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Sekiro: Ashina Burg: Altes Grab und Weg zum versunkenen Tal

Ein Händler mit einem sehr wichtigen Gegenstand wartet auf dem alten Friedhof auf eure Goldtaler!

Hinter dem großen Turm der endlos erscheinenden Ashina Burg könnt ihr mehr oder weniger überraschend ein kleines abgeschottetes Gebiet erreichen, welches als „Altes Grab" bezeichnet wird.

Gleich vorweg: Es gibt mehrere Wege im Spiel, die euch zu diesem abgelegenen Ort führen: Der erste Weg führt euch über die hohen Dächer des Turms (das ist der gleiche Weg, der euch bereits zum oberen Turm geführt hatte). Allerdings springt ihr diesmal nicht in das offene Fenster, sondern lauf einfach daran geradeaus vorbei und springt in das grüne Wasser des Burggrabens dahinter. Sucht euch dann die nächstbeste Anlegestelle und ihr seid da.

Alternativ zum soeben beschriebenen Weg folgt ihr dem entsprechenden Kapitel unserer Lösung und arbeitet euch im oberen Turm der Ashina Burg nach unten bis ins Erdgeschoss durch. Hinter dem Raum, indem ihr das Sabimaru-Modul für eure Armprothese entdeckt habt, ist eine weitere verschlossene Tür versteckt, die euch wieder nach draußen führt. Von dort aus gelangt ihr ebenfalls an die Seite des Turms und zum alten Grab.

Was euch beim Alten Grab erwartet

Unabhängig davon, welchen Weg ihr letztendlich zum Alten Grab genommen habt, folgt ihr nun erst einmal der Gasse vor euch, die den Boden einer steilen Häuserschlucht bildet. Kurz bevor ihr eine Kreuzung erreicht, lauft ihr zwei bewaffneten Soldaten in die Arme. Vorsicht: Einer von ihnen hat eine lange Lanze dabei. Unterschätzt den alten Knacker bloß nicht. Er ist im Vergleich zu dem blauen Samurai von zuvor zwar recht langsam, dafür hat er aber ein paar ziemlich fiese Stoßattacken mit hoher Reichweite auf Lager, die euch bei einem Treffer sehr viel Lebenskraft entziehen werden. Wenn ihr seine Attacken aber aufmerksam blockt und vor allem den Mikimi-Konter zur richtigen Zeit anwendet, stellt er keine allzu große Gefahr dar und sollte euch nicht lange aufhalten.

Seid ihr nach dem Kampf endlich an der Kreuzung angekommen, könnt ihr hier in mehrere, verschiedene Richtungen abbiegen. Der Weg zu eurer Linken bringt euch auf eine Brücke. Geradeaus steht eine Buddha-Statue / Figur des Bildhauers (Station „Altes Grab") an einem Geländer, die ihr auf jeden Fall sofort mitnehmen solltet, und rechts davon führt eine Treppe abwärts in einen kleinen Hof.

In der Theorie kommt ihr über den kleinen Hof weiter nach unten zum versunkenen Tal, allerdings können wir euch diesen Weg aus mehreren Gründen nicht empfehlen. Zu den Gründen kommen wir aber gleich noch. Zunächst empfehlen wir euch, stattdessen 2.400 Sen-Münzen anzusparen (falls euch noch ein paar Moneten fehlen, findet ihr hier Orte zum Farmen für Erfahrung, Gold (Sen) und Angriffskraft) und euch links neben der Buddha Statue an die Klippe zu stellen. Blickt hier nach unten.

Auf dieser Seite der Klippe entdeckt ihr unter euch ein kleines Haus mit einem großen Loch im Dach. Euer Ziel ist es nun, dieses Haus unentdeckt über das Loch im Dach zu betreten und mit der dort wohnenden „Ratte" zu sprechen. Die Ratte ist ein eigenbrötlerischer Händler, der euch unter anderem ein sehr wichtiges Modul vermachen kann: Die „Eiserne Festung" – das ist praktisch eine Art aufspannbarer Schutzschild in Form eines aufspannbaren Schirms.

Der Schirm ist ein Fächer-Modul für eure Armprothese, den euer Meister im maroden Tempel mit den entsprechenden Ressourcen zu einem sogenannten "geladenen Schirm" ausbauen kann. Der Geladene Schirm schützt euch wiederum vor vielerlei Angriffen - insbesondere aber vor schweren Geschossen, die euch bald sehr zahlreich um die Nase fliegen werden. Für den späteren Spielverlauf ist die Eiserne Festung und der geladene Schirm ein Must-have, also ignoriert das Teil lieber nicht (mehr zu den Prothesen und dem Aufrüsten erfahrt ihr hier: Sekiro: Shadows Die Twice: Alle Arm-Prothesen finden und freischalten und hier Sekiro: Alle Materialien und ihre Fundorte - So verbessert ihr die Prothesen-Module).

Apropos schwere Geschosse: In dem Moment, in dem ihr das Haus der Ratte durch die Tür verlassen wollt, werdet ihr wissen, warum wir den „normalen" Weg ins Haus des Händlers nicht empfehlen können. Links und rechts von eurer Position stehen nämlich hohe Türme, auf deren Spitze einige Soldaten mit schweren Kanonen stehen und auf unwissende Tölpel warten, die den frontalen Weg nehmen wollen.

Der Versuch, die Schützen aus ihren Türmen zu holen, ist reine Zeitverschwendung, denn auf der geringen Fläche behalten sie stets die Oberhand. Ihr könnt den schwierigen Kampf mit ihnen aufnehmen, wenn ihr ihnen unbedingt zeigen wollt, wer der Chef ist, allerdings gibt es hier unten im alten Grab nichts mehr von Bedeutung zu holen, daher solltet ihr einfach linker Hand wieder zurück nach oben zur Buddha-Statue rennen und die Schützen ihre Arbeit verrichten lassen. Passt nur auf, dass ihr dabei nicht von den großen brennenden Kanonenkugeln getroffen werdet.

Die alternative Beschaffung der Eisernen Festung (Prothesen-Modul)

Solltet ihr entgegen all unserer Empfehlungen doch den normalen Weg zum Haus des Händlers eingeschlagen haben, so ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr dabei sämtliche Wachen in der Umgebung in Aufruhr versetzt habt. Folglich wird an allen Ecken und Enden Alarm geschlagen und Kanonenkugeln fliegen euch alsbald im Sekundentakt um den Schädel.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, spricht die Ratte in diesem Fall nicht mehr mit euch, sondern greift euch stattdessen wie ein regulärer Gegner an. Wichtig: Tötet ihr die Ratte, könnt ihr das für die Zukunft sehr wichtige Prothesen-Modul "Eiserne Festung" nicht mehr von dem Händler erwerben. Eine verzwickte Situation, in die ihr im zukünftigen Spielverlauf von Sekiro noch des Öfteren geraten könnt. Stellt sich die Frage: Was tun? Die Antwort darauf erfahrt ihr auf der Seite Sekiro: Händler tot? So kommt ihr trotzdem an seine Sachen.

Die Kurzform in diesem Fall: Tötet ihr die Ratte, was sich beim direkten Weg wohl oder übel kaum vermeiden lässt, könnt ihr wichtige Gegenstände, die für das weitere Spiel unbedingt vonnöten sind, alternativ beim maroden Tempel erstehen. Geht einfach zu eurem untoten Trainingspartner auf der Anhöhe in der Nähe des maroden Tempels (Hanbei der Untote ist gemeint). Dort findet ihr neben dem Zombie auch eine kleine Hütte / Altar mit einem Holzkästchen, indem die Eiserne Festung zu finden ist. Das darin enthaltene Modul wird allerdings nicht günstiger, nachdem ihr den Händler abgemurkst habt - es kostet nach wie vor 2.400 Sen.

Der Weg zum versunkenen Tal

WICHTIG: Bevor ihr euch nun tiefer ins versunkene Tal vorwagt, solltet ihr zuvor unbedingt den Gegenstand „Eiserne Festung" erworben und beim alten Bildhauer zum „geladenen Schirm" aufgewertet haben. Andernfalls ist die Reise ins versunkene Tal mehr oder weniger vollkommen sinnlos, weil im Kugelhagel der Schützen super tödlich.

Habt ihr den geladenen Schirm installiert, seid ihr für das folgende bestens gerüstet. Begebt euch zu der Buddha-Statue / Figur des Bildhauers Station „altes Grab", wenn ihr nicht bereits dort seid. Dreht euch von der Statue um 180 Grad um und rennt die Treppe vor eurer Nase hinauf. Aber Vorsicht: Dort läuft eine Wache mit der langen Lanze herum! Erledigt den Stock-Schwinger und schleicht euch danach rechter Hand über die Brücke, auf der ihr zwei Soldaten bei einem vertraulichen Gespräch belauschen könnt. Sie unterhalten sich darüber, dass es an Salz zum Desinfizieren der zahlreichen Wunden der verletzten Soldaten fehlt.

Einer von den beiden Kollegen ist ein geschickter Katana-Schwinger, den ihr im Kampf normalerweise nicht so leicht aus den Socken hauen könnt, sofern ihr ihn nicht mit einem geheimen Todesschlag ummessert. Bevor ihr euch aber mit ihm anlegt, solltet ihr zuerst die beiden Gewehrschützen beseitigen (sein Gesprächspartner und ein weiterer Schütze befindet sich direkt hinter der Brücke), sonst wird es ein kurzer und unfairer Kampf für euch.

Habt ihr erfolgreich alle Gegner bei der Brücke ins Jenseits befördert, könnt ihr galant des Weges weitergehen. Schreitet ihr hinter der Brücke durch das Tor, werdet ihr sofort einen deutlichen optischen Wandel eurer Umgebung erkennen. Statt den ewigen, grauen Steinmauern füllen plötzlich jede Menge grüne Pflanzen auf verschneitem Boden euer Sichtfeld. Ein Weg schnörkelt sich abwärts zwischen Bäumen hindurch in ein Tal. Sieht wirklich sehr schön aus, allerding ist dieses idyllische Bild recht trügerisch, denn überall im Dickicht der Pflanzen halten sich überraschend kampfstarke Primaten versteckt. Diese Affen sind mitunter ganz schön angriffslustig und vor allem in größerer Anzahl extrem lästig und sehr gefährlich.

Deshalb gilt beim Abstieg die Faustregel: Nehmt euch die Affen einzeln vor, sofern es denn möglich ist (an einigen Passagen lässt es sich leider nicht vermeiden, mehr als einen Affen aufzuschrecken). Am besten lockt ihr einen Affen mit einem Distanzangriff zu euch oder nähert euch langsam, bis er auf euch aufmerksam wird, und zieht euch dann sofort ein Stück des Weges wieder zurück, um ihn in Ruhe abfertigen zu können. Im Alleingang sind die Affen nicht besonders stark und sollten euch auch nicht allzu lange beschäftigen. Vermeidet es aber unbedingt, in einem laufenden Kampf weitere Affen durchs ausweichen oder verfolgen hineinzuziehen - in einer Überzahl sind die Primaten schlicht überwältigend.

Habt ihr euch durch den "Planet der Affen" gemeuchelt, erreicht ihr am Ende des Pfades eine kleine, einsame Hütte, bei der ihr die Buddha-Statue / Figur des Bildhauers (Station: Schrein der großen Schlange) findet. Hier habt ihr erst einmal etwas Ruhe. Zugleich ist es auch ein guter Zeitpunkt, um gegebenenfalls zum Maroden Tempel zurückzukehren und etwaige Upgrades an eurer Ausrüstung vorzunehmen, sofern ihr die nötigen Materialien besitzt und noch etwas aufwerten wollt.

Ist das nicht der Fall oder seid ihr weiter Einsatzfähig, führt euch euer weiterer Weg durch die Schlucht ins Versunkene Tal. Wie ihr halbwegs unbeschadet durch die lebensgefährliche Klamm kommt und wo dort die zahlreichen Schätze versteckt sind, erfahrt ihr auf der nächsten Seite unserer Sekiro: Shadows Die Twice Lösung.


Weiter mit (alternativer Weg): Sekiro: Versunkenes Tal - Teil 1: Weg durch die Schlucht

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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