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Gears of War 3

The Train with the Golden Gun

Thrashball dürfte Erinnerungen bei Cole auslösen, handelt es sich doch um eine alte Sportarena mit einem Spielfeld, das geradezu für Materialschlachten einlädt. Links und rechts davon finden sich recht sichere Deckungsmöglichkeiten, die Action läuft in der Mitte unter einem riesigen Zähler an, der, solange er noch nicht heruntergeballert wurde, um Unglückliche darunter zu erwischen, die Kills für jede Seite zählt. Sport ist, was man draus macht. Und dann ist da noch Trenches, eine Art Wüste mit ein paar Bergbaumaschinen. Ist okay, aber das Beste ist der Sandsturm, der nach kurzer Zeit die Sichtweite zu einem echten Problem werden lässt. Der Puls geht jedenfalls gut hoch, wenn plötzlich ein Gegner direkt vor einem aus dem Sand auftaucht.

Definitiv in der Beta mit dabei sind Thrashball und Checkout. Die beiden restlichen der insgesamt vier Beta-Maps können die Spieler selbst auswählen. Einfach die offizielle Facebook-Seite besuchen und eure Stimme abgeben.

An der Steuerung hat man nur Feintuning betrieben und die Bewegungen im Allgemeinen fühlen sich auch nicht groß anders als in Teil 2 an. Warum etwas reparieren, was definitiv nicht kaputt ist. Ein Detail ist die Taste zum Wiederbeleben. Tippt ihr sie nur an, dann helft ihr dem Kollegen, haltet ihr sie eine Sekunde gedrückt, schnappt ihr euch die Waffe am Boden. Auf diese Weise werden Missverständnisse ausgeräumt, die früher dabei häufiger entstanden. Auf dem linken Schulterknopf ändert sich ganz leicht die Optik und eure Freunde werden hervorgehoben, sodass ihr euch besser koordinieren könnt.

Sehr praktisch, genau wie die neue Übersichtskarte. Jede Map wird auf einem Screen dargestellt, der die Karte selbst zeigt, das eigene Team in Echtzeit und vor allem die Positionen der Waffen-Spawnpunkte. Sehr gut, falls man die Karte noch nicht kennt oder seit einer Weile nicht mehr gespielt hat. Ein Blick und das mühevolle Suchen nach dem richtigen Werkzeug entfällt.

Gears of War 3 - Multiplayer-Gameplay-Video

Die Optik selbst erstaunte ein weiteres Mal. Es war nicht mehr ganz der Sprung von Teil 1 auf 2, aber trotzdem hat die alte Unreal Engine 3 wieder einmal zeigen können, was wirklich noch in ihr steckt. Eine Verbindung aus dem bekannten Art-Design von Gears mit wundervollen Licht- und Schatten-Effekten erfreut das Auge und sogar das Wasser sah besser aus. Nicht wirklich gut, aber besser. Solange es aber trocken bleibt, muss man sagen, dass das hier Gezeigte zur Spitze der Technik auf der 360 gehört.

Völliges Stillschweigen herrschte natürlich wie so oft bei solchen Spielen zum Thema Kampagne. Wird es geben, wird super sein, mit Dschungel und mehr Wasser, was auch immer. Lasst euch überraschen. Wie jeder andere auch.

So, jetzt wisst ihr ungefähr, was euch in der Beta erwartet und auch wenn ich euch noch keine genaue Analyse der Möglichkeiten der neuen Maps, Waffen und Modi geben kann, reicht es doch für die einfache Aussage, dass das bisschen Spielzeit, was ich bekam, richtig Laune machte. Gears of War 3 revolutioniert nicht, sondern nimmt seine Stärken und baut sie aus. Der Fokus geht, so scheint es wenigstens, noch mehr in Richtung des Nahkampfes und seien wir ehrlich: Hier findet man auch am meisten Spaß. Mit Shotgun und Kettensäge.

Gears of War 3 erscheint am 20. September 2011, aber nicht in Deutschland. Hier wird auch die Beta offiziell nicht angeboten. Ob ihr trotzdem teilnehmen könnt, wie auch immer, kann ich euch leider nicht sagen. Ob mit oder ohne uns, sie soll Mitte April starten.

Ich habe hier noch ein Gears of War 3-Beta-Tester T-Shirt in XL. Wer das haben möchte, postet einfach "haben will!". First come, first serve.

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