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Größter Shitstorm-Magnet: Diablo 4 zog die Kritik dieses Jahr an, wie kein anderes Spiel

Der braune Pokal geht an Diablo 4.

Kein Spiel hat dieses Jahr mehr Häufchen geerntet als Diablo 4. Blizzards Titel hat Kritik im Netz angezogen wie ein Magnet und das nicht nur zum Release. Bis in die zweite Saison hinnein hielt sich der große Shitstorm rund um das Spiel aufrecht. Selbst heute noch wird Blizzard nicht müde mit neuen Schlagzeilen für Unmut bei den Fans zu sorgen. Dafür vierdient der Titel definitiv einen Award von uns.

Beginnen wir chronologisch? Okay, dann starten wir in der Beta, die den Frust der Fans durch lange Wartezeiten und Abstürze schürte. Auch der fehlende Offline-Modus brachte einige Spieler zum Brodeln. Und dann gab es hin und wieder ja auch Performance-Problemchen und ein Lizenzproblem auf der PS5.

Auch teure Preise für Skins, den Battle-Pass und das Spiel selbst kursierten im Netz. Auch der Inhalt des Passes wurde stark kritisiert, da ihr mit der enthaltenen Währung nicht ein einziges Item im Spiel kaufen konntet. Außerdem wurde das Spiel für einen beinahe auffällig schlecht platzierten Knopf kritisiert, der bei vielen Spielern zum ungewollten Kauf des Battle Passes führte.

Auch DDoS-Attacken stimmten die Spieler nicht froh, auch, wenn man Blizzard selbst hier nicht viel vorwerfen kann. Beim Start der ersten Saison dann erneute Server-Abstürze, lange Wartezeiten und genervte Spieler und auch das dauerhaft überfüllte Inventar, um das sich Blizzard lange nicht kümmerte, war nicht gerade Balsam für die gereizten Fans.

Besonders das Balancing bereitete den eingefleischten Fans des Franchise Kummer. Schatzgoblins mit zu wenig Beute, das Balancing der Klassen, bestimmte Nerfs oder Buffs. Man konnte es den Spielern nicht recht machen. Viele Patches und Hotfixes folgten nach dem Release von Diablo 4, um besonders die Klassen fairer zu gestalten.

Auch wenn sich Blizzard im Laufe der ersten Saison mit vielen Verbesserungen bemüht hat, den Wünschen der Spieler entgegenzukommen, ebbte die Kritikwelle jedoch noch nicht ab. Das erste XP-Boost-Wochenende brachte ernüchternd wenig Erfahrung und nach dem Steam-Release bekam Blizzard in den Rezensionen die nächsten harten Worte ab.

Bei all den Fakeln und Mistgabeln sollten wir aber nicht vergessen, dass Diablo 4 auch vieles richtig gemacht hat. Wenn wir so tun, als wär Saison 1 auch noch Teil der Beta gewesen, steht es doch eigentlich gar nicht so schlecht um das düstere Action-Rollenspiel. Die Bosse ballern, es gibt haufenweise Loot, die Dungeons sind stimmig, es gibt viele Klassen und Spielstile und Welt und Soundtrack harmonieren wunderbar miteinander. Ein gelungenes Spiel, das bis Saison 2 mit seinen Entscheidungen manchmal an der Grenze des Genießbaren entlangbalanciert ist.

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