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Bericht: Valve schränkt Regionswechsel auf Steam ein, um Sparfüchsen ihre Grenzen aufzuzeigen

Bis hierhin und nicht weiter!

Es heißt Valve habe den Regionswechsel für Steam-Accounts beschnitten, um zu verhindern, dass Nutzer die regionalen Preise ausnutzen. Offiziell bestätigt wurde dieser Schritt noch nicht.

Laut Steam Database schränkt Valve den Standortwechsel nun so weit ein, dass ihr nur noch alle drei Monate das Land wechseln dürft. Dies sei Teil eines "weiteren Vorgehens gegen Leute ist, die Spiele in billigeren Regionen kaufen". Käufe dürfen dann nur noch mit Zahlungsmethoden aus der aktuellen Region abgeschlossen werden.

Viele Nutzer benutzen VPNs oder ändern die Region ihres Steam-Kontos, um von günstigeren Preisen und Wechselkursen zu profitieren. In südamerikanischen Ländern wie Argentinien können Games oft deutlich günstiger abgegriffen werden.

So verdient Valve weniger an seinen Spielverkäufen. Es ist also mehr als verständlich, dass das Unternehmen gegen diese Ausnutzung vorgehen will. Doch obwohl viele Nutzer ihre Region noch nie gewechselt haben, gibt es mit dieser Vorgehensweise auch unverdiente Verlierer.

Pendlern in Beruf oder Beziehung sowie Bürgern der Europäischen Währungsunion kommt Valve damit nicht gerade entgegen, vor allem da die Euro-Preise für Spiele sowieso schon zu den teuersten zählen. Zudem steht eine solche Maßnahme der allgemeinen Globalisierung im Weg.

Valve hat schon früher versucht, die Ausnutzung des Systems zu verhindern, indem es die Käufe auf Steam mit Zahlungsmethoden verknüpfte, die in der jeweiligen Region verfügbar waren. Somit verwehrte das Unternehmen auch europäischen Kunden innerhalb des Binnenmarktes über die Ländergrenzen hinweg Waren oder Dienstleistungen zu erwerben.

Dieses sogenannte "Geo-Blocking" wurde vor Gericht als Verstoß gegen die EU-Kartellvorschriften gewertet. Insgesamt sechs Unternehmen wurden aus diesem Grund zu einer Geldstrafe von insgesamt 7,8 Millionen verurteilt - auch Bandai Namco und Capcom waren unter ihnen. Valve hat es mit einer Zahlung 1,624 Millionen Euro am härtesten getroffen.

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