Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Halo 5: 343 hört auf das Beta-Feedback der Community

Lässt euch zum Beispiel den Sprint in Custom Games abschalten.

343 Industries hört nach der Beta des Shooters Halo 5: Guardians auf das Feedback der Spieler und nimmt Änderungen am Spiel vor.

Dazu zählt zum Beispiel auch die Möglichkeit, den Sprint in Custom Games zu deaktivieren. Der Sprint wurde mit Halo 4 eingeführt und wird seit damals von Spielern kritisiert, die gleich schnelle Bewegungen eines jeden Spielers bevorzugen.

Am Community-Feedback-Programm haben 343 zufolge rund 19.000 Spieler teilgenommen. 11 Prozent davon waren der Meinung, dass es keinen Sprint geben sollte.

In Custom Games werdet ihr auch weitere Spartan Abilities wie den Ground Pound oder den Spartan Charge deaktivieren können. Oder anders gesagt: Es lassen sich Custom Games erstellen, die eher dem klassischen Halo-Feeling entsprechen. Komplett streichen wollte man diese Fähigkeiten nicht, da sie laut 343s Josh Holmes eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung von Halo spielen.

Standardmäßig gibt es noch weitere Anpassungen an der Beweglichkeit der Spartans:

  • Grundgeschwindigkeit erhöht
  • Strafe-Beschleunigung erhöht
  • Höchstmögliche Sprintgeschwindigkeit reduziert
  • Ground-Pound-Kontrolle modifiziert, um Probleme mit dem Crouch-Jumping zu verhindern
  • Allgemeines Tuning und Bugfixes für alle Spartan Abilities

Kontrovers diskutiert wurde auch über das Smart-Link-Zielsystem, mit dem ihr wie in Call of Duty oder anderen Shootern über Kimme und Korn zielen könnt. Üblicherweise hat man in Halo einfach aus der Hüfte gefeuert. Um für ein besseres Balancing zu sorgen, wurde man in der Beta bei einem Treffer aus dem Zoom geworfen.

An Smart-Link hält man weiterhin fest, nimmt aber kleinere Anpassungen vor und reduziert zum Beispiel die Boni für automatische Waffen und Headshots bei der Nutzung von Smart-Link. Der Schaden, den eine Kugel in Halo 5 anrichtet, bleibt laut 343 gleich, ob ihr nun durchs Zielvisier blickt oder nicht. Was ist also der Vorteil des Zooms? Nun, ihr könnt euer Feuer besser fokussieren, die Schüsse mit dem Assault Rifle sind dann beispielsweise genauer.

Weitere Änderungen, die man an den Waffen vornimmt:

  • Sniper Rifle: Die Nutzung des Zielvisiers wurde verbessert, damit es weniger „schwerfälliger" wirkt und schneller hineingezoomt werden kann
  • DMR: Position des Visiers angepasst, um die Sichtweite zu verbessern
  • Rückkehr des SPNKr Rocket Launchers als legendäre Version der Waffe
  • Explosionen von Granaten mitten in der Luft aufgrund von Waffenfeuer nicht mehr möglich
  • Das Vibrations-Feedback für alle Waffen lässt sich deaktivieren
  • Allgemeines Tuning und Bugfixes für alle Waffen

Der nächste Bereich ist die Präsentation des Multiplayers. In jedem Spiel gibt es ein kurzes Intro und eine Sequenz für das Siegerteam, was für eine bessere Identifizierung mit eurem Team sorgen soll. Künftig gibt es dort weniger Schläge auf die Brust und High Fives.

Weiterhin könnt ihr die Option „Spartan chatter" auf Wunsch auch deaktivieren. Durch entsprechende Kommentare wurden Spieler auf Gegner und gespawnte Waffen hingewiesen. Es ist dazu gedacht, den Spielern zu helfen, die keinen Voice-Chat nutzen.

Weitere Anpassungen bei der Präsentation:

  • Die Wiederholung der letzten Sekunden nach dem Tod wird zu einem optionalen Feature. Nach dem Tod seht ihr dann eine traditionelle Follow-Kamera und habt die Möglichkeit, euch eine Wiederholung aus der Sicht des Schützen anzuschauen (sofern die Playlist das erlaubt)
  • Medaillen: Im Medaillen-Feed werden weniger Medaillen dargestellt
  • Fallengelassene Waffen werden einfacher zu sehen sein
  • Allgemeines Tuning des Sprechers und des Spartan chatter, um die Zahl der Kommentare zu verringern und sich auf die Infos zu konzentrieren, die den Spielern am wichtigsten sind

Nicht vergessen hat man natürlich den desaströsen Launch der Master Chief Collection mit ihren vielen Matchmaking-Problemen. Mit dem Matchmaking der Beta war man ebenfalls nicht ganz zufrieden und will folgende Verbesserungen vornehmen:

  • Viel schnellere Matches
  • Besseres Skill Matching
  • Besseres Feedback für die Spieler
  • Spielern wird es ermöglicht, ein bevorzugtes Datenzentrum für das Matchmaking zu wählen (kann Einfluss auf Geschwindigkeit und Skill Balance haben)
  • Verbessertes Party-vs-Party-Matchmaking
  • CSR-Ränge werden versteckt, bis das Match begonnen hat, um Quitting zu vermeiden
  • Quitter werden mit CSR-Strafen und Matchmaking-Sperren bestrafen

Und zu guter Letzt hätten wir da noch die Frage der Auflösung. Die Beta lief in 720p, aber wie 343s Josh Holmes betont, dauert es noch eine Weile, bis das Spiel erscheint. Die Optimierung und die Verfeinerung der Grafik kommen üblicherweise zum Ende der Entwicklung. Man werde definitiv weiter daran arbeiten.

„Die 720p-Auflösung ist nicht die finale Auflösung des Spiels", so Holmes.

Weitere Infos zu all dem findet ihr hier.

Erscheinen soll Halo 5: Guardians 2015 für die Xbox One.

Halo 5: Guardians - Multiplayer-Beta-Trailer
In diesem artikel

Halo 5: Guardians

Xbox One

Verwandte Themen
Über den Autor
Benjamin Jakobs Avatar

Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
Kommentare