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Valves Steam Deck läuft mit 30fps und einer 800p-Auflösung als "Untergrenze"

Stabilität über Bildqualität.

Valves kleiner tragbarer Computer wurde erst vor Kurzem offiziell angekündigt. Bereits jetzt steht fest: Die von der Nintendo Switch inspirierte Konsole wird alle Steam-Spiele zum Laufen bringen. Um dieses Versprechen einzuhalten, arbeitet Valve mit einer Auflösung von 1280 x 800p und einer Framerate von 30 Bildern pro Sekunde - das soll aber wirklich die unterste Grenze sein.

Das bestätigte Valves Pierre-Loup Griffais in einem Video-Interview mit IGN. Demnach habe Valve alle Spiele getestet, die dieses Jahr auf Steam veröffentlicht wurden. Die 30fps und die native HD-ready-Auflösung beziehe sich dabei "auf die Untergrenze dessen, was wir in unseren Leistungstests als spielbar ansehen; Spiele, die wir getestet und gezeigt haben, haben diese Messlatte bisher durchweg erreicht und übertroffen."

Mit einem CPU mit acht Kernen und einer SD-Karte zum Speichern der Spiele glaubt Valve, mit den Anforderungen modernster Spiele fertig zu werden. Zusätzlich soll das Steam Deck "einen optionalen eingebauten FPS-Limiter zur Feinabstimmung von Leistung und Akkulaufzeit" enthalten.

"Wenn die Leute immer noch hohe Bildraten und hohe Auflösungen auf verschiedenen Plattformen schätzen, denke ich, dass die Inhalte sehr gut auf unser 800p, 30Hz-Ziel skalieren werden", sagt Griffais. Bevorzugen die Leute allerdings die Bildqualität, müsse Valve allerdings Kompromisse eingehen.

Trotzdem macht sich Valve nicht allzu große Sorgen was die Leistung des Steam-Decks in der Zukunft angeht.

"Ich denke, ein großer Faktor ist, dass wir die neueste GPU-Generation von AMD verwenden", sagt Hardware-Ingenieur Yazan Aldehayyat. Die neue LRPDDR5-Speichertechnologie gebe dem Hersteller "eine Menge Zukunftssicherheit".

"Ich denke, wir könnten tatsächlich eines der ersten Produkte sein, die diese neue Speichertechnologie präsentieren", sagt Aldehayyat. Das Steam Deck soll im Dezember dieses Jahres erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

Eine erste Technik-Einschätzung von Digital Foundry findet ihr hier. Auch Kollege Alex hat seine Gedanken zum Steam Deck aufs digitale Papier gebracht.

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