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Starfield: PlayStation-Chef Ryan mag die Exklusivität nicht, hält es aber nicht für wettbewerbswidrig

Und was er noch so sagte.

PlayStation-Chef Jim Ryan hat zugegeben, dass ihm die Konsolenexklusivität von Starfield nicht gefällt, für wettbewerbswidrig hält er sie aber nicht.

Ryan äußerte sich gegenüber der amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) in Bezug auf die angestrebte Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft unter anderem zu diesem Thema.

Andere Bedenken

Ryan wurde etwa direkt darauf angesprochen, ob er ein Problem damit habe, dass Redfall oder Starfield exklusiv seien. Seine Antwort: "Ich mag es nicht, aber es ist nicht wettbewerbswidrig."

Allerdings fügte er hinzu, dass er ursprünglich davon ausging, dass diese Titel nicht exklusiv seien, denn "so gut wie jedes andere Bethesda-Spiel [vor der Microsoft-Übernahme] war plattformübergreifend" (via IGN).

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Ursprünglich ging Ryan davon aus, dass es bei diesem Deal nicht um Exklusivivät geht.

In einer E-Mail vom 20. Januar 2022 schreibt er: "Sie denken in größeren Dimensionen und haben das Geld, um solche Schritte zu unternehmen. Ich habe in den letzten Tagen viel Zeit mit Phil [Spencer, Chef von Xbox] und Bobby [Kotick, Chef von Activision Blizzard] verbracht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir COD noch viele Jahre lang auf der PS sehen werden."

Nach einem E-Mail-Austausch mit Spencer im August 2022 habe sich diese Ansicht aber geändert, sagt er. Wenngleich unklar bleibt, worum es dabei genau ging. Anschließend hätten bei ihm jedenfalls "die Alarmglocken geläutet".

"Wir glauben, dass Microsoft beabsichtigt, Call of Duty zu nutzen, um PlayStation in Bezug auf die Verfügbarkeit oder die Art und Weise, wie das Spiel auf PlayStation-Konsolen verfügbar gemacht wird, zu benachteiligen und PlayStation-Spieler zu den Xbox-Plattformen, insbesondere zum Game Pass, zu treiben", sagt er.

Negative Auswirkungen befürchtet er nicht nur im Hinblick auf Call of Duty: "Ich denke, der Schaden für SIE entsteht dadurch, dass die Spieler unsere Plattform verlassen und zur Xbox wechseln. Es geht also weit über den geringen Beitrag hinaus, den diese Spieler für Call of Duty selbst ausgeben. Es würde sich auf die Ausgaben für Hardware, Zubehör, Abonnementdienste und Spiele auswirken."

Selbst eine zeitlich beschränkte Exklusivität würde sich ihm zufolge negativ auswirken.

Was Call of Duty auf Nintendo-Konsolen anbelangt, glaubt er nicht, dass Activisions Shooter dort Erfolg hätte, weil er sich an ein "ganz anderes Publikum als das normale Nintendo-Publikum, das Mario und Zelda mag, richtet". Man selbst sehe Nintendo nicht als direkten Konkurrenten.

Dass die Xbox in den USA beliebter sei als in anderen Regionen der Welt, schreibt er Microsofts "Shooter"-Angebot zu.

"Die meisten ihrer Spiele, viele ihrer Spiele, beinhalten ein Shooter-Element", findet er. "Und viele ihrer Spiele enthalten Online-Multiplayer-Elemente, die in den USA in der Regel beliebter sind als außerhalb der USA."

Die Nachfrage nach der Xbox sei ihm zufolge "stark", er glaubt, die Konsole habe sich seit dem Launch im Jahr 2020 gut verkauft.

"Wie [PlayStation] haben auch sie mit Lieferengpässen zu kämpfen, aber die Nachfrage nach ihren Produkten ist in den Vereinigten Staaten robust", erklärte er. Microsoft hatte zuvor betont, dass man den "Konsolenkrieg verloren" habe.

Des Weiteren betonte Ryan noch einmal, dass man keine Dev-Kits mehr an Activision herausgeben werde, sollte der Deal zustande kommen.

"Wir könnten einfach nicht das Risiko eingehen, dass ein Unternehmen, das unserem direkten Konkurrenten gehört, Zugang zu diesen Informationen hat", sagt Ryan. "Diese Informationen könnten in andere Teile von Microsoft durchsickern und es ihnen möglicherweise ermöglichen, ähnliche Funktionen zu entwickeln, die wir als unsere Erfindungen ansehen würden.

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