Switch-Verkäufe sollen Berichten zufolge in diesem Jahr weiter zurückgehen

Nintendo erwartet im laufenden Geschäftsjahr angeblich einen Rückgang bei den Switch-Verkäufen. Grund dafür sind die anhaltenden Engpässe und die Störungen der Logistiknetzwerke.

Jedes Jahr ein bisschen weniger...

Das alles geht aus einem Bericht von Nikkei hervor. Darin wird behauptet, dass Nintendo im aktuellen Geschäftsjahr etwa 20 Millionen Switch-Konsolen verkaufen wird. Für das Unternehmen würde dies einen Rückgang von zehn Prozent verglichen mit den Zahlen aus dem Vorjahr bedeuten - und sogar 30 Prozent gegenüber 2020.

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Nintendo etwa 23 Millionen Einheiten verkauft - das entspricht dann einem Rückgang von 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2020, das mit 28,83 verkauften Switches den Höhepunkt der Verkaufsgeschichte der kleinen Handheld-Konsole markiert.

Als Grund für den Rückgang gibt Nintendo die weltweite Halbleiterknappheit an. Doch auch Animal Crossing mit seinen phänomenalen Verkaufszahlen im Geschäftsjahr 2020 ist ein Grund, weshalb die Switch in eben diesem Jahr mehr Verkäufe verzeichnete.

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Wie Nikkei behauptet, sei der Rückgang jedoch keinesfalls ein Anzeichen sinkender Nachfrage. Diese sei weiterhin stark. Nintendo würde die Produktion angeblich gerne erhöhen, wenn die Lieferprobleme endlich gelöst seien, "Aber die anhaltende Chip-Knappheit und die Unterbrechung der globalen Lieferkette, die durch Russlands Einmarsch in der Ukraine noch verschärft wurde, werden die Produktion beeinträchtigen."

Nintendo kann sich dennoch glücklich schätzen, denn im Februar wurde die kleine Konsole zur meistverkauften Heimkonsole aller Zeiten. Das schaffte das beliebte Gerät mit 103,54 Millionen verkauften Einheiten bis zum 31. Dezember 2021. Nicht einmal die Wii mit ihren 101,63 Millionen Verkäufen kommt jetzt an die Switch heran.