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Syntech Steam Deck 6-in-1 Docking Station im Test - Gut und günstig

Gut angedockt.

Eine günstigere, aber gute Alternative zur offiziellen Steam Deck Docking Station von Valve mit etwas weniger Features als das Original.

Ihr möchtet euer Steam Deck an euren Fernseher oder an einen Monitor anschließen, aber das offizielle Dock von Valve ist euch mit seinem Preis von 99 Euro zu teuer? Mittlerweile gibt es günstigere Alternativen von Drittanbietern, eine davon ist etwa die 6-in-1 Docking Station von Syntech. Mit 40 Euro kostet sie deutlich weniger, aber kann sie für den Preis auch liefern?

Box & Zubehör: Die Verpackung ist unscheinbar und unspektakulär und das Inlay , in dem die Docking Station befestigt ist, besteht leider aus Plastik statt aus Pappe. Zudem gibt es Abweichungen zwischen dem, was ihr tatsächlich bekommt, und dem, was im Handbuch erwähnt wird. Laut Handbuch soll neben der Docking Station noch eine Tragetasche für diese in der Verpackung stecken, was nicht der Fall ist. Stattdessen gibt es zwei zwei rutschfeste Daumengriffe für einen Controller oder das Steam Deck selbst, die wiederum im Handbuch nicht erwähnt werden. Auf der Packung oder etwa bei Amazon wird die Tasche zwar nicht erwähnt, dennoch etwas merkwürdig und sollte eigentlich nicht passieren. Irgendwelche Kabel (außer das fest angebrachte USB-C-Kabel zur Verbindung mit dem Steam Deck) oder Stromadapter sind nicht enthalten, ihr müsst auf eigenes Equipment zurückgreifen.

Verarbeitung: Die Verarbeitung ist dem Preis angemessen, was jetzt vielleicht schlechter klingt als es ist. Im Ernst, das verwendete Plastik wirkt stabil und das Dock verbirgt, wenn ihr das Steam Deck darin platziert, auch nichts vom Bildschirm des Geräts. Im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten und auch dem offiziellen Dock ist es zudem rund gestaltet und steht somit stabil.

Für eure 40 Euro bekommt ihr das hier. Und ein Handbuch.

Platziert ihr das Deck darin, werden auch die Lüftungsschlitze auf der Rückseite nicht verdeckt. Insgesamt ist es ein Leichtgewicht und lässt sich somit auch leicht transportieren. Dort, wo ihr das Steam Deck hineinstellt, befindet sich auf der unteren und vorderen Seite eine texturierte Gummioberfläche zur Polsterung, auf der Rückseite aber interessanterweise nicht. Genug Platz für eine Schutzhülle rund um euren Handheld-PC ist ebenfalls. Auf der Unterseite des Docks befindet sich zudem ein Silikonring, der für Stabilität sorgen und Rutschen verhindern soll.

Alles in allem steht das Steam Deck recht stabil in diesem Dock. Es sollte keine Probleme geben, wenn ihr es an einem grundsätzlich sicheren Ort in der Nähe von Fernseher oder Monitor aufstellt.

Die Anschlüsse rund um die Docking Station.

Anschlüsse und Ausstattung: Unterschiede zum offiziellen Deck gibt es bei der Ausstattung mit Anschlüssen. Während Valve in seiner Docking Station noch einen DisplayPort-1.4-Anschluss verbaut hat, gibt es beim Gerät von Syntech gar keinen DisplayPort. Ein Gigabit-Ethernet-Anschluss ist ebenso vorhanden wie insgesamt drei USB-3.0-Ports (3x USB 3.1 beim Dock von Valve) sowie ein HDMI-2.0-Anschluss. Der ermöglicht bis zu 60 Hz bei 4K sowie bis zu 120 Hz bei 2K und 1080p.

Über die USB-Anschlüsse könnt ihr zum Beispiel Controller, Maus und Tastatur per Kabel verbinden und so am Steam Deck nutzen. Alternativ lässt sich natürlich auch der Controller via Bluetooth kabellos mit dem Steam Deck koppeln. Ihr seid da recht flexibel. Das Handbuch von Syntech warnt allerdings explizit davor, ein HDMI-zu-DisplayPort-Kabel oder einen -Adapter zu verwenden.

Euer Steam Deck steht stabil in der Docking Station von Syntech.

Performance: Bei der Performance zeigte sich das Dock von Syntech von seiner problemlosen Seite. Das Anschließen klappt einfach und schnell und dann könnt ihr, nachdem ihr das Steam Deck verbunden habt, auch direkt loslegen. Sowohl bei älteren Titeln (Star Wars: Dark Forces) wie auch bei neueren Games (Dorfromantik, Mechabellum) bemerkte ich keine störenden Lags, Verbindungsprobleme oder irgendetwas anderes, was das Spielerlebnis negativ beeinflusst hätte.

Zu kaufen gibt es die Syntech Steam Deck 6-in-1 Docking Station bei Amazon.de.

Syntech Steam Deck 6-in-1 Docking Station - Fazit

Wer nicht auf Valves teureres Dock zurückgreifen möchte, bekommt mit der 6-in-1 Docking Station von Syntech eine gute, günstigere Alternative dazu. Je nach Setup solltet ihr nur darauf achten, dass es hier keinen DisplayPort-Anschluss gibt, ansonsten leistet die Docking Station aber gute Arbeit. Probleme beim Spielen bemerkte ich keine, es funktioniert gut und die Docking Station ist ordentlich verbaut. Es ist nicht ganz das Beste vom Besten beim Material, aber bei dem Preis war das nicht zu erwarten. Alles hält aber gut zusammen und euer Steam Deck steht bei der Nutzung auch stabil und sicher darin.

Syntech Steam Deck 6-in-1 Docking Station
PROCONTRA
  • Deutlich günstiger als die Docking Station von Valve
  • Bis auf DisplayPort genauso viele Anschlüsse wie beim offiziellen Dock
  • Steam Deck steht stabil im Dock
  • Problemlose Performance bei den getesteten Spielen
  • Controller, Maus und Tastatur lassen sich per USB verbinden
  • Auch mit dem ROG Ally und weiteren USB-C-Geräten kompatibel
  • Ihr müsst eure eigenen Kabel verwenden
  • Handbuch erwähnt Tragetasche, die nicht enthalten ist (dafür Daumengriffe für die Sticks des Steam Decks)
  • Kein DisplayPort-Anschluss
  • HDMI-zu-DisplayPort-Kabel oder -Adapter werden nicht unterstützt

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