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Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2018 - Platz 30 bis 21

Mechs, Mafia und Ratten.

Eure Top 50 - Die besten Spiele des Jahres 2018


30. Nier: Automata (Xbox One)

(PlatinumGames, Square Enix) - Nier: Automata - Test

Martin: Herausragend. Habe ich doch schon immer gesagt…

Markus Hensel: Nur am Rande mitbekommen, das Nier: Automata den Spagat auf die Xbox One hingelegt hat. Da ich nur die PC-Version gesehen habe, die es letztes Jahr immerhin in die Top 10 geschafft hat, gehe ich aber mal davon aus, das die XB1-Version nicht versemmelt wurde und die identische Spielerfahrung bietet. Dementsprechend ein gutes Spiel für alle, die dem japanischen Wahnsinn etwas abgewinnen können.

midnightmarauder: Soll ich wirklich eine Xbox-One-Umsetzung auf meine Spiel-des-Jahres-Liste setzen? F**k Yeah, das hier ist Nier Automata! Das hier ist der geilste Scheiß, der 2017 auf den anderen Systemen rauskam! Und warum sollte es auch nicht auf die Liste? Martin hat das Ding bei seinem zweiten Test ja auch zu einem Herausragend aufgewertet (was übrigens absolut überfällig war)!

keppn: Verrückt und gut!

Taunustiger: Eigentlich mein erster Platz, wenn Dark Souls nicht wäre…

Sir_Lanzelot: Ein sehr gutes Spiel. Gute Story, das Spiel wird nicht gestreckt. Außerdem gefällt es mir, wie die Entwickler mit der Perspektive spielen. Von der Musik ganz abgesehen! Einfach ein rundes Spielerlebnis.

Reaver_411: Grandioses Action-Adventure mit toller Story, noch tollerer Musik und vielen erinnerungswürdigen Szenen. :-)

29. Warhammer Vermintide 2

(Fatshark) - Warhammer Vermintide 2 - Test

Martin: Games Workshop hatte eine ganze Weile einfach kein glückliches Händchen, wenn es um die Versoftung ging. Oder vielmehr waren sie viel zu freizügig mit der Lizenz. Aber die sonst weitestgehend unbescholtenen Entwickler von Fatshark Games waren endlich mal ein Treffer. Die wollten nicht nur die bekannten Namen abfrühstücken, die lieben das Universum anscheinend und das merkt man. Selbst wenn ihr keine Warhammer-Narren seid: Versucht es, besser als hier kann man kaum einsteigen.

Alex: Rundherum verbessertes Sequel mit schönen RPG-Elementen und guten Schauwerten. Gleichzeitig macht es unverdünnten, direkt ins Herz gehenden Spaß, wie hier das Gekröse fliegt.

Markus Hensel: Auch wenn die Fortsetzung die Probleme des Vorgängers beheben kann, ist das Rattenschlachten in der Ego-Perspektive nicht das Meine.

KaeptnQuasar: Macht einfach nur Spaß, die Horden zu bekämpfen und im 4er Team zusammenzuarbeiten, tolle Atmosphäre und Charakterfortschritt.

TheVoidx: Toller zweiter Besuch in der Alten Welt. Sinnvolle Verbesserungen und Neuerungen bringen noch mehr brachialen Koop-Spaß mit Freunden.

QStack: Würdiger Nachfolger mit viel Schnetzel-Potential.

InFlames99: Ach Vermintide, du Left 4 Dead im Mittelalter, warum ist bei dir immer so schnell die Luft raus? Ich mag das Spiel, das Craftig und die Missionen, aber es fiel mir schon beim Erstling auf, die Luft ist einfach extrem schnell raus. Und dann liegt es da auf der Platte, alleine, ich mag nimmer, es gibt zu viele Alternativen. Dennoch weiß ich ganz genau, auch den dritten Teil (sollte es einen geben) werde ich mir wieder holen. Weil es einfach Spaß macht, bis zu dem Zeitpunkt, wenn jede Mission durch ist.

Lucan815: Auf Anhieb direkt wieder süchtig danach geworden... wie schon bei Teil 1!

28. Yakuza 6

(Ryu ga Gotoku Studios, Sega) - Yakuza 6 - Test

Martin: Zeit, Zeit, wenn man sie nur hätte. Reingespielt, geliebt und wieder "für später", weil es musste ja was getestet werden.

Alex: Eines Tages spiele ich auch mal eins durch - Moment mal …

Gregor: Einer Gegensätze zum ultimativen Stilmittel erklärenden Serie wie Yakuza war diese feinfühlige Zweigleisigkeit ohnehin zuzutrauen. Mit welcher Leichtfüßigkeit Sega hier allerdings dem eigentlich so schwülstigen "Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne"-Abreißkalenderspruch Bedeutung einflößt, verlangt dennoch ein ganz besonderes Maß an Chuzpe.

Die dichte Intimität des Quasi-Finales der zwölf Jahre währenden Kazuma-Kieryu-Ära mündet dank subtiler Selbstironie und mäandernder Zwanglosigkeit nie in übersteigert bedeutungsschwangerer Schwermütigkeit, sondern schält nur umso stärker heraus, was abzubilden schon immer Yakuzas größte Leistung war: Menschlichkeit. Einige der zahlreichen Weggefährten werden im Rahmen der gut 30 Stunden währenden Abschiedstour zwangsläufig eher mit einem kurzen "Mach's gut" als mit dem herzlichen Lebewohl verabschiedet, das ihrer Bedeutung auf dieser langen Reise eigentlich angemessen wäre. Trotzdem führt Yakuza 6 zielsicher zu Ende, was nach einem Dutzend Jahren beendet gehört - und legt mit der neuen, auf noch etwas wackeligen Beinen stehenden "Dragon"-Engine den Grundstein für alles, was demnächst die undankbare Aufgabe erhält, das Erbe Kazuma Kieryus würdig fortzuführen.

Markus Hensel: Schon wieder Yakuza… die sind wirklich überall. Kann mit der Reihe aber nach wie vor nichts anfangen.

Splitta: Gute Technik, gute Story, aber leider kein Goro und ein etwas lahmes Ende.

Skyclad: Der wohl letzte Teil(?) der Reihe ist ein gelungener Abschluss der Prügelorgie.

DamianBlake: Mein erstes Yakuza, aber lange nicht das Letzte! Eine großartige Mischung aus absurdem Spaß und herzzerreißendem Drama. Und etliche Kung-Fu-Punches, Karaoke, Tiefseetauchen, Webflirts mit leicht bekleideten Damen. Merkwürdig, wie toll das alles zusammenspielt und uns ein großartiges Spiel beschert!

27. Call of Duty: Black Ops 4

(Treyarch, Activision) - Call of Duty: Black Ops 4 - Test

Martin: Keine Kampagne, keine Platzierung? Nun, der beste Zombie-Koop-Modus der Reihe hätte vieles wett machen sollen, aber bei euch hat das anscheinend nicht gereicht. Macht nichts, genießt trotzdem den Irrsinn und eine der schnellsten und spaßigsten Battle-Royale-Erfahrungen, die ihr bekommen könnt.

Alex: Blackout ist ein exzellentes Battle Royale, das sich bei aller Ähnlichkeit dennoch gut von PUBG absetzen konnte. Oft genug bevorzuge ich das Original, zwischendurch spiele ich aber sehr gerne diese schnellere, Gadget-verliebtere Version.

Benjamin: Ohne Kampagne, ohne mich! Sorry, liebe Entwickler.

Markus Hensel: Bin ich der Einzige, der die Kampagne vermisst?

untopbar: Ja, CoD - sehr originell. Es ist halt einfach wirklich sehr gut geworden.

CoreCelesti: Seit langem ein CoD, welches so richtig rockt. Da vermisse ich noch nicht mal eine Kampagne. Schneller, unkomplizierter Shooter, perfekt für ein paar Runden nach Feierabend.

BruderTack: Mein erstes CoD überhaupt! Der Zombie-Modus ist öde, für Multiplayer bin ich meist zu schlecht, aber Blackout bockt!

Chiyonosake: Für mich als BR-Modus-Misstrauer und seit Jahren CoD-im-Multiplayer-Verschmäher (aufgrund der toxischen Community) doch das überraschende zweite Highlight des Jahres. Grafisch reißt es keine Bäume aus, aber gerade der BR-Modus hat mit seinem eigenen CoD-Touch eine enorme Attraktivität.

Topper_Harley: Durch den Fokus auf den Kern (MP) endlich eine gelungene Umsetzung für den PC! 3 Spiele in einem CoD und kein übertriebenes Pay2WIN! Ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht auf dem Thron. :)

26. Owlboy (Konsolen)

(D-Pad Studio) - Owlboy - Test

Martin: Jetzt habe ich es auch noch für die Switch gekauft. Es ist einfach ein Pixel-Art-Kunstwerk sondergleichen mit fantastischer Spielbarkeit, guten Ideen und einem atemberaubenden Soundtrack. Lustige Charaktere geben sich die Hand, jeder Stage hat was kleines Eigenes zu bieten, all die Jahre in der Entwicklung zeigen sich in jedem Screen. Das hier ist ein Werk von Liebe und Hingabe und das übersetzt sich in eine fantastische Spielerfahrung. Mit anderen Worten: SPIELT OWLBOY!!

Benjamin: Ein sehr schönes Spiel. Zumindest ausgehend von dem, was ich bisher spielte. Ich muss mal weitermachen und es beenden. Wer aber solche Titel mag, sollte sich das unbedingt anschauen.

Markus Hensel: Habe mir sagen lassen, dass es ein tolles Spiel ist. Habe die Meinung dann aber nach meiner "keine-8-Bit-Grafik"-Regel ignoriert und das Spiel ad acta gelegt. Man muss ja auch mal gegen den Strom schwimmen.

Markus Grundmann: Unter den Indies ist ein Genre inzwischen wirklich allzu inflationär vertreten: das Metroidvania. Aber lasst euch davon bitte bloß nicht abschrecken und schenkt Owlboy euer Vertrauen. Bereits vor rund zwei Jahren ist das wunderhübsche Pixelspiel für den PC erschienen, inzwischen ist es auch für Konsolen verfügbar und damit gibt es nun wirklich keine Ausrede mehr, sich dem Eulenjungen nicht zu widmen. Ihr werdet es nicht bereuen und euch über wundervoll liebenswerte Animationen freuen, die ihr einem Spiel mit dieser Grafik garantiert nicht zugetraut hättet. Rund zehn Stunden werdet ihr in Owlboy mindestens investieren. Gibt es einen Grund, Owlboy nicht zu spielen? Nein. Spielt Owlboy.

Subject-Delta: Schon auf dem PC gespielt, nun auch für die Switch geholt - toller Indie-Titel!

KaeptnQuasar: Geniales Retro-Spiel, super Musik und eine große Portion Humor.

CoreCelesti: Wunderschöner 16-bit-Hüpfer mit fantastischem Soundtrack, toller Geschichte und liebenswerten Charakteren.

michimaniac: Charmant, fordernd und etwas verrückt. Vor allem auf der Switch.

manuel20xx: Auf dem PC aufgrund einer Kartoffel daheim leider verpasst, auf der Switch endlich nachgeholt und jede Sekunde genossen. Dank der herzerwärmenden Geschichte sowie der charmanten Präsentation ist der Eulenjunge schnell in mein Herz geflogen.

Kris7: Der Schein trügt. Es ist nicht nur schön und hat tolles Gameplay, sondern auch noch eine interessante Geschichte und eine super Atmosphäre. Hätte nur etwas schneller in Fahrt kommen dürfen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

25. Hellblade (Xbox One)

(Ninja Theory) - Hellblade - Test

Martin: To-do-2019. Nicht zu weit oben. Weiß nicht, der Look ist okay, die Prämisse spannend genug, aber irgendwie will ich nicht. Was kann ich dagegen tun?

Benjamin: Habe lange gezögert, ob ich es auf der PS4 hole. Dann kam die Xbox-Ankündigung und dazu dann noch eine Handelsversion. Liegt auf dem Stapel, um Ninja Theory zu unterstützen, und wird bald gespielt. Bin schon sehr gespannt.

Markus Hensel: Noch ein Spiel, das letztes Jahr schon in den Top 50 vertreten war und dessen Konsolenableger es dieses Jahr erneut ins Ranking schafft. Schwierig, gruselig, beklemmend, verstörend, um nur ein paar Adjektive zu nennen, die mir dazu einfallen. Der Wahnsinn, den Senua in Hellblade erlebt, ist definitiv keine leichte Kost und wohl nichts für jeden. Wer jedoch auf diese Art von Spielen steht, wird hier nicht enttäuscht.

Markus Grundmann: Dass ein Spiel wie dieses, das einerseits die nordische Mythologie, andererseits aber psychische Erkrankungen thematisiert, nun auch auf der Xbox One erschienen ist, ist nur richtig. Ich finde wirklich, dass möglichst viele Spieler Zugriff auf Hellblade: Senua's Sacrifice haben sollten, weil dieses kleine Meisterwerk nicht nur durch solide und abwechslungsreiche Kämpfe, sondern auch durch viele nette Rätsel, vor allem aber weitläufige Erkundungsabschnitte besticht. Und weil ihr bei all dem nie vergesst, dass der eigentliche Kampf nicht zwischen Senua und ihren On-Screen-Feinden stattfindet, sondern in ihrem Kopf. Für mich hat Hellblade nichts von der Faszination verloren, die ich beim ersten Start empfunden habe.

Morimo: Puhh, aber schwere Kost.

Capitano375: So ein Wackelkandidat für mich. Eigentlich bietet es spielerisch nicht viel, fast nichts, bisschen rumlaufen, immer die gleichen Kämpfe, ziemlich einfallslose Rätsel, alles nicht beeindruckend. Aber auch hier macht die Stimmung einiges her. Hab's praktisch in einem Rutsch durchgespielt, was nicht unbedingt für den Umfang spricht, aber doch für die Qualität des Spiels.

Starkillah_79: Willkomen auf dem Treppchen, Senua - endlich auch auf Xbox, echtes Brett auf der X (wie sicher zuvor schon auf PS4)!

Glayd: Was ein Trip. Ein mutiges Spiel durch und durch. Bin zwar kein großer Fan der Kämpfe, aber wie dieses Spiel Psychosen darstellt und es die verschiedenen Erzähl- und Gefühlsebenen verwebt, um ein extrem immersives Spielgefühl zu kreieren, ist einzigartig. Unbedingt mit Kopfhörer spielen!

24. Far Cry 5

(Ubisoft) - Far Cry 5 - Test

Martin: Wie man jetzt weiß: Es ist zu groß geratenes Prequel. Im Nachhinein passt das gut. Es fühlte sich beim Spielen so an, als würde das alles vielleicht doch noch irgendwohin führen, aber in diesem Spiel sollte der ganze prätentiöse Sermon, den die Antagonisten von sich geben, doch noch irgendwohin führen. Ich bin sehr gespannt, ob der nächste Teil jetzt ein zu groß geratener Epilog wird oder ob Teil 5 am Ende doch der Anfang für etwas ganz Großes sein könnte. Für sich genommen? Das schönste, aber eigentlich nur im Koop wirklich spaßige Far Cry.

Alex: Gutes, ansehnliches Spiel, aber erzählerisch eine verschwendete Chance. Weder über Kulte, noch über die politische Lage in den USA erfuhr man mehr - und das Ende kam mir vor wie ein Schlag ins Gesicht. Der Nachfolger Anfang nächsten Jahres könnte allerdings Profit aus dem Finale schlagen. Wir werden sehen ...

Benjamin: Teil 5? Und New Dawn steht schon vor der Tür? Oh Mann, ich hab doch noch nicht mal Far Cry 4 angefangen. Macht doch mal langsam, Ubisoft, ich komm nicht nach.

Gregor: "Ey, lassen wir die Spieler doch unmittelbar zu Beginn auf einen Turm klettern, auf dem wir voll den Meta-Kommentar darüber machen, dass dies der einzige dieser Art ist", schallte es noch durch einen von Ubisofts Meeting-Räumen, da wurden die letzten Silben bereits vom tosendem Applaus und stehenden Ovationen verschluckt. So zumindest meine Vorstellung von einem tendenziell begrüßenswerten Ansatz - wenn Ubisoft ihn denn konsequent durchgezogen hätte. Stattdessen ist Far Cry 5 das Musterbeispiel generischer Beliebigkeit, eine auf maximale Zugänglichkeit und minimale Eigenleistung des Spielers getrimmte, Zielgruppen-optimierte Hülle von einem Sandbox-Spiel - nur eben ohne "Decke die Karte auf"-Türme, wie verwegen, haltet die Druckerpressen an.

Ja, Ubisoft hat seine Kernmechaniken absolut im Griff, alles sitzt bombenfest, und technisch ist das hier sowieso eine (Third-Party-)Klasse für sich. Irgendwoher muss der 80er Metascore schließlich kommen. Strukturell und vor allem inhaltlich ist diese Nummer hier allerdings auf so vielen Ebenen krude und windschief, ja regelrecht getränkt von der gern vorgeschobenen "Ach, für ein Spiel ist das doch völlig okay"-Gleichgültigkeit, dass Ubisofts plakative Pseudo-Selbstkritik nur als schlechter Scherz gemeint gewesen sein kann.

Markus Hensel: Liegt hier irgendwo neben mir… ungeöffnet, wie ich leider feststellen muss. Bislang einfach keine Zeit dafür gefunden. Kann mir auch grad nicht zusammenreimen, was damals wichtiger gewesen sein könnte… Kingdom Come: Deliverance? Fortnite? Civ 6: Rise and Fall? Irgendetwas davon muss es gewesen sein, was sämtliche Zeit aufgefressen hat, sodass Far Cry 5 langsam und unbemerkt im To-do-Stapel unterging.

BathiBoi: Besessene Inzucht-Geschwister ballernd, fahrend und fliegend durch Montana zu jagen hat was. Spaß beiseite, die Story in FC ist Mittel zum Zweck. Gameplay und Spielmechanik sind aber über jeden Zweifel erhaben. Hatte auch mit diesem Teil eine Menge Freude.

gott777: Irgendwie habe ich wohl zu viel erwartet. Sicherlich ein tolles Sandboxspiel, aber müssen sich die Gegner auch grafisch ständig wiederholen? Müssen die Bosskämpfe in den Bunkern immer gleich nervig enden? Habe ich wirklich so wenig Einfluss auf die Umwelt? Keine Frage, ich hatte viel Spaß und bin sicher bei 90%+, auch wenn es am Ende eher ein Abarbeiten mit dem Helikopter war, was eigentlich auch Spaß gemacht hat und ein bisschen hatte mir Faith auch kurzzeitig den Kopf verdreht... Ich habe Hoffnung auf ein besseres FC 6 (nicht das Spin-Off) mit weniger sich wiederholendem Spielablauf.

Fury77: Hat mich viele Stunden gut unterhalten. Die beste und schönste Welt, die Ubisoft bisher in der Far-Cry-Reihe erschaffen hat. Das Gunplay und so weiter stimmte ja schon immer. Komme im Februar gern wieder nach Montana.

strey7: Ein irrer, religiöser Speed-Trip. Ein Spiel, das süchtig macht. Super Grafik.

Capitano375: Von der Story hab ich mir viel erhofft im Vorfeld, gehalten hat sie nichts davon. Mal ehrlich, die Ausrede mit Bliss ist doch einfach nur dämlich! Spielt es eine Rolle? Nein! Das Spiel macht einfach viel zu viel Spaß. Endlich hat man sich auch ein wenig vom starren Missionskonzept verabschiedet, viele Nebenmissionen kann man wirklich "nebenbei" erledigen. Wirklich viele Highlights gibt es bei den Missionen nicht, aber sie sind alle in nette, kleine Geschichten verpackt. Das Ende, gut, darüber kann man sich streiten, ich fand es ziemlich krass, hat mich aber auch nicht weiter gestört, zu spaßig waren die Stunden zuvor, die ich mit dem Game verbracht habe.

Ahoy23:Es gibt Games, da merkt man einfach, dass die Entwickler viel Mühe und Herzblut investiert haben. FC5 ist so eines. Einfach ein geiler Open-World-Shooter!

DamianBlake: Mein erstes Far Cry und vielleicht auch mein Letztes. Ich kann mit Shooterm und Ego-Perspektive einfach nicht allzu viel anfangen. Aber das Setting hat mich gereizt und meine Erwartungen übertroffen! Alleine schon wegen Faith Seeds Drogentrips lohnt sich das Durchspielen und sie gehörten für mich zu den atmosphärischsten Geschichten im Spiel! Ich hatte wirklich eine verdammt gute und spannende Zeit in Hope County!

Topper_Harley: Schon ganz schön lange her... Anfang des Jahres ist schon fast wieder vergessen und es ist so viel danach veröffentlicht worden. Leider ziemlich kurz, aber lustig, verrückt, unterhaltsam und wunderschön!

23. Battletech

(Harebrained Schemes, Paradox) - Battletech - Test

Martin: All die Jahre, all die vielen Versuche, Battletech auf den Bildschirm zu bringen und es wirklich Battletech sein zu lassen. Und jetzt endlich hat es funktioniert? Was hätte ich für dieses Spiel vor 25 Jahren gegeben. Aber heute ist es auch noch okay. Besser spät als gar nicht.

Alex: Wie schon Into the Breach für mich viel zu weit unten. Klaro, wenn so viele Mechs und so wunderbar überlegte Echtzeittaktik drinsteckt. Dieses Spiel ist alles geworden, was wir uns hätten wünschen können - und wurde nach dem Launch nur noch besser.

Benjamin: Ein sehr schönes Rundenstrategiespiel. Battletech-Fans greifen sowieso zu und allen anderen, die Rundenstrategie mögen, kann ich dieses Spiel nur ans Herz legen.

Markus Hensel: Bin etwas überrascht, dass es ein eher kleinerer Titel wie Battletech vor solch' große Namen wie Far Cry 5, CoD: Black Ops 4, Warhammer Vermintide 2, Fallout 76 und so weiter geschafft hat. Offensichtlich hat Harebrained Schemes eine ganz ordentliche Arbeit bei der Umsetzung des Tabletops abgeliefert.

InFlames99: Game of the Year 2018! Ganz klar, das Game hat bei mir gleich mehrfach gepunktet. Das Setting und die Thematik (Kommt schon, Mechs!!!). Ich liebe Rundentaktik und Harebrained hat die XCOM-Formel gut auf ein Mech-Spiel übertragen. Die Mischung aus Story und Kämpfen, dazu noch die Möglichkeit, die Mechs nach Lust und Laune individuell anzupassen. Hatte lange extrem viel Spaß mit dem Game und kann es allen Fans von Rundentaktik nur empfehlen!

RoninXM: Ich bin schon seit mehreren Jahrzehnten Fan der Bücher und kenne auch das Tabletop. MW4:Mercenaries ist wohl das Spiel, in welches ich bisher meine meiste Zeit gesteckt habe. Kein Wunder, dass Battletech mein Interesse weckte, obwohl es ein Strategiespiel ist. Perfekte Symbiose aus Spiel und Tabletop, garniert mit einer tollen Story.

HanssDampf: Mit allen deutschen Battletech-Büchern im Regal direkt hinter mir musste ich es auf KS natürlich an Tag 1 unterstützen. Und es ist auch recht gut geworden, wobei ich bei dem Spiel Echtzeit lieber als Rundentaktik gehabt hätte. Sonst ist es immer umgekehrt. Aber Mech Commander 1 und 2 waren damals so genial, da kommt das neue BT-Game leider nicht ganz heran. Noch nicht so besonders viel gespielt, da ich lange auf die deutsche Übersetzung gewartet habe, ist aber fest für die Feiertage eingeplant.

22. Hitman 2

(IO Interactive, Warner) - Hitman 2 - Test

Alex: Nach den offensichtlich schwachen Verkaufszahlen ist es ein schöner Trost - und eine wahnsinnig starke Bestätigung für den ersten Teil -, dass sich der Nachfolger trotz dezenten Update-Charakters so weit oben in den Top 50 platzieren konnte.

Benjamin: Ob ich es schaffe, irgendwann mal ein Hitman zu spielen? Ich habe mehrere, auch dank der Games with Gold, aber bislang kam ich nicht dazu. Ich nehme mir das jetzt einfach mal für 2019 vor. Berichte dann nächstes Jahr, wie es war.

Markus Hensel: Die Fortsetzung setzt die bewährte Formel des 2016er Reebots gekonnt fort und bringt auch ein paar neue Ideen mit ins Spiel. Unterm Strich kommt man um Hitman 2 wohl nicht herum, wen man auf Stealth-Games steht.

Frogomat: Mehr von Hitman. Wer Teil 1 mag, kann hier nichts falsch machen, da Hitman 2 nur kleine Verbesserungen, aber dafür interessante Missionen bietet. Es gibt viel zu entdecken und für Besitzer der von Hitman 1 gibt's sogar die alten Missionen als Hitman-2-Variante.

RoninXM: Verzichtet auf das Episodenformat des Vorgängers und wirkt dadurch wie aus einem Guss. Gameplay und Story bieten das gewohnte Hitman-Niveau.

rAHbbit: Mir gefiel schon der "erste" Teil sehr gut, das hier ist alles noch ein bisschen besser, verdienter Top-10-Titel für mich!!!

Hoedi: Teil 2 ist im Grunde ja fast wie ein großes Add-On zu Teil 1. Macht in diesem Falle aber gar nix. Es ist groß, es ist perfide und man hat schier unendlich viele Optionen zum perfekten Mord.

Glayd: Ach, was habe ich die Kommentare zu diesem Spiel geliebt. Zu nah am Vorgänger. Keine tollen Cutscenes. Nun gibt's nicht mehr nach jeder Episode eine Wartephase und damit weniger Zeit, sich in die Level reinzufuchsen. Spieledesigner mag man da ab und zu echt nicht sein. Hitman 2 hat in meinen Augen so was von abgeliefert. Der Vorgänger war letztendlich ein Experiment, hat der Serie wieder Leben einhauchen können und gleichzeitig eine DNA für die nächsten Jahre eingehaucht. Vor allem in Hinblick mit dem Games-as-a-Service-Konzept. Dann kommt die problematische Geschichte der Entwicklung durch den Buy-Out von Square Enix hinzu und eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass man überhaupt noch ein Spiel bekommen hat.

Also darf es hier keinen verwundern, wenn Hitman 2 nun nicht der nächste große Schritt wurde, sondern "nur" mehr von dem, was man in Hitman 1 lieben gelernt hat. Nun bin ich mit meiner Einleitung etwas abgeschweift. Also zurück zum Kern. Hitman 2 ist schlicht immer noch eins er besten Open-World-Riddle-Exploration-Assassination-Spiele. Habe dieses Genre mal gerade erfunden und finde es sehr zutreffend. Eurogamer, Ihr dürft die Genrebezeichnung gerne übernehmen. Gern geschehen. Hitman 2 macht sehr viel richtig. Die Level sind stark abwechslungsreich. Die Größe und der Erkundungsfaktor enorm. Der schwarze Humor, gepaart mit den Mission Storys, einfach einzigartig. Ich werde noch viel Spaß haben, die Missionen noch mehrere Male zu erkunden, bis ich auch alles entdeckt habe. Ihr solltet dies auch machen.

21. Pokèmon Let's Go Evoli und Pikachu

(Game Freak, Nintendo) - Pokémon Let's Go Evoli und Pikachu - Test

Martin: Ich habe im Jahr 2018 die Switch lieben gelernt. Vielleicht mach ich 2019 mit Pokémon weiter.

Benjamin: Ich muss mich zwingen, dieses Spiel wegzulegen. Ernsthaft. Schnell für eine Runde angeworfen und wie aus dem Nichts sind drei Stunden vergangen. Habe zwar noch nicht die Top 4 besiegt, aber bereite mich gerade darauf vor und arbeite daran, den Pokedex zu vervollständigen. Für mich das erste "richtige" Pokémon abseits von Pokémon Go und ich werde mich dann auch mal mit den anderen beschäftigen.

Gregor: Es ist charmant, harmlos und den (sehr viel) Jüngeren gegenüber ungeheuer aufgeschlossen - und damit genau das, was die Pokémon-Let's-Go-Editionen sein sollen. Diese Ausrichtung auf heranwachsende Nintendo-Fans taugt freilich nur bedingt als wasserdichtes Schutzschild, an dem jegliche Kritik unvernommen abprallt. Die ersten Switch-Abenteuer gehen schon sehr auf Nummer sicher, lullen Spieler mit einem quasi nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrad ein, wo sie sie in Sachen Controller-Wahl wiederum völlig ohne Not vor den Kopf stoßen.

Zu behaupten, diese drollig inszenierte Rückkehr nach Kanto sei "kein richtiges Pokémon", führt dennoch ins Nichts, denn wie Nintendo nicht müde wurde zu betonen, waren die Pikachu- und Evoli-Edition nie als solche konzipiert. Diese Diskussion sollten wir daher unbedingt auf nächstes Jahr verschieben, wenn die ersten "Core-Editionen" weiter auf jenem Weg wandeln, dem ihnen die Let's Gos jüngst bereitet haben.

Markus Hensel: Damit ist die Switch auch endgültig "Pokémonifiziert". Hat länger gedauert als erwartet, hat aber auch besser geklappt als erwartet.

Markus Grundmann: Eine wunderschöne Neuauflage der ersten Pokémon-Generation, die zwar nicht mehr die spielerische Tiefe des ursprünglichen Game-Boy-Titels hat, sich dafür aber auch um einiges flüssiger von der Hand spielt. Die Bewegungssteuerung via Pokéball mag etwas unpräzise sein, aber ich habe mich trotz allem sehr schnell daran gewöhnt und spiele Pokémon Let's Go Evoli sogar im Zwei-Spieler-Modus wahnsinnig gern. Dass das Ding auch noch mit Pokémon Go verbunden werden kann und mir so den Zugang zu potenziell unendlich vielen Meltans ermöglicht, gibt mir den Rest. Also: Schnappt sie euch alle!

nea: Pika pika? PikaPika Pikaaaaa!

Hopu: Leider fand ich es etwas langweilig. Die Story ist schwach. Dass es so wenige Pokémon gibt, ist für mich echt armselig und langweilig. Auch fand ich die Kanto-Region nicht besonders spannend gestaltet. Naja, Spaß hatte ich trotzdem.

Nelphi: Ja, ein klasse Remake von Kanto. Und ich liebe es, mit dem Poké Ball Plus Pokémon zu fangen und beim Netflix- oder Nachrichtengucken EP zu ercheaten. Das gefühl ein Pokemon mit sich rumzutragen, wird da wirklich rübergebracht. Eines der tollsten Gimmicks einer Special Edition. die ich seit dem Tournament Board von Mortal Kombat 9 hatte. Sowas kann fast nur Nintendo. Amiibo können da einpacken und dann ist es auch noch ein echter Pokémon-Controller. Super. Und ja, ich habe in meinem Alter immer noch riesigen Spaß mit Pokémon. Und Tipps für Wissenslücken hole ich mir gerne von meiner kleinen Nichte. Besser wird's nächstes Jahr nur noch mit dem neuen Pokémon auf der Nintendo Switch. Instant buy bei der Qualität von Pokémon Lets Go.

djGodlike: Eigentlich nur wegen dem Nostalgiefaktor.

soichiro: Ach ja... einfach nur Nostalgie in seiner reinsten Form. Und ich muss auch sagen, dass ich das Fangsystem wirklich erfrischend fand und hoffe, dass es beibehalten wird.

Craigmac: Pika pi! Endlich keine Zufallsbegegnungen mehr. Endlich eine neue Fangmethode. Endlich ein Pokémon auf der Switch. Es war eine richtig gute Idee, die alten Pokémon-Teile auf die Switch zu holen und punktuell zu überarbeiten. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Remakes.

proelio57: Schöne Umsetzung des alten Spiels. Etwas zu einfach, aber sehr schön und nostalgisch.

theNightshadow: Genau so muss ein Pokémon-Spiel meiner Meinung nach aussehen! Schon als ich den Trailer das erste Mal sah, hätte ich vor Freude (und vor Niedlichkeit!) heulen können. Seither lässt es mich nicht mehr los. Auf kein anderes Spiel habe ich in diesem Jahr so gewartet und war vor allem gehypt. Nachdem ich es auf der gamescom mal angespielt habe, war meine Begeisterung nochmal größer. Die Grafik haut einen hier einfach um, es ist ein Remake der gelben Edition und weckt damit so so viele schöne Erinnerungen. Die alten Spiele habe ich damals nie angefasst (ich fand sie halt nicht hübsch, shame on me), aber den Anime und die Filme habe ich geliebt. Pokémon Go weckte dann vor zwei Jahren wieder meine Liebe für die Spielereihe, daher fühlt es sich an, als würde ich in Pokémon Let's Go "nach Hause zurückkehren".

Hier trifft man viele bekannte Gesichter und entdeckt so manche Anspielung auf den Anime. Dass man die Pokémon jetzt nicht mehr bekämpfen muss, um sie zu fangen, stört mich keineswegs. Ob ihr mit Pikachu auf der Schulter oder mit Evoli auf dem Kopf durch das kniehohe Gras lauft und einer Schlange oder einer Raupe ausweicht, bleibt euch überlassen. Mit Pokémon Let's Go kam ein Stück meiner Kindheit zurück - die Switch ist überdies die beste Konsole dafür. Sowohl auf dem Fernseher als auch unterwegs überzeugt das Spiel mit seiner Aufmachung, seiner Liebe für Details und damit, der allerbeste Pokémon-Trainer zu werden!

Fy: Bereits das zweite Pokémon in Folge, das es bei mir nicht zum GOTY geschafft hat. Und damit ist eigentlich genug gesagt. Es ist wohl nicht zu gewagt zu sagen: ohne die Marke Pokémon hätte dieses Spiel niemand mit dem A**** angeguckt. Masuda geht und etwas Neues wird kommen - das hier war das vierte und (im Verhältnis) schlechteste Kanto, aber immer noch okay und viel zu süß, um nicht in meinen Top 10 zu landen.

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Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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