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Welch Überraschung: Republikaner geben Videospielen eine Mitschuld an den Attentaten in El Paso und Dayton

Einzelne Personen werden "entmenschlicht".

Nach den beiden Attentaten in den amerikanischen Städten El Paso und Dayton haben die Republikaner mit Videospielen einen Teilschuldigen gefunden.

Kevin McCarthy sagte im Gespräch mit Fox News, dass Videospiele, in denen geschossen wird, zur "Entmenschlichung" von einzelnen Personen beitragen.

"Ich hatte immer da Gefühl, dass dies ein Problem für künftige Generationen und andere ist", sagt er. "Wir haben in früheren Studien gesehen, wie die Auswirkungen auf Einzelpersonen aussehen."

Videospiele wie Call of Duty tragen nach Ansicht mancher Politiker eine Mitschuld.

Welche Studien das sein sollen, sagte er nicht.

Ähnlich äußerte sich Dan Patrick, Vizegouverneur von Texas. Ebenfalls im Gespräch mit Fox News behauptete er, die Videospielindustrie "bringe jungen Leuten das Töten bei".

Dabei verweist er auf ein Manifest des Attentäters von El Paso, das dieser Minuten vor dem Anschlag ins Internet stellte. "In diesem Manifest, von dem wir glauben, dass es vom Schützen stammt, spricht er davon, seine Supersoldaten-Fantasie aus Call of Duty auszuleben", sagt Patrick.

Immerhin gibt er zu, dass es Studien gebe, die keine Auswirkungen von Spielen auf Menschen feststellen, dennoch ist der Mitverantwortliche für ihn klar.

"Wir müssen uns lange und genau anschauen, was wir als Nation darstellen, wohin wir gehen möchten und was wir in sozialen Medien und in Videospielen tolerieren", fügt er hinzu.

Wenn es darum geht, welche Dinge man in sozialen Medien toleriert, sollte man womöglich mal bei einem gewissen Herrn Trump anfangen.

Quelle: PC Gamer

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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