Aerials - Flugtore schießen, Flugparaden, Übungen

Rocket League: Tipps und Tricks - So übt ihr spektakuläre Aerials und setzt sie in Angriff und Verteidigung ein.

Kommen wir nun zur buchstäblich hohen Kunst von Rocket League: Den Aerials. Mit diesen Manövern bringt ihr euren Autos mehr oder weniger das Fliegen bei. Voraussetzung dafür ist natürlich eine ordentlich gefüllte Boost-Leiste - und viel, viel Übung. Dann aber erreicht ihr auch Bälle, die vorher immer "zu hoch" für euch waren. Ganz zu schweigen davon, dass es einfach nur cool und aufregend aussieht. Mit unseren Tipps lernt ihr schneller, Aerials zu beherrschen und erkennt schneller, wann ihr euch für ein solches Manöver entscheiden solltet und wann eher nicht.

Also dann: Gebt euch diese Tipps und auch ihr werdet früher oder später zum wahren Überflieger.


Wofür sind Aerials gut?

Bei Aerials trennt sich die Spreu der Gelegenheitsspieler vom Weizen der ambitionierten Amateure und der Profis. Stellt euch die Situation vor, ein hoher Ball und zwei oder mehr Spieler darunter, die darauf warten, das er wieder herunterkommt. Wer in der Lage ist, sein Auto so durch die Luft zu schleudern, dass er das Leder aus der Luft holt, bevor es wieder herunterkommt, hat einfach einen großen Vorteil den Spielern gegenüber, die diese Technik schlicht nicht beherrschen. So holt ihr euch in engen Spielen den Ballbesitz und die Initiative zurück oder bringt einen freien Ball aufs Tor, noch bevor eure Gegner überhaupt in dessen Reichweite kommen, um ihn zu klären.

Auch wenn ihr euch zwischen den Pfosten wiederfindet, um den Schuss eines Gegners abzuwehren, sind Aerials von großem Nutzen. Alleine mit dem Doppelsprung kommt ihr nämlich nicht hoch genug, um einen Schuss zu blocken, der knapp unter die Latte geht. Dann müsst ihr euren Boost benutzen, um euch in die Bahn des Leders zu bewegen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr jetzt.


Aerials - grundlegende Steuerung

Aerials entstehen aus einer Kombination aus Sprung, Steuerung und Boost. Rocket League basiert auf einer nachvollziehbaren Physiksimulation, was bedeutet, dass ein abhebendes Auto durch den "Boost" genannten Raketenantrieb in ungeahnte Höhen katapultiert werden kann. Der einfachste Aerial wäre wohl die Abwehr eines hohen frontalen Schusses aufs Tor. Platziert euch auf der Linie, passt den richtigen Zeitpunkt ab, springt dann einmal, zieht die Nase des Autos senkrecht nach oben und haltet die Boost-Taste, um an Höhe zu gewinnen.

Wer diese Technik nicht im laufenden Spiel ausprobieren möchte, sollte im Hauptmenü das freie Training wählen, bei dem er mit unbegrenztem Boost so lange durch die Gegend fliegen kann, wie er möchte.


Übungen für Aerials

Um die Handhabung dieser anspruchsvollen zu erlernen, gibt es einige gute Übungen: Beginnt im freien Training in eurem eigenen Tor. Platziert euch auf der Linie, fahrt geradeaus bis zur Strafraumgrenze und springt dann ab, zieht die Nase eures Autos im etwa 30 Grad nach oben und feuert euren Boost ab. Das Ziel ist es , durch Regulieren des Boostes und Steuern des Neigungswinkels eures Autos eine solche Flugbahn hinzulegen, dass ihr auf der Torlinie des gegenüberliegenden Tores landet.

Die nächste Übung ist vergleichbar. Beginnt genau so wie in der ersten, fliegt aber einen Bogen nach außen und wendet euch ab der Mittellinie wieder in Richtung des gegnerischen Tores, um abermals auf der Torlinie zu landen. Gelingt euch das zuverlässig, seid ihr bereit für Übung drei. Hier startet ihr in einer der Ecken neben dem Tor und schaut auf dem Flügel die Länge des Feldes hinunter. Nun versucht ihr, einmal komplett an der Innenwand des Stadions entlang eine Runde zu fliegen, ohne auf dem Boden aufzusetzen.

So gelingt es euch mit etwas Übung immer besser, euer Auto in der Luft zu halten. Im eigentlichen Spiel ist es natürlich etwas schwieriger, weil ihr dann auch den Ball treffen müsst. Auch hierfür stellt das Spiel einen Trainingsmodus zur Verfügung, bei dem ihr das genaue Zielen lernt, ohne von anderen Spielern behelligt zu werden.

Habt ihr ein gutes Gefühl dafür entwickelt, wie das Auto in der Luft auf Schub und Steuereingaben reagiert, beginnt ihr im eigentlichen Spiel langsam damit, etwa hohe Schüsse aufs Tor mit flachen Aerials abzuwehren. Danach beginnt ihr damit, nicht ganz so hohe Bälle in der Luft zu treffen, solche, die nur etwa fünf bis acht Wagenhöhen hoch sind, sind tatsächlich sogar sehr einfach zu treffen. Jagt wirklich jedem höheren Ball mit einem Aerial hinterher, wenn ein Fehlversuch nicht gerade einen verheerenden Gegentreffer bedeuten würde, und ihr erzielt schnell Resulate. Dann könnt ihr euch über die nächste Schwierigkeit Gedanken machen: Das Zielen von Aerials.


Aerials zielen

Um einen Ball richtig zu zielen, müsst ihr ihn zunächst einmal sauber treffen. Dafür ist es von großer Wichtigkeit, zu antizipieren, wo sich der Ball befindet, wenn ihr auf ihn trefft. Je gerader euer Kollisionskurs mit dem Ball verläuft, desto weniger müsst ihr korrigieren. Und wenn auf derselben verlängerten Linie auch das Tor liegt, umso besser. Das nächste, was über das ihr Bescheid wissen müsst, ist der eigentliche Kontakt: Grundsätzlich gilt, den Ball mit der Schnauze, den Seiten oder dem Dach des Autos zu treffen, erzeugt einen härteren Schuss. Mit der Unterseite bekommt ihr nicht so viel Kraft hinter das Leder. Um das zu beeinflussen, könnt ihr nach einer Flugeinlange noch einen zweiten Sprung - und damit einen Schuss per Vorwärts- oder Seitwärtsrolle - hinlegen, um etwaige Ungenauigkeiten auszugleichen, den Kurs des Balles zu verändern und zusätzlichen Druck hinter den Ball zu bringen.

Aerials haben einfach unglaublich viel mit Übung zu tun und der Beachtung grundsätzlicher physikalischer Regeln: Trefft ihr den Ball in der Luft frontal oberhalb seiner Mitte, lenkt ihr ihn nach unten ab, trefft ihr ihn unterhalb der Mitte, geht der eher nach oben. Kollidiert ihr links der Mitte mit ihm, geht er nach rechts, und so weiter und so fort. Je weiter der Punkt der Kollision von der Mitte entfernt liegt, desto größer der Winkel, in dem der Ball abprallt.

Noch ein Tipp: Wenn ihr euch in der Luft befindet, kann es sein, dass die Ballkamera nicht gleichzeitig auch das Tor zeigt. Allerdings zeigen erleuchtete Linien entlang der Rückwand des Stadions immer die Breite des Tores an und helfen dabei, euch zu orientieren, indem sie signalisieren, wohin der Ball zu schießen ist.


Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Rocket League: Tipps und Tricks

Read this next

Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
In diesem artikel

Rocket League

PS4, Xbox One, PC, Nintendo Switch

Verwandte Themen