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Capcom verklagt Koei Tecmo wegen Patentverletzungen

Bonus-Content durch Spielstände oder Erweiterungen waren angeblich Capcoms Idee.

Capcom verklagt Koei Tecmo aufgrund von Patentverletzungen, wie Sankei (via Siliconera) berichtet.

Dabei handelt es sich um ein Patent von Capcom aus dem Jahr 2002. Dieses umfasst die Möglichkeit, neue Inhalte freizuschalten, indem man eine neue Software mit einem bereits vorhandenen Spiel verknüpft. Das könnte also den Spielstandtransfer betreffen oder auch DLC, der Spieler mit neuen Inhalten im Hauptspiel belohnt.

Mittlerweile ist das allerdings auch nicht mehr unüblich in der Industrie und auch früher wurde das zuweilen schon so gemacht. Was genau dahintersteckt, ist derzeit unklar. Womöglich geht es auch einfach mehr um die technische Umsetzung als um das Konzept an sich.

Zudem geht es noch um ein weiteres Patent, gegen das Koei verstoßen haben soll. Dieses befasst sich damit, dass der Controller vibriert, wenn Feinde in der Nähe sind. Capcom zufolge hat gerade dieses Feature „stark zu den Verkäufen beigetragen".

Daher verlangt Capcom 980 Millionen Yen (ca. 7,1 Millionen Euro) von Koei Tecmo, die diese Patente demnach mit 50 Spielen verletzt haben sollen. Ebenso will man ein Verkaufsverbot für diverse Titel erreichen.

Capcom wollte die Angelegenheit auf Nachfrage von Eurogamer nicht kommentieren.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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