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Das Metal Gear Solid 3 Remake heißt Delta und erscheint für PS5, Xbox und PC, MGS Master Collection enthüllt

Alt gegen neu.

Update vom 25.05.: Wie Konami jetzt bestätigte, erscheint Metal Gear Solid Delta für PS5, Xbox Series und PC.

Die Entwickler versprechen eine Vorlagengetreue Neubearbeitung, sprechen aber auch von einem "nahtlosen Benutzererlebnis", was für jemanden wie mich, der mit viel der Menüfummelei des Originals so seine Probleme hatte, wie ein attraktives Versprechen klingt, derartige Survival-Aspekte vom Pausebildschirm in die eigentliche Spielwelt zu verlagern.

Hier die Meldung der Entwickler im Original:

Derzeit arbeitet das Entwicklerteam gemeinsam daran, eine Umgebung zu schaffen, in der Fans die METAL GEAR-Serie auf den neuesten Plattformen erleben und genießen können.

Wir werden Metal Gear Solid 3: Snake Eater, einen der beliebtesten Teile der METAL GEAR-Serie, neu auflegen und dabei die Ursprungsgeschichte von Snake als METAL GEAR SOLID Δ: SNAKE EATER erkunden. Wir arbeiten hart daran, mit METAL GEAR SOLID Δ: SNAKE EATER eine originalgetreue Nachbildung der Story und des Spieldesigns zu schaffen, während wir das Gameplay mit atemberaubender Grafik und einem nahtlosen Benutzererlebnis weiterentwickeln.

Wie klingt das für euch?


Ursprüngliche Meldung vom 24.05., 22:00 Uhr

Nachdem dieser Tage reichlich über ein Metal Gear Solid 3 Remake und dessen mögliche Exklusivität für PS5 spekuliert wurde, ist nun immerhin klar: Das Spiel existiert, nennt sich Metal Gear Solid Delta (das Zeichen, nicht ausgeschrieben) und es erscheint für PS5.

Nur, ob es ausschließlich auf der Sony-Plattform herauskommt, da lässt die Formulierung ordentlich Unschärfe.

Ebenfalls ist nicht bekannt, wer mit der Umsetzung betraut ist. Im Trailer stand nur etwas von Konami, was für eine In-House-Produktion spräche.

Aber so oder so: MGS 3 ist mein liebstes Metal Gear und ich freue mich sehr, dass es jetzt langsam etwas konkreter wird. Der Titel ist chronologisch das erste Spiel der Metal-Gear-Reihe und spielt im Kalten Krieg. Den erlebt man nicht als Solid Snake, sondern als dessen “Vorlage”, Big Boss, der sich damals noch “Naked Snake” nennt. Die Handlung dreht sich um eine Überläuferin zur Sowjetunion, die eine innig Verbindung zu Snake hatte und der es nun das Handwerk zu legen geht.

Teil drei erzählte seine Geschichte kohärenter und konzentrierter als jedes andere MGS und erweiterte das Universum auf interessante Art, weil man in die Haut des alten Gegenspielers von Solid Snake schlüpfte. Wenn man für das Remake nur noch etwas das Mikromanagement und die Menü-Spielereien reduziert, die man fürs Heilen und Essen durchexerzieren musste, bin ich schon sehr glücklich mit der Neufassung – sofern es Konami denn hinbekommt, dem Original mit Respekt zu begegnen.

Weiterhin wurde angekündigt, dass im Herbst die Metal Gear Solid Master Collection Volume 1 erscheint, die die ersten drei Teile in ihrer Originalfassung umfasst. Für MGS 2 und MGS 3 sind dort jedenfalls nicht die Substance- und Subsistence-Versionen gelistet. Aber das muss nichts heißen. Eventuell darf man sich bei Spielstart für die gewünschte Fassung des Spiels entscheiden. Alles andere wäre wenig “Master”.

Wenn es wirklich die Originale sind, wird das mit der Steuerung haarig.

Schade, dass es vom Remake wenig mehr zu sehen gab, als ein paar CG-Tiere und die Visage von Snake. Der Titelsong holt mich aber immer noch dermaßen ab, dass ich direkt wieder große Lust auf den Dschungel bekommen habe.

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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